Quo vadis Israel – ein Jahr Regierung Bennett

Nach Elf Jahren Netanyahu war Naftali Bennett vor einem Jahr das Kunststück gelungen, eine Koalition von rechts bis links, sogar unter Einschluss einer arabischen Partei zu bilden. Die Mehrheit von einer Stimme ist ihm jetzt verloren gegangen, erste wichtige Abstimmungen hat er bereits verloren. Verschiedene Möglichkeiten stehen jetzt offen. Bei weiteren Überläufern kann Netanyahu eine weiterlesen…

HIJACKIING MEMORY im Haus der Kulturen der Welt

Der Holocaust und die Neue RechteWer erinnert warum? Eine internationale Konferenz zur politischen Vereinnahmung des Holocaust-Gedenkens. Do., 09. Juni 2022 — So., 12. Juni 2022 Das Gedenken an den Holocaust gilt seit vielen Jahren als wichtiges Mittel, um einem Wiedererstarken von exkludierendem Nationalismus und der Verfolgung von Minderheiten vorzubeugen. Die Erinnerung an den Massenmord an weiterlesen…

Arte-Dokumentation zu 54 Jahren israelischer Besatzung

Im Tagesspiegel vom 29. Mai 2022 berichtet Manfred Riepe in der Printausgabe unter der Überschrift „Provokante Perspektive“ und online unter „Provokante Einseitigkeit“ über eine Arte-Dokumentation. In dem Film „Israel als Besatzungsmacht – Soldaten erzählen“ lässt Avi Mograbi israelische Armeeveteranen aus ihrer Militärzeit berichten. Zum Schluss seines Beitrags erwähnt Riepe, dass Avi Mograbi Gründungsmitglied der israelischen weiterlesen…

Revolutionäres Schulkonzept

In einem ausführlichen Bericht schildert Chefredakteur Yves Kugelmann in der Schweizer Wochenschrift Tachles den langwierigen Weg beim Ausbau einer interreligiösen Schule in Jerusalem. Die Hand-in-Hand-Schule zeichnet sich durch ein Konzept aus, dass christlichen und jüdischen SchülerInnen einen gemeinsamen Unterricht in Arabisch und Hebräisch ermöglicht. Die Schule wird zu einem erheblichen Teil durch Schweizer NGO finanziert. weiterlesen…

Sehr Schweizerisch Diplomatisch

So charakterisiert Tachles Chefredakteur Yves Kugelmann den Moskauer Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt.Für die Ausgabe vom 18. Februar 2022 interviewte Kugelmann Goldschmidt zur Lage in der Ukraine. Goldschmidts Antwort lautete:“ Wir beten für den Frieden“. Er macht sich große Sorgen um die Juden in der Ukraine. Es hat viel Mühe gekostet, nach der Loslösung von der UdSSR weiterlesen…

Heftige Diskussion nach Amnesty International Report

Die Veröffentlichung von Amnesty International am 31.01.2022 zur Situation der Menschenrechte in Israel, in Gaza, Ost-Jerusalem und dem Westjordanland hat international eine heftige Diskussion ausgelöst. Dazu hier verschiedene Stimmen, die sich zu dem Thema äußern. Die Schweizer Wochenschrift Tachles, der Deutschlandfunk, ein Kommentar aus der israelischen Tageszeitung Haaretz, eine Stellungnahme der englischen Wochenschrift Jewish Chronicle weiterlesen…

Amerikanische Juden enttäuscht?

Die arabische Bevölkerung lebt im seit Jahrzehnten besetzten Westjordanland mit zunehmenden Anfeindungen. Wenn amerikanische Juden gehofft hatten, dass sich diese Umstände nach dem Regierungswechsel in Israel ändern würden, müssen sie sich jetzt enttäuscht sehen. So haben sich sieben prominente jüdische Organisationen aus den USA an die israelische Regierung gewandt, insbesondere an Premierminister Naftali Bennett, Außenminister weiterlesen…

Sorge um Christen in Jerusalem

Am 14. Dezember 2021 haben die geistlichen Repräsentanten der christlichen Kirchen in Jerusalem in einer Stellungnahme ihre Besorgnis zur aktuellen Situation der Christen insbesondere in Jerusalem aber auch in Israel und dem israelisch besetzten Westjordanland ausgedrückt. Dabei haben sich alle 13 christlichen Konfessionen zusammengefunden. Ein nicht so häufiges Ereignis.Die Antwort des israelischen Außenministerium erfolgte umgehend. weiterlesen…

„Die vierte Gewalt“

. Dem Tagesspiegel gebührt Anerkennung, dass er neben anderen Autoren, die sich zur Politik Israels und den unterschiedlichen Einstellungen der jüdischen Diaspora äußern, auch immer wieder Shimon Stein und Moshe Zimmermann Gelegenheit gibt, ihre oft kritische Sicht auf den genannten Themenkreis darzulegen. Damit nimmt diese Zeitung ihre Verpflichtung als „vierte Gewalt“ in unserem demokratischen Gemeinwesen weiterlesen…

„Tacheles“ besorgt

In der Schweizer Wochenschrift „Tacheles“ finden sich gestern und heute Veröffentlichungen, in denen ihr Verfasser Jacques Ungar ernsthafte Befürchtungen für das künftige Verhältnis der Regierung Biden und der Regierung Bennett äußert. Nach ersten Versuchen der amerikanischen Regierung den Konflikt über Wohnungsbaupläne im Westjordanland in vertraulichen Gesprächen zu regeln, hat sich jetzt der Sprecher des amerikanischen weiterlesen…