Die Familie Diek – eine afro-deutsche Familie in Berlin

Im Schöneberg Museum war noch bis zum 1. Oktober eine bemerkenswerte Ausstellung zu sehen. Hier wurde der Weg von Mandenga Diek von Douala/Kamerun nach Hamburg, weiter nach Danzig und schließlich nach Berlin beschrieben. Gleichzeitig erstreckt sich diese Reise von der Deutschen Kolonialzeit über die Weimarer Republik, das Dritte Reich bis in die deutsche Nachkriegszeit. Gut weiterlesen…

Menschenfreundlichkeit

Was gibt es Menschenfreundlicheres, als an prominenter Stelle an eine verdiente Frau zu erinnern und gleichzeitig mit der Gestaltung dieses Ortes jedes Jahr den Menschen im Frühling ein Lächeln zu entlocken. Jörn Jensen ist das Zauberstück gelungen. Mit der Neugestaltung des Mathilde-Jacob-Platzes hat er eine aufrechte politische Persönlichkeit geehrt. Mit der Kirschbaumblüte erfreut er jedes weiterlesen…

Hertha BSC heute am Gleis 69

Wie auch etliche andere Sportvereine hat sich Berlins Bundesligist Hertha BSC in den letzten Jahren mit seiner jüngeren Vergangenheit beschäftigt.Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 übernahm auch Hertha BSC das Führerprinzip und die NS-Ideologie. Die jüdischen Mitglieder mussten den Verein verlassen – mit der Begründung „Nichtarier“. Dazu gehörte am 26.9.1938 auch der allseits beliebte und weiterlesen…

Czesław Miłosz erinnert an den Warschauer Ghettoaufstand

Czesław Miłos´ Gedicht Armer Christ sieht das Ghetto lässt einen bei jedem Lesen wieder verstummen….Aus Anlass des 80. Jahrestages des Aufstandes im Warschauer Ghetto lädt das Martin-Niemöller-Haus zu einer Lesung mit Musik in die St.-Annen-Kirche in Berlin-Dahlem ein. Dabei stellt Pawel Krzak den polnischen Literaturnobelpreisträger und „Gerechten unter den Völkern“ Czesław Miłosz (1911–2004) vor. Lesung weiterlesen…

Neues vom FG-Projekt

Am 30. März 2022 war auf eine Initiative von SchülerInnen des Französischen Gymnasiums (FG) und Gleis 69 e.V. die fehl platzierte Berliner Gedenktafel für die Vermögensverwertungsstelle abgenommen worden. Aus diesem Anlass waren auch VertreterInnen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung und des Bundespräsidialamtes in der Elisabeth-Abegg-Straße anwesend. Bei dieser Veranstaltung weiterlesen…

Darüber darf kein Gras wachsen. . .

Das war am 24. März 2023 die Mahnung von Prof. Günter Ziegler, Präsident der FU Berlin, bei der Trauerfeier für die menschlichen Hinterlassenschaften des Kaiser-Wilhelm-Institutes für Anthropologie, Rassenhygiene und Eugenik. Hier auf dem Dahlemer Waldfriedhof hatte sich eine große Trauergemeinde versammelt, um wenigstens im Ansatz die Würde der Menschen wiederherzustellen, die Opfer eines Verbrechens im weiterlesen…

Neue Stolpersteine in Leer

Am 5. März 2023 hat Gunter Demnig jetzt die angekündigte Verlegung von 17 Stolpersteinen in Leer vorgenommen. Zahlreiche Gäste wohnten der Zeremonie bei, darunter Nachfahren der vertriebenen und ermordeten Juden, SchülerInnen und Schüler der beteiligten Schulen, Vertreter der Stadt und anderer Institutionen. Auch aus Israel waren Gäste angereist. Dabei gab es ausreichend Gelegenheit sich untereinander weiterlesen…

Tarnów, eine Stadt zwischen 1918 und 1945

Tarnów ist eine alte Stadt im ehemaligen West-Galizien, Sie liegt keine hundert Kilometer östlich von Kraków und war während der deutschen Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg Ort schrecklicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit. . Die Historikerin Agnieszka Wierzcholska hat fast zehn Jahre mit einem mikrohistorischen Ansatz erforscht, was in dieser Stadt zwischen 1918 und 1945 das Zusammenleben weiterlesen…

Stolpersteinverlegung für Familie Wolffs in Leer

Immer wieder ergeben sich Nachfragen zu Deportationsdaten. Die Angaben dazu finden sich in den meisten Fällen in den Veröffentlichungen von Alfred Gottwaldt (u.a. Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich von 1941–1945. Eine kommentierte Chronologie. Marix, Wiesbaden 2005, ISBN 978-3-86539-059-2.) und in den Arolsen-Archiven mit ihrem International Tracing Service. So erreichte uns auch eine Anfrage der weiterlesen…

Ein anderer deutscher Reichsbahner – Fritz Kittel.

Heute abend lud die Deutsche Bahn in das Deutsche Technikmuseum ein. Dort in der Eisenbahnabteilung stellte ihr CEO Dr. Richard Lutz die Ausstellung „Wer war Fritz Kittel?“ vor. . . . . . . Sie erzählt von einem der wenigen Reichbahnangehörigen, der sich als Einzelner mutig der Vernichtungsmaschine des NS-Regimes, sonst rückhaltlos von der Deutschen weiterlesen…