Auch im pazifischen Raum wird der Antisemitismus in Europa wahrgenommen

So berichtet die TIME in ihrer Singapur-Ausgabe vom 4. März 2019 auf Seite 10 von den großen Demonstrationen am 19. Februar 2019 in Frankreich gegen Rassismus und Antisemitismus. Gleichzeitig war es zu Schändungen von Grabsteinen auf elsässischen Friedhöfen gekommen.Wer häufiger den jüdischen Friedhof in Selestat besuchte, der wußte, in welcher Mauernische am Tor er den weiterlesen…

Die Lubawitscher in Moabit – Rebbe Menachem Schneersons Stele

Der eilige Fußgänger wird die bescheidene Erinnerungsstele am Wikinger Ufer wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen. Sie steht dort auch recht unauffällig in einer kleinen Grünanlage. Im letzten Jahr fiel auf, daß das Gesicht von Menachem Schneerson kaum noch erkennbar war, Witterung und Algenwachstum hatten dazu beigetragen. Nach einem Hinweis von uns an Rabbiner Teichtal von CHABAD weiterlesen…

Orthodoxe Trauerriten – neuer jüdischer Friedhof in Hertfordshire

Unter dem 30.01.2019 berichtete der Baunetz Newsletter über die Neuanlage eines orthodoxen jüdischen Friedhofs in Hertfordshire bei London. Bemerkenswert ist dabei die von Waugh Thistleton Architects entworfene Jüdische Trauerhalle. Die Architekten habe dabei nicht ganz gewöhnliche Materialien wie vor allem Stampflehm und Eichenbohlen verwendet. Dabei hatten sie vor Augen , daß die Trauerhalle bei vollständiger weiterlesen…

Unbekannter Fluchtort Kunming

Das Fluchtziel Shanghai bot Ende 1938 nach der „Reichskristallnacht“ für viele deutsche Juden die einzige Möglichkeit, sich außerhalb von Deutschland ohne ein Visum in Sicherheit zu bringen. Ca. 20 000 Menschen gingen diesen Weg und überlebten dort unter japanischer Besatzung und schwierigsten Lebensbedingungen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Darüber ist viel geschrieben und berichtet weiterlesen…

Gleis 69 – Erinnern an eine deutsche Familie – ein Erinnern besonderer Art

Heute gab es die Gelegenheit im Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) in Moabit, sich einmal auf eine ganz andere Weise mit unserer Geschichte auseinanderzusetzen. Und das nicht irgendwo – sondern am authentischen Ort. Am ehemaligen Güterbahnhof Moabit, der mit seinen Militärgleisen eine zentrale Rolle bei der Deportation der Berliner Jüdinnen und Juden gespielt hat. weiterlesen…

Saul Friedländer im Bundestag – als Historiker und Zeitzeuge

Ein guter und sinnvoller Brauch, dort das Rednerpult einmal für einen Außenstehenden freizugeben… einmal zuzuhören, wie die deutsche Gesellschaft, die deutsche Politik und der Umgang mit der deutschen Geschichte, von außen betrachtet, aussieht. Saul Friedländer ist für diese Aufgabe eine gute Wahl. In seinem Lebenslauf weist er die kaum glaublichen Erlebnisse und Erfahrungen auf, die weiterlesen…

Nach den Kongresswahlen – ein anderer Blick auf die israelische Politik?

In der amerikanischen Innenpolitik entstehen neue Fronten als Reaktion auf die undifferenzierte Nahostpolitik der Trump-Administration. Nach den letzten Kongresswahlen sind jetzt eine erkennbar größere Anzahl von jüngeren Abgeordneten der Demokraten in den Kongress gekommen, die eine eigene Sicht auf den Nahostkonflikt und besonders auf die schwierige Situation der Palästinenser im Gazastreifen und im israelisch besetzten weiterlesen…

Gleis 69 – ein Gedenkort wird lebendig

Gleis 69 – Erinnern an eine deutsche Familie Eine szenische Collage mit Dokumenten von Verfolgten Der Gedenkort am Gleis 69, der an den Berliner Deportationsbahnhof Moabit erinnert, liegt gegenüber der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule. Die Schule sieht sich in der Verantwortung, jeder Generation von Schülerinnen erneut zu vermitteln, was 1942/1943 an diesem Ort während des Nationalsozialismus geschah. Künstler weiterlesen…

Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten – wie definieren sie sich?

Igor Mitchnik, mit seiner jüdischen Familie als sogenannter Kontingentflüchtling aus der ehemaligen UdSSR nach Deutschland eingereist, beschreibt in einem Essay im Tagesspiegel wie er sich langsam seiner neuen deutschen Umgebung und dem Denken in deutschen Kategorien und vor allem der deutschen Sprache nähert. Dabei bleibt offensichtlich die Auseinandersetzung mit der Religion erst einmal ausgeklammert. Trotz weiterlesen…

Tröstliches in dieser Zeit – Pittsburgh

Wenn es in dieser gewalttätigen Zeit eiwas Tröstliches gibt, dann ist es ein Artikel und das dazugehörige Bild in der New York Times vom 3. November 2018. Reverend Eric S.C. Manning von der Emanuel African Methodist Episcopal Church in Charleston und Rabbi Jeffrey Myers von der Tree of Life Congregation in Pittsburgh treffen und umarmen weiterlesen…