Saul Friedländer im Bundestag – als Historiker und Zeitzeuge

Ein guter und sinnvoller Brauch, dort das Rednerpult einmal für einen Außenstehenden freizugeben… einmal zuzuhören, wie die deutsche Gesellschaft, die deutsche Politik und der Umgang mit der deutschen Geschichte, von außen betrachtet, aussieht. Saul Friedländer ist für diese Aufgabe eine gute Wahl. In seinem Lebenslauf weist er die kaum glaublichen Erlebnisse und Erfahrungen auf, die weiterlesen…

Nach dem Mord findet der Hass noch kein Ende

Nach dem Mord an dem Danziger Stadtpräsidenten Pawel Adamowicz gehen Anfeindungen und Drohungen weiter. Jetzt trifft es Jurek Owsiak, den Gründer der größten Charity-Organisation Polens, der Wielka Orkiestra Swiatecznej Pomocy. Bei ihrer jährlichen Spendengala war Adamowicz erstochen worden. Karolina Kuszyk schreibt im Tagesspiegel vom 17. Januar 2019, warum sich PiS und katholische Kirche so von weiterlesen…

Der Bürgermeister von Danzig Pawel Adamowicz ist tot

Dem Nachruf der Deutsch-Polnischen Gesellschaft ist nichts hinzuzufügen. Eine Nachricht, die uns alle unendlich traurig macht!Danziger Bürgermeister Adamowicz nach Messerattacke im Alter von 53 Jahren gestorben Am Sonntagabend wurde der Bürgermeister von Danzig, Pawel Adamowicz, Opfer eines Attentats. Gestern ist er seinen Verletzungen erlegen. Wir sind bestürzt über den gewaltsamen Tod eines Freundes der deutsch-polnischen weiterlesen…

Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht – vor hundert Jahren ermordet

Am 15. Januar jährt sich der 100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Ihr Schicksal und ihre politischen Ziele beschäftigen bis heute Historiker, Politiker, Medien und Parteien. Die SPD ist damals eine Verbindung mit der am eigenen Machterhalt interessierten Oberen Heeresleitung und mit den rechtsradikalen Freikorps eingegangen. Diese Entscheidung belastet die SPD weiterlesen…

Aktion 1005 – wie Mörder ihre Spuren zu verwischen suchten

In der Süddeutschen Zeitung vom 6. Januar 2019 schreibt René Schlott über das gerade erschienene Buch von Andrej Angrick: „Aktion 1005“ – Spurenbeseitigung von NS-Massenverbrechen 1942-1945. Eine „geheime Reichssache“ im Spannungsfeld. In seiner Ausführlichkeit und durch den Umfang der benutzten Quellen wird es das Standardwerk für diese schreckliche Seite des Kulturbruchs im Dritten Reich werden. weiterlesen…

Gemengelage um neues Museum zur Geschichte des Warschauer Ghetto

Die Vorbereitungen der polnischen Regierung für die Gründung eines Museums zur Geschichte des Warschauer Ghetto haben zu einer besonderen Gemengelage geführt. Dieses Museum soll dann unweit des Museum Polin – Geschichte der Juden in Polen liegen. Man mutmaßt, dass das neue Museum eine regierungsgenehmere Sicht auf die zwischen Polen und Israel weiterhin umstrittene Geschichte der weiterlesen…

Antisemitismus in Deutschland – eine Tagung in der Mendelssohn-Remise

Am 11. Dezember 2018 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft e.V. eine Tagung zum Antisemitismus in Deutschland, bei der besonders zwei Beiträge erwähnenswert waren. Prof. Wolfgang Benz, früher langjähriger Leiter des Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin gab in seinem Vortrag Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart noch einmal einen Überblick. Zu Anfang stellte er gleich weiterlesen…

Gleis 69 – ein Gedenkort wird lebendig

Gleis 69 – Erinnern an eine deutsche Familie Eine szenische Collage mit Dokumenten von Verfolgten Der Gedenkort am Gleis 69, der an den Berliner Deportationsbahnhof Moabit erinnert, liegt gegenüber der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule. Die Schule sieht sich in der Verantwortung, jeder Generation von Schülerinnen erneut zu vermitteln, was 1942/1943 an diesem Ort während des Nationalsozialismus geschah. Künstler weiterlesen…

Salo Druckers Gedenktafel ist verwahrt

Zur Erinnerung an den Weddinger Stadtarzt Salo Drucker wurde 1990 eine Berliner Gedenktafel am Gesundheitsamt Wedding angebracht. Da dieses Gebäude jetzt wegen umfassender Schimmelkontamination abgerissen werden wird, informierten wir die Historische Kommission zu Berlin von der Situation. Auf unsere Anregung hin nahm die Kommission jetzt die Gedenktafel in Verwahrung. Sobald auf dem Grundstück wieder ein weiterlesen…

Der interreligiöse Dialog ist auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag angekommen

Interreligiöses Stipendium : Der Kirchentag lädt Menschen muslimischen oder jüdischen Glaubens über ein Stipendium zur Teilnahme am Deutschen Evangelischen Kirchentag ein. Der Kirchentag hat langjährige Erfahrung im Dialog zwischen Gläubigen verschiedener Religionen und ermöglicht eine hohe Sichtbarkeit für den interreligiösen Dialog. In Dortmund erwartet der Kirchentag im Jahr 2019 100.000 Teilnehmende und plant rund 2.000 weiterlesen…