„Der letzte Weg“ – wie geht es weiter?

Wie jetzt bekannt wurde, hat der Lotto-Stiftungsrat in seiner letzten Sitzung am 10.9.2020 den Antrag des Bezirksamt Mitte zur Finanzierung des“Letzten Weges“ nicht berücksichtigt. Das Bezirksamt plante unter Beteiligung verschiedener Gruppen aus dem Bezirk, den Weg zwischen der ehemaligen Synagoge Levetzowstraße und dem ehemaligen Güterbahnhof Moabit kenntlich zu machen. Diesen Weg waren 1942 und 1943 weiterlesen…

Viele Helfer am Gedenkort

In der Gruppe arbeitet es sich besser. Diese Erkenntnis konnten wir auch heute wieder unter Beweis stellen. SchülerInnen der Theodor Heuss-Gemeinschaftschule, Gleis 69 e.V. und Francesco Apuzzo von raumlaborberlin hatten sich am Gedenkort Güterbahnhof Moabit verabredet. Denn die Künstler von raumlaborberlin hatten in ihrem Konzept nach drei Jahren bei den Kiefern eine neuen Schutzanstrich vorgesehen. weiterlesen…

Gedenkort Synagoge Levetzowstraße – Erinnern unter dem neuen Wandbild.

. . Nach unserer heutigen Veranstaltung sah man ringsherum nur zufriedene Gesichter und Zustimmung, und das neue Wandbild bot anschließend ausreichend Gesprächsstoff. . Die Hausgemeinschaft und der Verein Gleis 69 hatten aus Anlaß des 1.Oktober 1941 und des gerade fertigstellten Wandbildes zu einer kleinen Zeremonie eingeladen. Wir erinnerten an das historische Datum, an dem die weiterlesen…

Im Schnellzug zum Exilmuseum

Gerade zwei Jahre ist es her, dass die Stiftung Exilmuseum gegründet wurde. Nur vereinzelt wurde in der Zwischenzeit über sie berichtet. Jetzt werden in der Staatsbibliothek schon die Ergebnisse eines Architekturwettbewerbs vorgestellt. Ein Platz für den Neubau ist ebenfalls bereits gefunden, das Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs. Offensichtlich haben die Stiftungsgründer in Herta Müller und weiterlesen…

Hermann Simon erhält den Moses Mendelssohn-Preis

Der Senatspressedienst meldet heute, dass Dr. Hermann Simon zum diesjährigen Preisträger des „Moses-Mendelssohn-Preis zur Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen“ ausgewählt worden ist. Der Senat vergibt diesen mit 10 000 € dotierten Preis alle zwei Jahre. Kultursenator Lederer wird den Preis am 18. November 2020 im Berliner Rathaus überreichen. Simon weiterlesen…

Polnische Soldaten an der TU ?

Die wenigsten wissen heute, dass polnische Soldaten im zweiten Weltkrieg nicht nur in der Anders-Armee auf Seiten der westlichen Alliierten gekämpft haben. Zusammen mit der Roten Armee waren 180 000 polnische Soldaten in der 1. und 2. Polnischen Armee an der Einnahme Berlins beteiligt. Am 1.Mai 1945 mussten Soldaten der 1. Infanterie-Division Tadeusz Kościuszko deutsche weiterlesen…

Wem gehört die Loyalität der amerikanischen Juden?

Allison Kaplan Sommer kommentiert in Haaretz vom 23.09.2020 einen Artikel der Washington Post, die sich mit Trumps Haltung zu Minderheiten, auch der der jüdischen Amerikaner, beschäftigt.Im vertrauten Kreis von Mitarbeitern habe Trump außerhalb des Weißen Hauses beispielsweise geäußert . . .( he) “has muttered that Jews ‘are only in it for themselves’ and ‘stick together’ weiterlesen…

Wer verfügt über Fotos der Deportationen aus Berlin – Aufruf des Haus der Wannsee-Konferenz

Gern unterstützen wir den Aufruf des Haus der Wannsee-Konferenz. Aus etlichen deutschen und auch anderen europäischen Städten liegen Fotos von den Deportationen der jüdischen Bevölkerung vor. Nur aus Berlin gibt es keine entsprechenden Zeugnisse. Obwohl keine offiziellen Verbote bekannt sind, tauchten bis heute keinerlei Fotos auf. Es besteht aber immer noch die Hoffnung, dass in weiterlesen…

Seehofer erkennt Menschenfeindlichkeit gegenüber Muslimen

Lange hat es gedauert, bis sich jetzt das Bundesinnenministerium der Menschenfeindlichkeit gegenüber Muslimen angenommen hat. Der Anschlag von Hanau war dann aber auch nicht mehr in seiner Bedeutung zu ignorieren. Eigentlich wäre dieser Schritt spätestens während der Ermittlung gegen den „NSU“ fällig gewesen. So ist jetzt der „Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ (UEM) berufen worden. Ihm gehören weiterlesen…

Tourismus zu den Stätten der NS-Verbrechen

Christoph David Piorkowski geht im heutigen Tagesspiegel der Frage eines zunehmenden Tourismus zu den Stätten des NS-Verbrechens nach. Anlass ist der Veröffentlichung des Buches Dark Tourism. Reisen zu Stätten von Krieg, Massengewalt und NS-Verfolgung von Frank Bajohr, Axel Drecoll und John Lennon ( Metropol Verlag Berlin, 2020. 24 €). Das genannte Buch erscheint im zeitlichen weiterlesen…