Ein Hoffnungsfunken

Im Editorial vom 18. März 2021 berichtet Haaretz von einer Hoffnung weckenden Initiative des Jerusalemer Bürgermeisters Moshe Leon. In einzelnen Aktionen unterschied er sich bereits von der Amtsführung seines Vorgängers Nir Barkat, der dem rechten Spektrum zuzuordnen war.Barkat hatte auf dem Gebiet der Bustan-Nachbarschaft in Ost-Jerusalem einen neuen Park geplant und damit den Abriss einer weiterlesen…

De-facto-Annexion der Westbank?

In einem offenen Brief haben sich fast 450 Europa-Parlamentarier an den Außenbeauftragten der EU und an die europäischen Außenminister gewandt. Sie sehen in der neuen amerikanische Präsidentschaft die Chance für ein erneutes europäisches Engagement im israelisch-palästinensischen Konflikt. Die bevorstehenden Wahlen in den palästinensischen Gebieten tragen ebenfalls zu einer neuen Verhandlungsmöglichkeit bei. Auch hat Israel in weiterlesen…

Abschied vom Jeckes Museum

Ein Mailwechsel mit Ruthi Ofek im August 2020 und ihre Erlaubnis, ein Bild von Hermann Struck zu benutzen, wird unsere Erinnerung an das Jeckes Museum in Tefen / Israel wachhalten. Damals haben wir noch ein Plakat mit der Aufnahme des jungen, eleganten Struck im Centrum Judaicum abgeholt. Es war im Zusammenhang mit der gemeinsamen in weiterlesen…

Der internationale Strafgerichtshof erklärt sich für die palästinensischen Gebiete zuständig

Der Deutschlandfunk teilte am 6.02.2021 eine Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofes (ICC) in Den Haag mit, in der er sich auf Anfrage der Chefanklägerin für die israelisch besetzten Gebiete Palästinas zuständig erklärte. Die palästinensische Autonomiebehörde hatte wegen israelischer Militäreinsätze in 2014 das Gericht angerufen.Vorher und auch in den folgenden Jahren war es immer wieder zu Militäreinsätzen weiterlesen…

Das LONKA Projekt

Im Willy Brandt-Haus ist derzeit bis zum 11. April eine bemerkenswerte Ausstellung zu sehen. Das LONKA-Projekt. Hier werden ungefähr zweihundert Bilder von den Holokaust Überlebenden aus der ganzen Welt gezeigt. Zwei Fotografen aus Israel, Rina Castelnuovo und Jim Hollander, haben dank ihrer internationalen Kontakte die Fotos von dreissig FotografInnen zusammengetragen. Die darauf abgebildeten Menschen haben weiterlesen…

Von der Reichsbahn zur Deutschen Bahn

Der Beitrag von Sebastian Engelbrecht vom 27.Januar 2021 im Deutschlandfunk läßt einen doch etwas nachdenklich werden . . . . . . er berichtet anläßlich einer Videokonferenz zum Tag der Befreiung des KZ Auschwitz über das Schuldbekenntnis von fünf Vorstandsvorsitzenden deutscher Großunternehmen. So bekennt DB-Chef Richard Lutz, dass die Bahn ganz wesentlich zur Ermordung der weiterlesen…

Mikwe im Garten Gethsemane gefunden – und auch an anderen Orten.

Im Zusammenhang mit der Anlage eines neuen Tunnels finden im Garten Gethsemane augenblicklich archäologische Grabungen statt. Dabei stießen die Archäologen der israelischen Antikenbehörde auf eine Mikwe, die sie auf die Zeit des zweiten Tempels datieren. Das ist der Zeitraum, in dem auch Jesus dort gelebt hat. Daneben entdeckte man auch die Reste einer bis dahin weiterlesen…

Wie gefährlich ist GG § 5.3 ?

Wenn Kunstschaffende und entsprechende Institutionen an das Grundgesetz, in diesem Fall an den Paragraphen 5.3, erinnern und auf die Folgen einer umstrittenen Bundestagsresolution zur Initiative BDS (Boycott, Divestment, Sanctions) hinweisen, gibt es in der deutschen Öffentlichkeit und den Medien bemerkenswerte Reaktionen. Die bekannte israelische Zeitung Haaretz titelt dazu „In Germany, a Witch Hunt Is Raging weiterlesen…

So leben palestinensische Kinder – heute.

So leben palestinensische Kinder heute.Wer erfährt von ihrem Schicksal? Wer nimmt ihre Interessen wahr? Wer sorgt für ihr Recht? Gideon Levy berichtete am 5.12.2020 in Haaretz über das Leben der palestinensischen Kinder, weit entfernt von den unveräußerlichen Menschenrechten und den Rechten der Kinder.Was hat sich seit den Berichten israelischer Soldaten 2004 über die Situation im weiterlesen…

Am 4. November 1995 wurde Jitzchak Rabin ermordet

Am 4. November 1995 wurde der iraelische Ministerpräsident Jitzchak Rabin von einem religiösen Fanatiker ermordet. Der Deutschlandfunk erinnert an das Attentat vor 25 Jahren, das das Ende des Friedensprozesses von Oslo bedeutete. Drei Zitate rufen die damalige Situation wieder in Erinnerung. 1976 war Rabin das erste Mal Ministerpräsident und kritisierte in einem Interview heftig die weiterlesen…