Neue Gedenkstätte für Babi Jar

Die Bemühungen des Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko um ein angemessenes Gedenken für die schrecklichen Verbrechen in Babi Jar führten jetzt zu einem Wettbewerb. Querkraft Architekten mit Kieran Fraser Landscape Design, Wien, wurden für ihren Entwurf einer Gedenkstätte der erste Preis zuerkannt. baunetz-newsletter berichtete am 22.10.2019 darüber. Bronzeplastik eines jüdischen (?) Jungen, der den Befehl zur weiterlesen…

Die Buchenhecke am Mahnmal Levetzowstraße ist wieder da

Am 21. Oktober war es soweit. Nachdem 2011 die Buchenhecke abgeholzt und die Umgebung des Mahnmals entscheidend verändert worden war – ohne Beteiligung der ursprünglichen Architekten – , nimmt jetzt das Mahnmal wieder weitgehend seine ursprüngliche Form an. Nach Auskunft des Bezirksamtes Mitte stammen die Mittel von ca. 250 000 € für die Wiederherstellung aus weiterlesen…

Interessante Konstellation

Dem derzeit amtierenden Ministerpräsidenten Netanjahu ist eine Regierungsbildung in den vorgeschriebenen 28 Tagen nicht gelungen. Seine Bemühungen mit dem oppositionellen Bündnis Blau-Weiß unter Benny Gantz eine Koalition zu bilden, hatte dieser abgelehnt. Netanjahu wollte seine bisherigen Partner aus dem ultraorthodoxen Spektrum mit in die Regierung einbringen. Außerdem schwebt über ihm weiterhin eine mögliche Anklage wegen weiterlesen…

Viktor Klemperer im Radio

Der Deutschlandfunk hat in sechs Hörfolgen die Tagebücher Viktor Klemperers aus den Jahren 1933 – 1945 zusammengefaßt.Sie sind hier zu finden. Viktor Klemperer lebte lange Jahre als Philologe, Romanist und Schriftsteller in Chemnitz. Er stammte aus einer Berliner Rabbinerfamilie. Ein älterer Bruder war Georg Klemperer, der Chefarzt der Inneren Klinik des Städt. Krankenhaus Moabit bis weiterlesen…

Jüdisches Leben in Berlin. . .

Im Tagesspiegel vom 16.10.2019 beschreibt ein Beitrag, dessen Verfasserin als Alumna des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk vorgestellt wird und die sich selbst als moderne Frau, Feministin, Akademikerin und orthodoxe Jüdin definiert, ihr Leben im durch eine überwiegend christliche Kultur geprägten Berlin. Eine bedenkenswerte Sichtweise. Beim Lesen assoziiere ich die Geschichte der Berliner Jüdischen Gemeinde im weiterlesen…

Was tun?

Nach dem Anschlag von Halle stellt sich, wie schon so oft in den letzten Jahren und Monaten, die Frage, wie reagieren der Staat, die Zivilgesellschaft und jeder einzelne auf die scheinbar aus dem Nichts heraus aufbrechenden Hass- und Gewaltausbrüche. Einen Aspekt dazu beleuchtet das Interview mit Thomas Gabriel Rüdiger im Tagesspiegel vom 12.10.2019. Rüdiger ist weiterlesen…

Trauer, Empörung – und Hilflosigkeit

Zu der Solidaritätsdemonstration nach dem Anschlag in Halle waren am Sonntag auf dem Bebelplatz die unterschiedlichsten Menschen und Gruppen erschienen. Sie einte das Gefühl der Trauer, der Empörung – und der Hilflosigkeit. Das machten die unterschiedlichen Redner wie Mischa Ushakow von der Jüdischen Studierendenunion Deutschland, Lala Süsskind vom Jüdischen Forum für Demokratie und Antisemitismus oder weiterlesen…

Am Sonntag um 13 Uhr auf dem Bebel-Platz

Das #unteilbar-Bündnis ruft für Sonntag zur Demo in Berlin. Gemeinsam verleihen wir unserer Trauer, Wut und Anteilnahme Ausdruck. Wir zeigen Solidarität und machen deutlich: Wir stehen ein für eine Gesellschaft, in der alle Menschen frei von Angst und selbstbestimmt leben können. Wir fordern die konsequente und lückenlose Aufklärung aller rechten Gewalttaten! Rechte Netzwerke müssen aufgedeckt weiterlesen…

Regina Jonas – die weltweit erste Rabbinerin. Ermordet am 12.10.1944 in Auschwitz

Mit der jüdischen Aufklärung, der Haskala, unter anderem in Berlin von Moses Mendelssohn mitbegründet, und der Reformgemeinde in Deutschland entstand das liberale Judentum. Es bestimmte im 19. und im Anfang des 20. Jahrhundert das jüdische Leben in Deutschland, heute vor allem das in den Vereinigten Staaten. Trotzdem war es eine Sensation, als die Britin Lily weiterlesen…