Der Tod Oury Jallohs – eine bleibende Hypothek für Polizei, Justiz und Politik – und für die Täter?

Nach dem jetzt erstatteten Gutachten zweier Sondergutachter des Landtags von Sachsen-Anhalt ist der Fall Oury Jalloh endgültig in einer Sackgasse gelandet. 15 Jahre nach seinem nach wie vor ungeklärten Tod, einer Reihe von Gerichtsverfahren und verschiedensten Gutachten stellten die beiden Juristen im gesamten Verfahren durchgehend Fehler fest. Angefangen von Jallohs Verhaftung, weiter bei seiner Behandlung weiterlesen…

Das neue Dallas Holocaust & Human Rights Museum

Die Website baunetz.de berichtet unter dem 6.August 2020 vom Neubau des Dallas Holocaust & Human Rights Museum. Von Omniplan Architects geplant wurde es bereits im September 2019 eröffnet. Eine ausführliche Bildergalerie gibt dem Betrachter einen ersten Eindruck vom Gebäude, der Innenarchitektur und der Ausstellung. Die Vorgängerinstitution hatte sich bereits neben dem Thema des Holokaust auch weiterlesen…

Die lange Geschichte der Arolsen Archives

Bereits 1943 gab es im aliierten Hauptquartier (Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force SHAEF) erste Überlegungen zu einer Einrichtung, die Flüchtlinge, Häftlinge und Zwangsarbeiter erfassen sollte. 1944 wurde dazu das Zentrale Suchbüro in London gegründet und entsprechend dem Kriegsverlauf nach Frankfurt und schließlich 1946 nach Arolsen verlegt. Dieser Ort lag günstig für alle vier Besatzungszonen. Die weiterlesen…

Rassismus in den USA – eine Chance zu seiner Überwindung?

Ellen Hinsey berichtet im Tagesspiegel vom 10. Juni 2020 aus amerikanischer Sicht über den dortigen, tatsächlich institutionalisierten Rassismus, die breite aktuelle Widerstandsbewegung gegen ihn und die noch bestehende Hoffnung für die amerikanische Gesellschaft, den weiten Riss zwischen den Gruppen zu überbrücken. Eine spürbarer gesellschaftlicher Aufbruch war in den letzten amerikanische Zwischenwahlen bereits zu beobachten, als weiterlesen…

First Amendment oder McCarthy?

Am 15. Dezember 2019 gehen Myah Ward und Dan Levin in der New York Times der Frage nach, ob die Anordnung des Präsidenten gegen Hassreden auf dem Campus die freie Rede nach dem First Amendment einschränkt und gleichzeitig zu einer neuen Form der Gesinnungsüberprüfung führt. Dazu haben Ward und Levin Reaktionen von Studenten in der weiterlesen…

Die allgemeine Diskriminierung

Im Tagesspiegel vom 4. Dezember 2019 erschien eine Buchbesprechung von Christoph Michael Piorkowski zur allgemeinen Diskriminierung. Dabei ging die Kulturwissenschaftlerin Heidrun Friese aus Anlaß der Ereignisse in Chemnitz August 2018 in dem Sammelband „Rassismus im Alltag – Theoretische und empirische Perspektiven nach Chemnitz“ den Ursachen dafür nach. Sie beschreibt diese Ereignisse als progromhaft und als weiterlesen…

Am Sonntag um 13 Uhr auf dem Bebel-Platz

Das #unteilbar-Bündnis ruft für Sonntag zur Demo in Berlin. Gemeinsam verleihen wir unserer Trauer, Wut und Anteilnahme Ausdruck. Wir zeigen Solidarität und machen deutlich: Wir stehen ein für eine Gesellschaft, in der alle Menschen frei von Angst und selbstbestimmt leben können. Wir fordern die konsequente und lückenlose Aufklärung aller rechten Gewalttaten! Rechte Netzwerke müssen aufgedeckt weiterlesen…

Medizinische Forschung im Dritten Reich – noch heute stellen sich Fragen

Medizinstudenten in Göttingen haben mit Sicherheit ihre Anatomie-, auf jeden Fall ihre Embryologie-Vorlesungen in den 60iger und 70iger Jahren im Gedächtnis behalten. Die Vorlesungen wurden von Prof. Erich Blechschmidt geradezu zelebriert. Dazu gehörte auch eine ganz eigene Nomenklatur, die durchaus der aktuellen Rechtschreibung widersprechen konnte. Besonders stolz war Blechschmidt auf seine Sammlung embryologischer Modelle, die weiterlesen…

Uraufführung der Filmoper „deutsche wohnen“

. . . gestern abend am Hansaplatz, der Lichthof voll von fröhlichen Leuten in Erwartung einer Filmoper, Uraufführung. . . deutsche wohnen (was singen die diven) von Ulf Aminde mit Christoph Grund . . . dann erscheint eine Geigerin auf der Mauer, eine Kamera fliegt über das zerbombte Berlin, eine Sängerin ist plötzlich auf einer weiterlesen…

Rutgers Kirche öffnet sich für ihren Stadteil

Die Rutgers Kirche der Presbyterianer in Manhattan hat sich weit in den Stadtteil geöffnet. Dadurch fühlen sich nicht nur Presbyterianer angesprochen, sondern auch Katholiken, Juden oder Menschen mit einer nicht definierten Spiritualität. Aber religiöse Überzeugung oder Glaube an Gott sind keine Voraussetzung, um sich am Gespräch über brennende Gegenwartsfragen zu beteiligen. Themen wie Klimaveränderung, das weiterlesen…