Gedenken in Grunewald

Gut 60 Personen nahmen am Mittwoch, den 19. Oktober, an der diesjährigen Gedenkfeier am „Gleis 17“ im Bahnhof Grunewald zur Erinnerung an die Berliner Jüdinnen und Juden teil, die während der NS-Zeit ab Oktober 1941 „in den Osten verschickt“ wurden. Sie wurden ausgeplündert und landeten in Ghettos, Arbeits-, Konzentrations- sowie Vernichtungslagern in von Deutschland besetzten weiterlesen…

Erinnerung unter den Linden

Wir hatten bereits über die kritische Betrachtung zur Staatsbibliothek im baunetz-Newsletter berichtet. Dort setzt sich Nikolaus Bernau mit der Aufarbeitung der Geschichte in dieser Institution auseinander. Ähnlich berichtet Amory Burchard im Tagesspiegel über die Staatsbibliothek. Bei einem Besuch im Museumsbereich der Staatsbibliothek fanden wir diese Beobachtungen teilweise bestätigt.Zwischen historischen Exponaten aus unterschiedlichen Epochen finden sich weiterlesen…

Beate und Serge Klarsfeld in Berlin

Am Samstag, dem 8.Oktober 2022 gab die Französische Botschaft zu Ehren von Beate und Serge Klarsfeld ein Essen. Später eröffneten sie im Roten Rathaus die Ausstellung „Beate und Serge Klarsfeld – Der Kampf gegen das Vergessen“. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihrer beider Familien und ihre Jugend. Und dann vor allem in ihr Leben weiterlesen…

. . zurück in der Stadt – Katja Meirowsky

Die Galerie Die Möwe erinnert zur Zeit mit der Ausstellung „Zurück in der Stadt“ an die Malerin Katja Meirowsky.Ihr Lebenslauf und der ihres Mannes Karl Meirowsky spiegeln die Flucht- und Überlebensgeschichten Berliner Juden wieder. Im Tagesspiegel hat ihr Silke Kettelhake einen längeren Beitrag gewidmet. Sie wuchs als Katja Casella und Kind einer jüdischen Mutter und weiterlesen…

Die Ausstellung „11. Osttransport Moabit – Piaski“ ist eröffnet

Am 2. Oktober war der Aufbau der Ausstellung abgeschlossen. Kaum dass die letzten Aufsteller mit Fotos und Texten ihren Platz erhalten hatten, standen schon die ersten interessierten Menschen vor der Vitrine auf dem Mathilde-Jacob-Platz, um sich die Ausstellung anzusehen. Interessierte Fragen und weitergehende Gespräche schlossen sich an. Offenbar fühlen sich Passanten von die Art der weiterlesen…

Der Himmel hatte ein Einsehen . . .

Während es heute den ganzen Tag zum Teil heftig geregnet hatte, klärte es sich abends auf und es war sogar etwas blauer Himmel zu entdecken. So konnten wir unser nachbarschaftliches Treffen mit einer kleinen Gedenkzeremonie ohne Schirm abhalten. Wir erinnerten wieder an den 1. Oktober 1941, den Tag, an dem die Synagoge Levetzowstraße zu einem weiterlesen…

Toni Ebel – aus der Vergessenheit zurück

Am 24.September lud die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft zu einer Vernissage in den Sonntags-Club im Prenzlauer Berg ein. Dort ist bis Ende Januar 2023 die Ausstellung über Toni Ebel, eine in der DDR geschätzte und anerkannte Malerin, zu sehen. Bei unserer gerade zu Ende gegangenen Ausstellung über jüdische Künstlerinnen und Künstler hatten wir über sie berichtet. Sie gehörte weiterlesen…

Synagoge in Tallinn – mit Glasfassade in die Zukunft

Im Urlaub verschlug es L.K., Mitglied von Verein Gleis 69, kürzlich nach Tallinn. In der estnischen Hauptstadt liegen verschiedene historische Schichten ganz nah beieinander: Hier traditionelle estnische Holzhäuser, dort Plattenbauten aus der Sowjet-Zeit. Hier die mittelalterliche Altstadt mit ihren schmalen Gassen, den Türmen und dem Schutzwall ringsherum, dort moderne Glasbauten mit High Tech-Ausstattung. Aus durchsichtigem weiterlesen…

Jüdischer Kinderarzt im Kampf gegen Rachitis. Buchvorstellung im Meerbaumhaus

Am 15. September 2022 konnte ein interessiertes Publikum die Vorstellung des oben genannten Buches im Meerbaumhaus verfolgen. Dr. Benjamin Kuntz berichtete Näheres über den jüdischen Kinderarzt Kurt Huldschinsky, der am 24.November 1883 im oberschlesischen Gleiwitz geboren wurde. Nach dem Studium arbeitete er u.a. am Kaiserin-Auguste-Victoria-Haus in Berlin und an der Universitäts-Kinderklinik in Wien. 1919 wechselte weiterlesen…

Eichmann im Originalton

Gestern gab es die seltene Gelegenheit einen Film mit Dokumentarcharakter erstmals außerhalb Israels zu sehen.Das Haus der Wannsee-Konferenz hatte die dankenswerte Aufgabe übernommen, den Film „Devil´s Confession. The Lost Eichmann Tapes“ und seinen Autor selbst, Yariv Mozer, vorzustellen. Dazu war eine Leinwand und die entsprechende Technik am Wannseeufer aufgebaut. Bis es tatsächlich dunkel war, unterhielten weiterlesen…