Michael Wolffsohn erklärt Antisemitismus

Der Historiker Michael Wolffsohn versucht im Gespräch mit Andreas Main am 31.Juli 2018 im Deutschlandfunk verschiedene Begriffe zu klären. Dabei fordert Wolffsohn: …. wenn du Fritz meinst, dann sollst du Fritz sagen. Damit scheidet der gern und schnell verwendete Begriff „Antisemitismus“ schon bei der präzisen Beschreibung eines Sachverhaltes aus. Die Gesprächspartner bevorzugen stattdessen den Begriff weiterlesen…

Keine Stolpersteine für München – welche Gedenkkultur ist die richtige?

Der Münchener Stadtrat lenkt ein. In München werden keine Stolpersteine verlegt werden. So berichtete der Deutschlandfunk am 26. Juli 2018 in seinen Meldungen. Stattdessen wird die Stadt mit Gedenktafeln und Stelen an ermordete jüdische Mitmenschen erinnern. Jahrelange Konflikte waren dieser Entscheidung vorausgegangen, teilweise hatten sie sogar die Gerichte beschäftigt. Der Stadtrat und die Gemeindeleitung der weiterlesen…

Studie der TU Berlin belegt Zunahme des Antisemitismus im Internet

Der Deutschlandfunk berichtet am 18. Juli 2018 über eine Zunahme von antisemitischen Äußerungen im Netz. Das belegt eine Langzeitstudie von Monika Schwarz-Friesel, Leiterin des Fachbereiches Allgemeine Linguistik der Technischen Universität Berlin. Sie hat dazu auf YouTube, Facebook, Twitter, in Fangemeinden sowie in den Kommentarspalten von „Süddeutsche“, „Zeit“ und Co. wurden 265.000 Kommentare mit Schlagwörtern wie weiterlesen…

Neues jüdisches Museum in Köln – die Geschichte der ältesten jüdischen Gemeinde nördlich der Alpen wird wieder lebendig

  In Köln haben seit vielen Jahrzehnten im Stadtzentrum, vor allem auf dem Rathausmarkt, archäologische Grabungen stattgefunden und Erstaunliches aus der römischen Zeit, den Anfängen der ältesten jüdischen Gemeinde in Deutschland und aus der mittelalterlichen Stadtgeschichte zutage gefördert. Jetzt finden diese Arbeiten zumindest einen ersten Abschluß im Bau eines Jüdischen Museums. Nach den bisherigen Erkenntnissen weiterlesen…

Frau Dr. Nora Pester geht mit ihrem Verlag Hentrich & Hentrich nach Leipzig

Frau Dr. Nora Pester hat sich unter dem Eindruck massiver Mietpreissteigerungen für ihre Verlagsräume in der Wilhelmstraße dazu entschlossen, mit ihrem Verlag zum 1.9.2018 nach Leipzig umzuziehen.  Wir haben Frau Dr. Pester bei verschiedenen Gelegenheiten als ausgesprochen hilfreich erlebt. Auch ihr regelmäßiger literarischer Salon war eine Bereicherung. An ihrer guten Vernetzung mit den jüdischen Institutionen weiterlesen…

Neues jüdisches Zentrum in Sanssouci

Dere Tagesspiegel vom 24. April 2018 berichtet über eine Widmungsveranstaltung im Hofgärtnerhaus des Park Sanssouci / Potsdam. Dieses historische Gebäude soll nach seinem Umbau das bekannte Abraham Geiger Kolleg zur Ausbildung liberaler Rabbiner aufnehmen, daneben aber auch das Zacharias Frankel College zur Ausbildung konservativer Rabbiner. Zusätzlich wird dann dort noch die Jewish School of Theologie weiterlesen…

Mehr Wissen über das Judentum und über Israel

Über dieses Ziel berichtet Miriam Lenz im Tagesspiegel vom 19.April 2018. Die Kultusministerkonferenz stellte am Vortag zusammen mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland eine Materialsammlung vor, die Lehrerinnen und Lehrern einen fundierteren Unterricht zu diesen Themen ermöglichen soll. Dafür sind die Inhalte bereits didaktisch so aufgearbeitet, daß sie sich unmittelbar im Unterricht anwenden lassen. weiterlesen…

Späte Ehrungen für Inge Deutschkron, Margot Friedländer und Otto Weidt

Der Landespressedienst vom 17.04.2018 meldet : Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, schlägt vor, Inge Deutschkron und Margot Friedländer  die Ehrenbürgerwürde des Landes Berlin zu verleihen. In der Europacity wird jetzt der Otto-Weidt-Platz gebaut, Namensgeber des Platzes ist Otto Weidt (*2.5.1883 – †22.12.1947), der während der Zeit des Nationalsozialismus von der Deportation bedrohte jüdische weiterlesen…

Neuer Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung – Anti-Mobbing-Experten in die Schulen

Der Deutschlandfunk berichtet unter Berufung auf die Zeitung  „Welt am Sonntag“, daß der Diplomat Felix Klein neuer Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung werden soll. Klein sei auch Wunschkandidat jüdischer Organisationen für diese Aufgabe, Der Bundestag hatte im Januar 2018 beschlossen, eine solche Position zu schaffen.Zitat aus dem Beschluß: “ Das umfasse auch alle antisemitischen Äußerungen und Übergriffe, weiterlesen…

Kein Mittel gegen die Protokolle der Weisen von Zion?

Ein Mädchen aus der zweiten Klasse einer Tempelhofer Grundschule sei von einem Klassenkameraden wiederholt bedroht worden – weil sie nicht an Allah glaube. Jetzt habe sie auf Befragen eines Mitschülers angegeben, daß sie Jüdin sei. – So wird unter anderem im Tagesspiegel am 27. und 29. März nach Auskunft der Schule und der Eltern berichtet. weiterlesen…