Die Ausstellung „Versteckt Verschlossen Vergessen“ vor dem Rathaus Tiergarten

Im Rahmen unseres Projektes Versteckt Verschlossen Vergessen haben wir das bis jetzt vorhandene Material für zwei Berliner Gedenktafeln in Tiergarten zusammen getragen. Beide Gedenktafeln sind in Vergessenheit geraten. Die eine ist für Besucher nicht zugänglich, die andere so versteckt aufgestellt, dass nur ein großer Zufall sie finden lässt. Da beides nicht der Sinn von Gedenktafeln weiterlesen…

1. Oktober am Denkmal Synagoge Levetzowstraße

Zu der hier angekündigten Erinnerungszeremonie am Denkmal für die Synagoge Levetzowstraße fand gestern ein nachbarschaftliches Treffen statt. Tiergartener aus nah und fern trafen sich neben dem lebhaft genutzten Spielplatz. Kaum hatten wir auf den Bodenplatten mit den Synagogenabbildungen Kerzen und einen Blumenstrauß aufgestellt, machten die Kinder einen Bogen um diesen Ort und die Erwachsenen auf weiterlesen…

Lydia Rabinowitsch-Kempner versteckt . .

. Der 150. Geburtstag von Lydia Rabinowitsch-Kempner in diesem Jahr ist dafür Anlass, dass vielfältig an die berühmte Bakteriologin erinnert wird. So auch im Tagesspiegel und in den Berliner Ärzt:innen (Ausgabe 08/2021, S. 40/41). Auch eine Tiergartener Straße in der Nähe des Hauptbahnhofes ist mittlerweile nach ihr benannt. Weshalb aber die Berliner Gedenktafel, die sie weiterlesen…

Gedenkkultur in Tiergarten

Seit über einem Jahr ist die Magnus Hirschfeld-Stele im Tiergarten von Bauzäunen umgeben. Der Grund ist nicht ersichtlich. Die Grünanlage darum herum wirkt kaum bis gar nicht gepflegt. Jetzt ist die Stele seit einigen Monaten beschmiert. Sie steht übrigens am Ort des ersten Instituts für Sexualwissenschaft, das Hirschfeld dort 1919 im ehemaligen Hatzfeldschen Palais in weiterlesen…

Ein alter Reichsbahner berichtet

.Im Zusammenhang mit unseren Bemühungen um die bedrohte Deportationsrampe am Gleis 69 erreichte uns auch die Zuschrift eines ehemaligen Reichsbahners, Jahrgang 1941. Er hat in den fünfziger Jahren bei der DR Lokomotivschlosser gelernt und in Tempelhof und im S-Bahnbetriebswerk Wannsee gearbeitet. Später hat er sich zum Dipl.-Wirtschaftsingenieur weitergebildet und ist schließlich 1962 zur Bahnpolizei der weiterlesen…

Dortmunder Str. 10 – Hausbewohner recherchieren

. Seit einigen Jahren ist eine engagierte Gruppe von HausbewohnerInnen aus der Dortmunder Str. 10 dabei, Recherchen zur Geschichte ihres Hauses anzustellen. Dabei haben sie vor allem die Schicksale der jüdischen Familien Alpern und Schächter verfolgt. Jahrelang haben sie sich um Einsichtnahme in den unterschiedlichen Archiven und Dateien bemüht und ein umfangreichen Schrift- und Emailverkehr weiterlesen…

Von Berlin nach Rumbula

. . Rumbula – der Name auf den gerade verlegten Stolpersteinen der Familie Putziger in der Claudiusstraße 6 weckt Erinnerungen an den Besuch dieses Ortes am Rande von Riga. – . Am 30.11.1941 und am 8.12.1941 hatte die SS über 27500 lettische Juden in Massenerschiessungen ermordet, um das Rigaer Ghetto in der Moskauer Vorstadt für weiterlesen…

Stolpersteinverlegungen finden wieder statt.

Nachdem die ursprünglich für den 24.11.2020 verabredete Stolpersteinverlegung wegen der Pandemie ausgefallen war, konnte sie jetzt in der letzten Woche allerdings nur in kleinem Kreise nachgeholt werden. Eine Gruppe von BewohnerInnen des Hauses Claudiusstr. 6 hatte nach Recherchen insgesamt 34 Juden und Jüdinnen benannt, die zeitweise in dem Haus Claudiusstr. 6 gewohnt hatten. Für 17 weiterlesen…

Erinnerung an Rosa Luxemburg

An Rosa Luxemburg wird wieder in Zeitungen und Funk erinnert, ob es zum 100jährigen Jahrestag ihrer Ermordung am Landwehrkanal war oder jetzt anlässlich ihres 150 jährigen Geburtstag. Der Blick auf die Sozialistin, Jüdin und Frau fällt aus den unterschiedlichsten Richtungen auf sie. Dem einen ist sie Ikone mit klarem Klassenstandpunkt, der anderen eine selbstbewußte Politikerin weiterlesen…

150. Geburtstag – Rahel Hirsch in der Charité

Sonniges Herbstwetter machte den Entschluss leicht, an der Veranstaltung zum 150. Geburtstag von Rahel Hirsch teilzunehmen. So fand sich am 15.09.20 eine bemerkenswert große Gruppe von Menschen am Hufelandweg in der Charité ein. Dort befindet sich Rahel Hirschs Denkmal, 1995 von Susanne Wehland geschaffen. Dr. Benjamin Kuntz, Gesundheitswissenschaftler am Robert Koch-Institut, eröffnete die Veranstaltung und weiterlesen…