Weniger Erfreuliches am Gleis 69

. Bei einer Begehung in der letzten Woche machten uns Vertreterinnen der Senatskulturverwaltung auf neue Schäden an der Deportationsrampe aufmerksam.An der Stützwand lösen sich im unteren Bereich großflächige Metallschichten ab. Möglicherweise ist Regenwasser, das vom Gleisbett an die Rampenwand zurückspritzt, dafür die Ursache. Vergleichsaufnahmen vom 27. Januar 2020 zeigen deutlich die in der Zwischenzeit entstandenen weiterlesen…

Eindrucksvolle Gedenkzeremonie am Gleis 69

. Zu der jetzt schon traditionellen Gedenkzeremonie am Gleis 69 hatten gestern wieder die Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule, das Bezirksamt Mitte und Gleis 69 e.V. geladen. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Grunenwald sprach Bezirksbürgermeister Herr von Dassel ein engagiertes Grußwort, in dem er auch auf die schwierige Vorgeschichte dieses Gedenkortes am ehemaligen Güterbahnhof Moabit hinwies. Gerade weiterlesen…

THG kümmert sich

. SchülerInnen der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule nutzten das milde Herbstwetter der letzten Tage und planzten Schneeglöckchen, Krokusse und Blausternchen am Gedenkort Güterbahnhof Moabit. Die Blumenzwiebeln dazu hatte der Verein Gleis 69 zur Verfügung gestellt. Da der Boden aufgrund der anhaltenden Trockenheit sehr hart war, stellte das Ausheben der Pflanzlöcher eine echte Herausforderung dar. Nachdem der erste Versuch, weiterlesen…

Zunehmende Aufmerksamkeit für den Gedenkort Güterbahnhof Moabit

. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, in letzter Zeit zunehmend Aufmerksamkeit auf den Gedenkort Güterbahnhof Moabit und seine stark gefährdete Deportationsrampe zu lenken.So konnten wir dort im September sowohl Herrn Staatssekretär Woop von der Senatsverwaltung für Europa und seine persönliche Referentin Frau Juda begrüßen als auch kurz darauf Herrn Schirmer, Redakteur beim weiterlesen…

Der rbb erinnert an den Beginn der Deportationen vor 80 Jahren.

. Der 18. Oktober 1941 sollte ein Datum sein, dass in der Deutschen Geschichte nicht in Vergessenheit geraten darf.An diesem Tag begannen vor achtzig Jahren die Deportationen der Berliner Jüdinnen und Juden und damit der Holokaust.Der Rundfunk Berlin-Brandenburg sendet dazu mehrere Beiträge, für die wir uns mit Matthias Schirmer am Gleis 69 des ehemaligen Güterbahnhofs weiterlesen…

Die Würde von Gedenkorten?

Im August 2021 hat Micha Brumlik in der Berliner Zeitung eine Lanze für das Projekt der Moses Mendelssohn Stiftung gebrochen, das Projekt am Gleis 17, dem Gedenkort am Bahnhof Grunewald. Hier plant die Stiftung, auf einem größeren Grundstück den Campus „Else Ury“ zu errichten. Wie Brumlik beschreibt, sollen hier StudentInnen, fachlich interessierte, aus den unterschiedlichsten weiterlesen…

Ein neues Licht am Gleis 69

Am 5.09.2021 fand am Gedenkort Güterbahnhof Moabit die Einweihung eines neuen Lichtzeichens statt.Die Gestaltung des Lichtzeichens hatte raumlaborberlin übernommen, das auch den Gedenkort gestaltet hatte. Dazu die Presseerklärung des BA Mitte. Was zeigt uns das Licht? Ein kurzes Schienenstück stellvertretend für ein verschwundenes Gleis, das Menschen auf den Weg in den Tod brachte . . weiterlesen…

Erfreuliches Interesse für Gleis 69

Unser Offener Brief vom 31.Mai 2021 hat nicht nur das lange fehlende Gespräch zwischen den verschiedenen Verwaltungen eröffnet, sondern auch ein erfreuliches Interesse an diesem bis jetzt zu wenig beachteten Ort ausgelöst. So konnten wir in den letzten Tagen Prof. Salzborn als Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus und Herrn Königsberg als Beauftragtem der Jüdischen weiterlesen…

Ein alter Reichsbahner berichtet

.Im Zusammenhang mit unseren Bemühungen um die bedrohte Deportationsrampe am Gleis 69 erreichte uns auch die Zuschrift eines ehemaligen Reichsbahners, Jahrgang 1941. Er hat in den fünfziger Jahren bei der DR Lokomotivschlosser gelernt und in Tempelhof und im S-Bahnbetriebswerk Wannsee gearbeitet. Später hat er sich zum Dipl.-Wirtschaftsingenieur weitergebildet und ist schließlich 1962 zur Bahnpolizei der weiterlesen…

Lidls Baupläne auf der Deportationsrampe am Gleis 69 – Die Reaktion auf den Offenen Brief

Nachdem Lidls Baupläne auf der denkmalgeschützten Deportationsrampe bekannt geworden sind, waren als Folge sehr heftige Reaktionen zu hören und zu lesen. Sie reichten von völligem Unverständnis für die generelle Situation am Ort, über die Empörung über die Geschichtsvergessenheit der Firma Lidl bis zu massiver Kritik an der jahrelangen Untätigkeit der politisch Verantwortlichen. Um diesen Stimmen weiterlesen…