Heute vermeldet der Pressespiegel des Berliner Senats das erste Treffen der Arbeitsgruppe „Antisemitismus“ . Beteiligt sind die Kultusministerkonferenz, der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Bund-Länder-Kommission der Antisemitismusbeauftragten. Von dieser Arbeitsgruppe soll ein starkes Signal zur Bekämpfung von Antisemitismus in der Schule ausgehen.
2018 kündigte Franziska Giffey als Bundesfamilienministerin 170 Antimobbing-Experten für die Schulen an. Auch sie sollten auch gegen den Antisemitismus vorgehen. Wer hat diese Experten schon gesehen?
Jeden Tag blicken dafür in Moabit fünfhundert Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule auf die verrottende Deportationsrampe am Gleis 69. Sie ist das letzte authentische Zeugnis des größten Deportationsbahnhofs Berlins. Die Jugendlichen sollten diesen häufig beklagten und immer wieder festgestellten Zustand eigentlich nicht als fragwürdige Normalität im Umgang mit unserer Geschichte erleben. Respekt vor den Opfern des Holokaust ist so schwer zu vermitteln.
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Ein Gedanke zu „Wunsch und Wirklichkeit?“
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