Wie Terroristen lernen

In der Sendung von Essay und Diskurs am 29. Juli 2018 berichtete die Ethnologin Carolin Görzig im Deutschlandfunk über ihre Feldforschung zum Terrorismus. Sie leitet seit 2015 im Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (Halle / Saale ) die Forschungsgruppe „How Terrorists learn“. Dabei Interessiert sie sich dafür, wie Menschen Gewaltanwendung lernen, aber auch wieder verlernen, wie weiterlesen…

„Präfaschistische Phase“ in Deutschland? Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan sieht Anzeichen dafür

Die Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan von der Berliner Humboldt-Universität äußert sich im Tagesspiegel am Sonntag vom 22. Juli 2018 über ihre Erkenntnis, daß Sozialforscher spät erst erkannt haben, wie Rechtsextreme nicht nur in Deutschland die öffentliche Meinung manipulieren und unmoralischer Sprache und Denken wieder zu gesellschaftlicher Akzeptanz verhelfen – eben eine präfaschistische Situation schaffen. Es ist weiterlesen…

Studie der TU Berlin belegt Zunahme des Antisemitismus im Internet

Der Deutschlandfunk berichtet am 18. Juli 2018 über eine Zunahme von antisemitischen Äußerungen im Netz. Das belegt eine Langzeitstudie von Monika Schwarz-Friesel, Leiterin des Fachbereiches Allgemeine Linguistik der Technischen Universität Berlin. Sie hat dazu auf YouTube, Facebook, Twitter, in Fangemeinden sowie in den Kommentarspalten von „Süddeutsche“, „Zeit“ und Co. wurden 265.000 Kommentare mit Schlagwörtern wie weiterlesen…

Sprache als Waffe – Beispiel „Asyltourismus“

Zu diesem Thema berichtet der Tagesspiegel am 16. Juli 2018 über ein Interview mit der Linguistin Elisabeth Wehling, die seit über zehn Jahren zusammen mit George Lakoff an der Universität von Berkeley zum Thema politisches Framing forscht. Aktuell gerät dieser Begriff wieder in die politische Diskussion, seitdem der bayerische Ministerpräsident Markus Söder im Vorfeld der weiterlesen…

Keine Gewalt gegenüber niemandem 3

Im Deutschlandfunk beschreibt der langjährige Schulpsychologe Klaus Seifried am 23. April 2018,   welche Möglichkeiten die Schule heute hat, um der Gewalt dort zu begegnen. Gleichzeitig wird  aber auch deutlich, daß diese verschiedenen Instrumente zwar vorhanden sind, aber nur unzureichend zur Anwendung kommen, sei es aus Zeitmangel, aus unzureichender Gewichtung im Stundenplan oder auch fehlender weiterlesen…

Keine Gewalt gegenüber niemandem

  Im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Artikel eins bis vier ist alles Grundsätzliche über die Gewaltanwendung gegenüber dem Mitmenschen, sei es aus Gründen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen ( zu ergänzen . .  einer etwaigen Behinderung oder seiner sozialen Stellung) weiterlesen…

Neuer Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung – Anti-Mobbing-Experten in die Schulen

Der Deutschlandfunk berichtet unter Berufung auf die Zeitung  „Welt am Sonntag“, daß der Diplomat Felix Klein neuer Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung werden soll. Klein sei auch Wunschkandidat jüdischer Organisationen für diese Aufgabe, Der Bundestag hatte im Januar 2018 beschlossen, eine solche Position zu schaffen.Zitat aus dem Beschluß: “ Das umfasse auch alle antisemitischen Äußerungen und Übergriffe, weiterlesen…

Kein Mittel gegen die Protokolle der Weisen von Zion?

Ein Mädchen aus der zweiten Klasse einer Tempelhofer Grundschule sei von einem Klassenkameraden wiederholt bedroht worden – weil sie nicht an Allah glaube. Jetzt habe sie auf Befragen eines Mitschülers angegeben, daß sie Jüdin sei. – So wird unter anderem im Tagesspiegel am 27. und 29. März nach Auskunft der Schule und der Eltern berichtet. weiterlesen…

Die politische Bildung macht es sich gemütlich

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – diesen Titel haben mittlerweile eine ganze Reihe von Schulen in der Bundesrepublik verliehen bekommen.  Er ist weniger eine Ehre als eine Verpflichtung, die es ständig zu erfüllen gilt. – Das Interview, das Claudia von Laak vom Deutschlandfunk dazu im Mai 2017 mit der Leiterin des betreffenden Netzwerks weiterlesen…

Polens Präsident Andrzej Duda entschuldigt sich für antisemitische Kampagne vor 50 Jahren

zeit-online berichtet von einer Rede des polnischen Präsidenten Andrzej Duda am gestrigen Tag vor der Warschauer Universität, in der er sich für die antsemitische Kampagne vor 50 Jahren in Polen entschuldigte. Für ca. 12000 jüdische Polen war das Anlaß, das Land zu verlassen ( mit einem Reisedokument, das keine Rückkehr erlaubte ). Gleichzeitig grenzte sich weiterlesen…