Freiheit der Forschung gefährdet.

Im Tagesspiegel vom 9.Juli 2021 nehmen noch einmal die Historiker Jan Grabowski, Professor for History/ Universität of Ottawa, und Ingo Loose , Wissenschaftlicher Mitarbeiter/ Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, zu einem Prozess vor dem Bezirksgericht Warschau Stellung. Sie zeichnen hier die Vorgeschichte dieses Prozesses nach. Nach Veröffentlichung des Buches Nacht ohne Ende / Dalej jest noc weiterlesen…

Dani Karavan in Tiergarten

.Dani Karavan ist Ende Mai in seiner Heimatstadt Tel Aviv neunzigjährig gestorben. Mit Tiergarten verbinden den israelischen Künstler zwei recht bekannte Werke, wobei das Denkmal für die ermordeteten Sinti und Roma in letzter Zeit in die Schlagzeilen geraten ist. Die Deutsche Bahn plant einen Tunnel am Reichstag vorbei, der bis jetzt auch dieses Denkmal berührt weiterlesen…

Selbst lesen . . . .

Nach den Ereignissen in diesem Ramadan musste man den Eindruck gewinnen, dass die Spannungen im Verhältnis zu den palästinensischen Israelis und den Palästinensern aus den besetzten Gebieten bewusst verschärft worden sind. Zu dem Artikel von Amira Hass in Haaretz vom 19. Mai 2021 ist eigentlich nichts hinzuzusetzen. Die Verlautbarung des Internationalen Strafgerichtshof vom Februar 2021, weiterlesen…

Jüdisch-christliche Veranstaltungen zum 3. Ökomenischen Kirchentag Frankfurt / M.

Die Evangelische Akademie zu Berlin bietet einen ganzen Strauß an unterschiedlichen Veranstaltungen, von einem Podium zum Antisemistismus über den Umgang mit antijüdischen Bildern an christlichen Kirchen bis hin zu gemeinsamen Bibelarbeiten. Das breite Spektrum an Referenten, Beiteiligten und Institutionen bürgt für Vielfalt und Lebendigkeit. Am 13. Mai 2021 um 9 Uhr tauschen sich im zoom weiterlesen…

Lieder aus dem Widerstand

. . An diesem ersten Maiwochenende waren im Deutschlandfunk in der bekannten “Langen Nacht” Partisanenlieder und Lieder des faschistischen Widerstandes unter dem Titel “Die Hand wird zur Faust” zu hören. Winfried Roth stellte die vielfältige und internationale Kultur dieser Lieder vor. Sie erstreckte sich über ganz Europa und reichte vom Spanischen Bürgerkrieg und Deutschland über weiterlesen…

Micha Brumlik zur Diskussion über die Jerusalem Deklaration

.In der Frankfurter Rundschau vom 22.04.2021 stellt sich Micha Brumlik der aktuellen Diskussion über die Jerusalem Deklaration und ihre Auffassung von Antisemitismus. Damit nimmt er auch zu einem Artikel von Thomas Schmidt in der ZEIT Stellung. Brumlik verweist auf die Notwendigkeit die bei der Kritik an Israel unausgewogene Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) weiterlesen…

Palästinensische Archive in Israel

Das Haus der Kulturen der Welt verfolgt unter der Überschrift The Broken Archive ein Projekt, bei dem es sich mit Gesellschaften beschäftigt, die über keinen Zugang zu eigenen Archiven verfügen. Wie können solche Gesellschaften ihre eigene Geschichte und damit ihre Identität bewahren? Hat die Öffentlichkeit Anspruch auf solche Archive? Welche Rollen müssen in diesem Zusammenhang weiterlesen…

. . . gegen Rassismus auch in Mitte

In einer erfreulich kreativen Weise hat sich das Bezirksamt Mitte an den Internationalen Wochen gegen Rassismus beteiligt. So sind seit gestern am Rathaus Tiergarten große Plakate als Installation der Kuratorin Adetoun Küppers-Adebisi von Afrotak TV cyberNomads zu sehen. Sie erzählen von der deutsch-afrikanischen Kolonialgeschichte und Erinnerungskultur, von der Bewegung Black Lives Matter und Strömungen des weiterlesen…

Ein Hoffnungsfunken

Im Editorial vom 18. März 2021 berichtet Haaretz von einer Hoffnung weckenden Initiative des Jerusalemer Bürgermeisters Moshe Leon. In einzelnen Aktionen unterschied er sich bereits von der Amtsführung seines Vorgängers Nir Barkat, der dem rechten Spektrum zuzuordnen war.Barkat hatte auf dem Gebiet der Bustan-Nachbarschaft in Ost-Jerusalem einen neuen Park geplant und damit den Abriss einer weiterlesen…

Die Bücher der Displaced Persons

Heute berichtete Patrick Wildermann im Tagesspiegel über Bücher, die sich im Besitz von Displaced Persons befanden. Diese Sammlung von Büchern wurde vor einiger Zeit der Berliner Staatsbibliothek angeboten und von ihr übernommen. Displaced Persons . . . . dieser Begriff ist wahrscheinlich nur noch wenigen bekannt. So wurden die Menschen genannt, die sich bei Kriegsende weiterlesen…