Tiergartener Schulgeschichte

Mitte November ergab sich ein weiteres Mal die Gelegenheit, Itai Böing zu der Erinnerung an die jüdischen Kollegen seiner Vorgängerschule, der Fichte-Realschule, zu hören. Herr Rimpel hatte es ihm in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung ermöglicht, noch einmal sein Buch über Eugen Wolbe vorzustellen. Nachdem er schon im Mai im Meerbaumhaus und Anfang November an seinem ehemaligen weiterlesen…

Ein Buch geht seinen Weg

2013 erschien die Graphik Novel Mietek na Wojnie von Natalia Gancarz, herausgegeben vom Komitet Opieki nad Zabytkami Kultury Żydowskiej in Tarnów. Natalia Gancarz ist als Ethnologin mit dem Schwerpunkt Kultur und Geschichte der Roma im Regionalmuseum Tarnów tätig. Ihr Buch beschreibt das Geschehen im KZ Auschwitz aus der Sicht eines Roma-Jungen. Die Illustrationen dazu und weiterlesen…

Zeremonie an der ehemaligen Synagoge Levetzowstraße

In Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 veranstaltet das Französische Gymnasium seit Jahren an dem Mahnmal in der Levetzowstraße ein Gedenken. Hier stand eine der größten Synagogen Berlins, die am 1. Oktober 1941 von der Gestapo in ein Sammellager für die beginnenden Deportationen umgewandelt wurde. In einer szenischen Lesung beschrieben die Schüler*innen das grausame und bedrückenden weiterlesen…

Gedenken zur Reichspogromnacht am Gleis 69

Die Aula der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule konnte die interessierten Besucher*innen kaum fassen. Auch in diesem Jahr hatte die THG zum Jahrestag der Reichspogromnacht ein informatives Programm unter der Leitung von Sabeth Schmidthals vorbereitet. Nach Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin Dajan Ryll und Chor beschrieb Sabeth Schmidthals in ihrer Ansprache die vielfältige Geschichte der Vorgängerschule Fichte-Realschule. So stammte weiterlesen…

Vor 80 Jahren in der Essener Straße

Bei der Buchvorstellung zu Eugen Wolbe sprach Itai Böing im Meerbaumhaus auch das Schicksal des Studienrates Moritz Arndt an.In Berlin 1889 geboren, absolvierte er hier ein breit angelegtes Studium und bestand beide Staatsprüfungen als Lehrer. Im Ersten Weltkrieg eingezogen war er schließlich nach Kriegsende als Studienrat an der Städtischen Fichte-Realschule tätig. Am 3. April 1933 weiterlesen…

Gedenken in Grunewald

Gut 60 Personen nahmen am Mittwoch, den 19. Oktober, an der diesjährigen Gedenkfeier am „Gleis 17“ im Bahnhof Grunewald zur Erinnerung an die Berliner Jüdinnen und Juden teil, die während der NS-Zeit ab Oktober 1941 „in den Osten verschickt“ wurden. Sie wurden ausgeplündert und landeten in Ghettos, Arbeits-, Konzentrations- sowie Vernichtungslagern in von Deutschland besetzten weiterlesen…

Erinnerung unter den Linden

Wir hatten bereits über die kritische Betrachtung zur Staatsbibliothek im baunetz-Newsletter berichtet. Dort setzt sich Nikolaus Bernau mit der Aufarbeitung der Geschichte in dieser Institution auseinander. Ähnlich berichtet Amory Burchard im Tagesspiegel über die Staatsbibliothek. Bei einem Besuch im Museumsbereich der Staatsbibliothek fanden wir diese Beobachtungen teilweise bestätigt.Zwischen historischen Exponaten aus unterschiedlichen Epochen finden sich weiterlesen…

Beate und Serge Klarsfeld in Berlin

Am Samstag, dem 8.Oktober 2022 gab die Französische Botschaft zu Ehren von Beate und Serge Klarsfeld ein Essen. Später eröffneten sie im Roten Rathaus die Ausstellung „Beate und Serge Klarsfeld – Der Kampf gegen das Vergessen“. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihrer beider Familien und ihre Jugend. Und dann vor allem in ihr Leben weiterlesen…

. . zurück in der Stadt – Katja Meirowsky

Die Galerie Die Möwe erinnert zur Zeit mit der Ausstellung „Zurück in der Stadt“ an die Malerin Katja Meirowsky.Ihr Lebenslauf und der ihres Mannes Karl Meirowsky spiegeln die Flucht- und Überlebensgeschichten Berliner Juden wieder. Im Tagesspiegel hat ihr Silke Kettelhake einen längeren Beitrag gewidmet. Sie wuchs als Katja Casella und Kind einer jüdischen Mutter und weiterlesen…

Die Ausstellung „11. Osttransport Moabit – Piaski“ ist eröffnet

Am 2. Oktober war der Aufbau der Ausstellung abgeschlossen. Kaum dass die letzten Aufsteller mit Fotos und Texten ihren Platz erhalten hatten, standen schon die ersten interessierten Menschen vor der Vitrine auf dem Mathilde-Jacob-Platz, um sich die Ausstellung anzusehen. Interessierte Fragen und weitergehende Gespräche schlossen sich an. Offenbar fühlen sich Passanten von die Art der weiterlesen…