Bemerkenswerter Festakt am 3. Mai 2022: 150 Jahre Hochschule für die Wissenschaft des Judentums

Eine Einladung dazu in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften gab die Möglichkeit, einmal einen Blick aus den verschiedensten Blickwinkeln auf das liberale deutsche Judentum zu werfen.Schon die Liste der ReferentInnen und der durch sie vertretenen Institutionen weckte Interesse. Angefangen vom Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie , dem evangelischen Theologen Prof. Christoph Markschies, über Prof. Julius Schoeps weiterlesen…

Ehrende Erinnerung für Lucie Adelsberger

Heute konnte endlich die mit einer ehrenden Zeremonie verbundene Stolpersteinverlegung für die Ärztin Lucie Adelsberger stattfinden. Vor dem Haus Bleibtreustr. 17 in Berlin-Charlottenburg hatten sich zahlreiche Gäste versammelt. Dort befindet sich auch der Berufsverband der angestellten Ärzte, der Marburger Bund, mit seiner Landesgeschäftsstelle. U.a. waren der Präsident der Berliner Ärztekammer, PD Dr. Bobbert, anwesend und weiterlesen…

Rollenklischees auch in der Synagoge

In der heutigen Dlf-Sendung Tag für Tag wurde an die erste weltweit ordinierte Rabbinerin, Regina Jonas, erinnert. Die Rabbinerin Ulrike Offenberg hatte in dem Hamburger Verein Tempelforum über Rollenklischees in der Synagoge gesprochen und kam jetzt hier in der Sendung zu Worte. An Regina Jonas wurde übrigens auch gestern, am 3.Mai 2022, in der Berlin-Brandenburgischen weiterlesen…

Krieg und Frieden – wie nahe sie sich sind

Die Döberitzer Heide diente bereits den Truppen Friedrichs II. als Ort für Manöver. Bis 1945 gab es hier eine ständige Präsenz des preußischen und deutschen Militärs. Der Obelisk , von Kaiser Wilhelm II. gestiftet, erinnert noch heute unübersehbar daran. Die Heerstraße stellte die unmittelbare Verbindung zwischen dem Berliner Schloss und diesem Militärgelände dar.Die spätere Nutzung weiterlesen…

Zwischen Emanzipation und Assimilation – Neue Ausstellung gut aufgenommen

Die Ausstellung über jüdische Künstlerinnen und Künstler in Tiergartenist bereits in den ersten Tagen von zahlreichen InteressentInnen besuchtworden, vielen hat sie gut gefallen. Besonders wurde die Abstimmung zwischenden Exponaten und den Ausstellungsräumen hervorgehoben. Beide bilden hierim Meerbaumhaus wirklich eine Einheit. Überraschend für viele war ebenfalls, dass sich alle hier beschriebenen Lebenswege auch in Tiergarten gekreuzt weiterlesen…

Kunst gegen Kolonialismus

Lange Zeit stellten Straßennamen im Afrikanischen Viertel des Berliner Weddings wie Kongostraße, Togo- oder Kameruner Straße nur eine Reminiszenz an historische Zeiten dar. Nachtigalplatz und Petersallee klangen für die Anwohner unverfänglich. Erst seit den achtziger Jahren hat eine Initiative von Afrikanerinnen und Afrikanern auf den historischen Zusammenhang und die koloniale Bedeutung der Straßennamen aufmerksam gemacht. weiterlesen…

Ostern und Pessach

Sedermahl und Agape-Mahl Dieses Jahr fallen die höchsten Feiertage des Christentums und des Judentums auf dasselbe Wochenende. Eine Gelegenheit über besondere Bräuche bei diesem Fest nachzudenken. Da ist das Sedermahl am Vorabend des Pessach, dass an den Auszug Israels aus Ägypten erinnert. Es wird traditionell im Familienkreis gefeiert und unterliegt gleichzeitig einem festen Ritus, bei weiterlesen…

Alhambra Edikt – die Vertreibung der sephardischen Juden

Der Deutschlandfunk erinnert im Kalenderblatt an die Vertreibung der sephardischen Juden aus Spanien. Die Katholischen Könige Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon schufen sich mit der Verfolgung von Minderheiten eine gemeinsame Identität. Dazu gründeten sie die spanische Inquisition und verfügten auf Anraten des Großinquisitors 1492 das Alhambra-Edikt. Es hatte die Vertreibung von bis zu weiterlesen…

Jüdische und andere Stimmen zum Krieg in der Ukraine

Israels Gesundheitsminister Nitzan Horowitz besucht als erstes israelisches Kabinettsmitglied die Ukraine. Wie weit er einen weiteren Balanceakt der israelischen Regierung im russisch-ukrainischen Krieg unterstützt ist offen. Verteidigungsminister Gantz äußert sich eindeutig, ebenso wie der Außenminister Lapid «Es ist unmöglich, gleichgültig zu bleiben angesichts der horrenden Bilder aus der Stadt Bucha bei Kiev, die nach dem weiterlesen…