Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten – wie definieren sie sich?

Igor Mitchnik, mit seiner jüdischen Familie als sogenannter Kontingentflüchtling aus der ehemaligen UdSSR nach Deutschland eingereist, beschreibt in einem Essay im Tagesspiegel wie er sich langsam seiner neuen deutschen Umgebung und dem Denken in deutschen Kategorien und vor allem der deutschen Sprache nähert. Dabei bleibt offensichtlich die Auseinandersetzung mit der Religion erst einmal ausgeklammert. Trotz weiterlesen…

Straftaten aus dem rechtsradikalen Spektrum – die ersten drei Quartale 2018

 Nach der jetzt veröffentlichten Bilanz der deutschen Polizei hat sie bis September 2018 knapp 13 000 Straftaten aus dem rechtsradikalen Spektrum erfaßt. Darunter fallen auch 1075 antisemitische Delikte und 698 Gewalttaten. Auf ihre Anfrage erfuhr die Bundestagsvizepräsidentin Pau, daß die Polizei in diesem Zeitraum 1075 als antisemitisch erkannte Straftaten registriert hat, 33 dabei mit Gewalt weiterlesen…

Potsdams neue Synagoge ist beschlossen

  Wie die Märkische Allgemeine Zeitung berichtet  vereinbarte Kulturministerin Martina Münch (SPD) sowie Ud Joffe von der Synagogengemeinde Potsdam und Mikhail Tkach von der Jüdischen Gemeinde Stadt Potsdam am 7. November 2018 die Errichtung, Trägerschaft und Betreibung für das Gemeindezentrum mit der neuen Synagoge an der Schlossstraße in Potsdam. Vor Baubeginn soll von den beteiligten weiterlesen…

Opernhaus schützt Synagoge

Eine behutsame Sanierung der ältesten noch genutzten Barocksynagoge in Deutschland ist jetzt abgeschlossen. Das bemerkenswerte Gebäude steht in Bayreuth, in direkter Tuchfühlung mit dem Markgräflichen Opernhaus. Als ich das Opernhaus 2012 noch vor der folgenden Restaurierung besuchte, war mir schon damals diese besondere Nähe beider Gebäude aufgefallen. Offenbar hat das größere Opernhaus nicht nur einmal weiterlesen…

Gunter Demnig verlegt den 70 000. Stolperstein in Frankfurt/M

Im Domradio führte dazu am 23. Oktober Uta Vorbrodt ein Interview. Darin berichtet Demnig von seinem Ziel, das größte dezentrale Denkmal der Welt überall dort sichtbar werden zu lassen, wo die deutsche Wehrmacht, SS, Gestapo und deutsche Polizei ihre grausamen Spuren hinterließen. Nach Flucht und Vertreibung ergeben sich dann bei den Verlegungen für die betroffenen weiterlesen…

18. Oktober 1941 – Die erste Deportation von Berliner Juden

Mehrere 100 Menschen waren am 18. Oktober zu einer eindrücklichen Gedenkveranstaltung am „Gleis 17“  gekommen, um an die Deportationen von jüdischen Menschen zu erinnern und der Opfer zu gedenken. Am 18. Oktober 1941 war der erste Deportationszug vom Bahnhof Grunewald auf den Weg nach Osten geschickt worden, mit über 1000 Berliner Juden. Ziel war das weiterlesen…

„Juden in der AfD“ eine offizielle Vereinigung?

Die Ankündigung der Gründung einer offiziellen Vereinigung „Juden in der AfD“ hat kritische bis empörte Reaktionen von unterschiedlichsten Seiten ausgelöst. Dieser Vorgang sollte beobachtet werden. Die Gründung soll laut DLF am 7. Oktober 2018 stattfinden. Von seiten jüdischer Verbände ist scharfe Kritik an dieser Gründung zu hören. TOL-      

Juden in Chemnitz tief beunruhigt

Als ich von der tiefen Beunruhigung der Jüdischen Gemeinde in Chemnitz gehört habe, hat mich das sehr betroffen und traurig gemacht. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich die Gemeinde besucht und ein längeres Gespräch mit der Gemeindevorsitzenden Frau Dr. Röcher gehabt. Bei dem Gang durch die neue Synagoge und das Gemeindehaus zeigte sie mir weiterlesen…

Chemnitz anders

Für die aktuelle Situation in dieser Stadt, und damit auch stellvertretend für unser gesamtes Gemeinwesen, gibt es eine große Anzahl von Ursachen und Gründen, die aufzuzählen diesen Beitrag einfach sprengten. Eine der wichtigsten Aufgaben besteht jetzt aber unstrittig darin, der nächsten Generation ein umfassendes und kritisches/ selbstkritisches Geschichtsbild zu vermitteln und sie zu sozial und weiterlesen…