Nach den Kongresswahlen – ein anderer Blick auf die israelische Politik?


In der amerikanischen Innenpolitik entstehen neue Fronten als Reaktion auf die undifferenzierte Nahostpolitik der Trump-Administration. Nach den letzten Kongresswahlen sind jetzt eine erkennbar größere Anzahl von jüngeren Abgeordneten der Demokraten in den Kongress gekommen, die eine eigene Sicht auf den Nahostkonflikt und besonders auf die schwierige Situation der Palästinenser im Gazastreifen und im israelisch besetzten Westjordanland haben. Eine Gruppe von älteren Politikern der Demokraten formiert sich gerade als Gegengewicht zu ihnen und will offensichtlich Israel in alt gewohnter Weise unterstützen. Im Jüdischen Weltkongress werden dagegen in letzter Zeit Stimmen laut, die sich kritisch mit der Regierung Netanjahu und ihren Auswirkungen auf die jüdische Diaspora auseinandersetzen. Da sind neue Koalitionen vorstellbar.
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