Alhambra Edikt – die Vertreibung der sephardischen Juden

Der Deutschlandfunk erinnert im Kalenderblatt an die Vertreibung der sephardischen Juden aus Spanien. Die Katholischen Könige Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon schufen sich mit der Verfolgung von Minderheiten eine gemeinsame Identität. Dazu gründeten sie die spanische Inquisition und verfügten auf Anraten des Großinquisitors 1492 das Alhambra-Edikt. Es hatte die Vertreibung von bis zu weiterlesen…

Jüdische und andere Stimmen zum Krieg in der Ukraine

Israels Gesundheitsminister Nitzan Horowitz besucht als erstes israelisches Kabinettsmitglied die Ukraine. Wie weit er einen weiteren Balanceakt der israelischen Regierung im russisch-ukrainischen Krieg unterstützt ist offen. Verteidigungsminister Gantz äußert sich eindeutig, ebenso wie der Außenminister Lapid «Es ist unmöglich, gleichgültig zu bleiben angesichts der horrenden Bilder aus der Stadt Bucha bei Kiev, die nach dem weiterlesen…

Gewalt im Museum?

Die Veranstaltung am 30.März 2022 im Deutschen Historischen Museum (DHM) gehört zu einer Reihe von Veranstaltungen für ein geplantes Dokumentationszentrum zur Geschichte der Deutschen Besatzungsherrschaft über Europa. Das DHM hat dazu auf Grund eines Bundestagsbeschlusses von 2020, wie Raphael Gross als Direktor des DHM immer wieder betont, den Auftrag für die Vorbereitung erhalten. Kritische Stimmen weiterlesen…

Zwei Jahre nach Hanau

Weiterhin fordern die Angehörigen der im Februar 2020 Ermordeten Aufklärung. Sie klagen gegenüber dem Tagesspiegel, dass in den letzten zwei Jahren ein Großteil der Fragen und Ungereimtheiten im Umkreis des Anschlags weiterhin ungeklärt geblieben ist. Die Angehörigen beklagen aber auch den Rassismus in den Verwaltungen. Die neue Innenministerin Nancy Faeser und der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil weiterlesen…

Er prägte den Begriff des Genozids.

Rolf Brockschmidt erinnert im Tagesspiegel vom 13. Februar 2022 an Raphael Lemkin, der den Begriff des Genozids prägte.Ihm ist zur Zeit eine Ausstellung im Pilecki-Institut am Pariser Platz gewidmet. Lemkin stammt aus einer jüdisch-polnischen Familie und wuchs unter zaristischer Herrschaft auf. Sein Jurastudium nahm er in Lwów – auch als Lwiw oder Lemberg bekannt – weiterlesen…

Rassismus- ein unbekanntes Phänomen?

Wenn man die Berichte über den Angriff auf Dilan Sözeri, eine junge Frau, in einer Berliner Straßenbahn verfolgt, möchte man glauben, dass die Lektionen aus Hanau und dem NSU-Komplex noch immer nicht gelernt worden sind. So wie die Polizei, die berichtenden Medien und die Politik mit dem Fall einer mitten in Berlin vor den Augen weiterlesen…

Black History Month in Tiergarten

Im Rahmen des Black History Month stellte sich heute „AFROTAK TV“ mit einer Performance in Tiergarten vor. Gleichzeitig präsentiert die Gruppe die Kunstinstallation „Mitte wird gehalten – same, same but different“ in der Ausstellungsvitrine vor dem Rathaus Tiergarten. Der Black History Month findet seit den Neunziger Jahren auch zunehmend in Deutschland statt und macht, wie weiterlesen…

Berlin gegen Gewalt

. Heute hat die neue Berliner Innensenatorin Iris Spranger die Kampagne „Hinsehen-Erkennen-Handeln“ gegen Antimuslimischen Rassismus vorgestellt. Rima Hanano, Projektleiter von CLAIM – der Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit und Mitglied des Fachbeirats, betonte dabei, dass diese Form des Rassismus bundesweit zugenommen hat und für viele Menschen Alltag in Deutschland geworden ist.Bereits vor einer Woche hatte weiterlesen…

Archiv rechter Brandstiftung

. In Stuttgart wird am Samstag, dem 27.November 2021 die ungewöhnliche Ausstellung „Das Brandstifterarchiv/The Arson Archive“ eröffnet. In ihr machen die Kuratoren Andreas Hardegger und Thomas Stratmann auf die vierhundert Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte aufmerksam. Sie setzen sie in Beziehung zu dem Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.Wie schnell geraten diese Akte rechtsextremer Gewalt in weiterlesen…

Kluge Entscheidung

Der Tagesspiegel berichtete am 20.11.2021 über eine kluge Entscheidung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Oberlausitz (EKBO). Nachdem bekannt geworden war, dass ein ausgewiesener Holokaustleugner im aufgegebenen Grab von Prof. Max Friedlaender auf dem Stahnsdorfer Südwest-Friedhof beerdigt worden ist, hatte es ein vielfältiges Medienecho gegeben. Diese Reaktion hatte die Kirchenleitung bei ihrer Entscheidung offensichtlich nicht vorhergesehen. Max Friedländer weiterlesen…