Chabad kreativ

Mizwa ist im Judentum als Befehl, Verordnung und Gebot bekannt. Aber auch als die gute Tat oder die Erfüllung eines Gebotes um seiner selbst willen auf dem Weg zu G´tt.

Am letzten Wochenende hat Chabad Lubawitsch in Berlin einen weiteren Schritt in die Öffentlichkeit getan. Die jüdische Community, weltweit vertreten, durch ihren siebenten Rebbe Menachem Mendel Schneerson gut bekannt, stellte als ihre neueste Schöpfung das Mizwa Mobil vor. Ein Gefährt, dass deutschlandweit über das Judentum informieren aber auch für Gottesdienste dienen soll.

Gerade in der Zeit, in der die vielen kleinen Gemeinden durch Alterung weiter schrumpfen, kann dieses Mobil ein wichtiges niederschwelliges Angebot sein, sich über jüdische Religion und Gebräuche zu informieren. Vorbehalte und schließlich auch Antisemitismus entstehen häufig genug aus Unwissen. Da wird jeder guter Einfall gebraucht, um Vorurteile zu beseitigen oder gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Sein Vorbild findet das Mobil in den Vereinigten Staaten, dort ist es – selbstverständlich viel größer – als Mitzvah Tank unterwegs.
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