20.April 1942 – Todestag von Norbert Kubiak

Wer war Norbert Kubiak? Jedesmal, wenn ich an der Pforte des Dominikanerkloster in der Oldenburger Strasse vorbeigehe, verzögert sich mein Schritt. Ich suche mit den Augen seinen Stolperstein. Im Mai 2004 hat der Luisenstädtische Verein ihn dort legen lassen. Norbert Kubiak ist am 10.11.1892 in Magdeburg als Sohn eines Maschinenführers geboren worden. Er fing als weiterlesen…

„Der Muslim und die Jüdin, die Geschichte einer Rettung in Berlin“

In der Filmreihe zu Jüdischem Leben in Moabit liest Ronen Steinke aus seinem Buch. Im vorangegangenen Film „Mohamed und Anna“ konnte das Publikum Ronen Steinke schon kennenlernen. Jetzt – bei der Vorstellung seines Buches „Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer Rettung in Berlin“ am 5. April 2019 – saß er persönlich im Alten weiterlesen…

„Ich habe von Gott geträumt, sie war schwarz.“ – Ein Rabbi handelt.

In der Welt der Vorurteile, der rassistischen Angriffe, der menschenfeindlichen Verfolgungen ist es wohltuend von gegenläufigen Bemühungen zu erfahren. So berichtet Ursula Welter in einer fünfteiligen Reportagereihe Entdeckt mich! Ich bin Jude. – Unterwegs mit einem französichen Rabbi – am 9.April 2019 im Deutschlandfunk von dem Rabbiner der Gemeinde von Ris-Orangis, Michel Serfaty. Er hat weiterlesen…

Mod Helmy – der ägyptische Arzt aus der Krefelder Straße

Den Auftakt für die Filmreihe unsichtbar, sichtbar – Jüdisches Leben in Moabit – von Kino für Moabit e.V. veranstaltet – bildete der Film Mohamed und Anna von Taliya Finkel. Er beschreibt in halb-dokumentarischer Form das Leben des ägyptischen Arztes Mod Helmy im Berlin der Zwanziger Jahre und dann im Dritten Reich und seine Arbeit im weiterlesen…

Die letzten Zeitzeugen erzählen – David Levin aus Bestensee

Bald werden wir sie nicht mehr hören können . . . wenn sie kaum Glaubliches aber Menschenmögliches berichten. Wir stehen dann vor historischen Orten, Gedenkstätten, durchblättern Dokumentationen und Biographien und können es doch kaum begreifen. Es bleibt die beständige Aufgabe der älteren Generationen zu versuchen, den Jüngeren die Geschichte nahezubringen, zu erklären, verständlich zu machen weiterlesen…

Die Lubawitscher in Moabit – Rebbe Menachem Schneersons Stele

Der eilige Fußgänger wird die bescheidene Erinnerungsstele am Wikinger Ufer wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen. Sie steht dort auch recht unauffällig in einer kleinen Grünanlage. Im letzten Jahr fiel auf, daß das Gesicht von Menachem Schneerson kaum noch erkennbar war, Witterung und Algenwachstum hatten dazu beigetragen. Nach einem Hinweis von uns an Rabbiner Teichtal von CHABAD weiterlesen…

Unbekannter Fluchtort Kunming

Das Fluchtziel Shanghai bot Ende 1938 nach der „Reichskristallnacht“ für viele deutsche Juden die einzige Möglichkeit, sich außerhalb von Deutschland ohne ein Visum in Sicherheit zu bringen. Ca. 20 000 Menschen gingen diesen Weg und überlebten dort unter japanischer Besatzung und schwierigsten Lebensbedingungen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Darüber ist viel geschrieben und berichtet weiterlesen…

Die Gedenktafel für Ernst Boris Chain ist gefunden – am richtigen Ort?

Mit Hilfe des Bürgermeisters Stephan von Dassel, der Kulturabteilung des Bezirks Mitte und der Historischen Kommission zu Berlin wurde die Berliner Gedenktafel für den Nobelpreisträger Ernst Boris Chain im Gebäude der Staatsanwaltschaft Berlin in der Turmstr. 22 lokalisiert.Ob dieser Ort fernab eines allgemeinen Publikumsverkehr der beabsichtigten Ehrung für den Nobelpreisträger entspricht, muß noch einmal in weiterlesen…

Gleis 69 – Erinnern an eine deutsche Familie – ein Erinnern besonderer Art

Heute gab es die Gelegenheit im Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) in Moabit, sich einmal auf eine ganz andere Weise mit unserer Geschichte auseinanderzusetzen. Und das nicht irgendwo – sondern am authentischen Ort. Am ehemaligen Güterbahnhof Moabit, der mit seinen Militärgleisen eine zentrale Rolle bei der Deportation der Berliner Jüdinnen und Juden gespielt hat. weiterlesen…