ANOHA ist eröffnet


Seit dem 27.Juni ist endlich ANOHA eröfnet, die Kinderwelt im Jüdischen Museum.
Gegenüber dem Jüdischen Museum wartet ANOHA auf Kinder und ihre Eltern.
Lange haben die Vorbereitungen gedauert. Die Kinderwelt ist noch unter dem früheren Direktor Peter Schäfer konzipiert worden. Durch die Pandemie hat sich dann die Eröffnung lange verzögert.


Es ist wirklich eine wunderschöne anregende Darstellung der Noah-Geschichte entstanden. Künstler und Handwerker haben sich alle Mühe gegeben, eine weitgehend perfekte und sorgfältig angefertigte Ausstattung zu schaffen.

Weil sich die Erzählung der großen Sintflut und der Errettung Noahs schon in ähnlicher Form im Gilgamesch-Epos findet (2. Jahrtausend v. Christi) können sich auch andere Religionen in dieser Geschichte wiederfinden. Kinder und Erwachsene fühlen sich gleichermaßen von den phantasievollen, aus Alltagsgegenständen und -materialien hergestellten Tierfiguren angesprochen.

Bei jedem Tier staunt man darüber, welche Dinge hier wieder Verwendung gefunden haben. Die Kinder können die Tiere mit allen ihren Sinnen wahrnehmen. Die Einrichtung ist so robust angelegt, dass sie auch lebhaften Kindern standhält. Auch dem Bewegungsdrang der Kinder ist hier Rechnung getragen worden, es gibt reichlich Gelegenheiten zum Klettern und Springen. Da können Bälle durch Röhren geworfen werden, aber auch kleine Schiffchen aufs Meer geschickt werden. Sogar die großen Wellen dazu können die Kinder selbst enstehen lassen.

ANOHA wird sich sehr schnell großer Beliebtheit erfreuen. Man wird dann Mühe haben, ein Ticket zu ergattern.

Es bleibt zu hoffen, dass sich dann auch die Organisation einspielt und die gebuchten Zeitfenster eingehalten werden. Am letzten Samstag hat es da noch ziemlich geruckelt.
art-

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