Die Gestaltung eines Deportationsweges

Gestern fiel eine Vorentscheidung zur künstlerischen Gestaltung des Deportationsweges in Moabit. In einer vertraulichen Beratung wurden unter der Mitwirkung von Dorothea Strube / Kunstvermittlung neun von 91 Bewerbern zum Wettbewerb zugelassen:– Empfangshalle, München – Corbinian Böhm und Michael Gruber– Rolf Giegold, Berlin– Renate Herter, Berlin– Kunstprojekt REMEMBER, Berlin – Sharon Paz, Jürgen Salzmann und Karl– weiterlesen…

Zwei Protagonisten aus Tarnow

Adam Bartosz und Gerald Vineberg halten die Erinnerung an jüdische Geschichte in Tarnow wach. Beschäftigt man sich mit der jüdischen Geschichte Tarnows, stößt man immer wieder auf zwei Protagonisten, die sie heute wachhalten.Adam Bartosz leitete viele Jahre (1980 bis 2012) das regionale Museum Tarnow. Er hat sich sehr für die weitgehende Umgestaltung und Restaurierung des weiterlesen…

Das neue Dallas Holocaust & Human Rights Museum

Die Website baunetz.de berichtet unter dem 6.August 2020 vom Neubau des Dallas Holocaust & Human Rights Museum. Von Omniplan Architects geplant wurde es bereits im September 2019 eröffnet. Eine ausführliche Bildergalerie gibt dem Betrachter einen ersten Eindruck vom Gebäude, der Innenarchitektur und der Ausstellung. Die Vorgängerinstitution hatte sich bereits neben dem Thema des Holokaust auch weiterlesen…

Krosnos vergessene Juden

Krosno, eine Kleinstadt in der Woiwodschaft Karpatenvorland, stellt heute das Zentrum der polnischen Glasindustrie dar. Im Mittelalter bestand ihr wirtschaftlicher Schwerpunkt im Fernhandel und vor allem im Handel mit ungarischem Wein und textilen Erzeugnissen. Dabei wurde Krosno so wohlhabend, dass es sich früh eine städtische Wasserleitung und auch eine doppelte Stadtmauer leisten konnte. Im 19. weiterlesen…

Todestag von Lydia Rabinowitsch-Kempner

Heute erinnerte Heide Soltau in der Sendung „Zeitzeichen“ des WDR an den Todestag von Lydia Rabinowitsch-Kempner, einer großen Tuberkuloseforscherin, vom Kaiser als erste Frau 1912 in Berlin zur Professorin ernannt, den berühmten Milchkrieg gegen die Meierei Bolle gewonnen und lange Zeit als Leiterin des Bakteriologischen Instituts am Städtischen Krankenhaus Moabit gearbeitet. 1934 verlor sie als weiterlesen…

Wieder auf dem Friedhof in Tarnow

Nach dem Besuch auf dem jüdischen Friedhof von Tarnow vom letzten Jahr waren wir gespannt, wie wir ihn in diesem Jahr vorfinden würden. Statt der vielen Besucher zum Ende der Restaurierung war es jetzt sehr ruhig geworden. Nur Adam Bartosz war unterwegs, der gute Geist dieses Ortes, der sich auch massgeblich um EU-Gelder für die weiterlesen…

Übergriffe auf Jüdische Friedhöfe im Elsaß

Bei dem Stichwort „Juden im Elsaß“ werden sofort Erinnerungen an die ehrwürdigen Friedhöfe von Rosenwiller aus dem frühen 14. Jahrhundert und von Sèlestat aus dem 17. Jahrhundert wach. Und an Josel aus Rosheim, eine bemerkenswerte Persönlichkeit, der sich während seines wechselvollen Leben im 16. Jahrhundert zum Sprecher und Führer der Judenheit im Heiligen Römischen Reich weiterlesen…

Eindrücke aus der Uckermark – zwei

Dass Prenzlau schon im Mittelalter eine bedeutende und wohlhabende Stadt gewesen ist, bezeugen auf den ersten Blick die zahlreichen Kirchen aus der Zeit, vor allem eindrucksvoll St. Marien, und die umfangreichen Reste der Stadtbefestigung. Prenzlau lag an zwei wichtigen Handelswegen und war mit der Hanse assoziiert. Bereits im 14. Jahrhundert ist eine erste jüdische Ansiedlung weiterlesen…

Das Grab von der Familie Fisch und Jan Janton

Wir waren auf der Suche nach dem Grab von Familie Fisch und Jan Janton. Ein glücklicher Umstand ließ uns im Haus von Jan Zieba nachfragen. Der 93jährige hat sein ganzes Leben in Wola Brzostecka / Podkarpacien verbracht, auf eigenem Hof gewirtschaftet und eine Familie gegründet. Als Jugendlicher hat er aufmerksam die Ereignisse der deutschem Besatzung weiterlesen…

ANOHA – ein erster Blick in die neuen Räume

Wir berichteten bereits am 21. März 2020 über die Planung der neuen Kinderausstellung im Jüdischen Museum Berlin. Baunetz.de berichtet jetzt am 13. Juli 2020 über die Räume der neuen Ausstellung ANOHA, die Olson, Kundig und Engelbrecht in den Räumen des ehemaligen Blumengrossmarktes gestaltet haben. Hier sind sie schon einmal im Bild zu betrachten. Im Mittelpunkt weiterlesen…