Am letzten Wochenende war jetzt der vielerorts bereits angekündigte Dokumentarfilm „Echoes of Remembrance“ von Moritz Richard Schmidt zu sehen. Die Voraufführung fand im Auditorium der James Simon Galerie statt.
Der Film begleitet die Arbeitsgemeinschaft „Erinnern“ der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule aus Berlin bei ihrem Besuch in Oklahoma / USA im vergangenen Sommer. Dort lernten die SchülerInnen mit ihrer Lehrerin Sabeth Schmidthals Holocaust Education aus amerikanischer Sicht aber auch die Beschäftigung mit der Black History kennen. Die Eindrücke und Reflexionen der SchülerInnen und auch die Beiträge der verschiedenen ExpertInnen führt Schmidt in dem Film zu einem eindrucksvollen Portrait der Begegnung von unterschiedlichen Protagonisten zusammen.
Nachdem sich die Gäste den Film angesehen und offensichtlich auch sehr angesprochen gefühlt hatten, unterhielten sich Sabeth Schmidthals, Moritz Richard Schmidt, Theresia Stötzler / Widen the Circle, Jan Beckmann / Haus der Wannsee-Konferenz mit den SchülerInnen über ihre Eindrücke von der Reise und dem Film.
In einer zweiten Gesprächsrunde kamen dann auch die Gäste aus Oklahoma zu Worte und konnten sich als ExpertInnen zu ihrer Auffassung im Umgang mit der Shoah und der Geschichte der AfroamerikannerInnen äußern. Beeindruckend waren neben den inhaltlichen Themen aber auch die herzlichen Beziehungen, die alle ReiseteilnehmerInnen untereinander und mit ihren amerikanischen Gastgebern angeknüpft hatten. Das war für das Publikum deutlich spürbar und weckte weitergehende Hoffnungen für dieses schwierige Themenfeld.
Eine gelungene Veranstaltung. wofür den Verantwortlichen Dank gebührt. Hoffentlich gibt es noch zahlreiche Gelegenheiten, diesen Film zu sehen.
art-
Ein Gedanke zu „„Echoes of Remembrance“ – die Voraufführung.“
Kommentare sind geschlossen.