Nach dem Besuch auf dem jüdischen Friedhof von Tarnow vom letzten Jahr waren wir gespannt, wie wir ihn in diesem Jahr vorfinden würden. Statt der vielen Besucher zum Ende der Restaurierung war es jetzt sehr ruhig geworden. Nur Adam Bartosz war unterwegs, der gute Geist dieses Ortes, der sich auch massgeblich um EU-Gelder für die Restaurierung bemüht hatte. Bei einem kurzen Gespräch erfuhren wir, dass er ebenfalls an der Wiedereinrichtung des jüdischen Friedhofs in Brzostek beteiligt gewesen war.
Nach ihrem letztjährigen Besuch waren Jakub Taubeles Verwandten offensichtlich nicht mehr an seinem Grab gewesen. Sie wohnen offenbar doch weiter entfernt. Das Grablicht vom letzten Jahr lag erloschen daneben und Brombeerranken bedeckten einen Teil des Grabsteins.
Bei dem Besuch anschließend in der Apotheke zur Krone in der ul.Krakowie Nr.15 (früher Apotheke zur päpstlichen Krone) konnten wir nichts Neues über Taubeles Familie in Erfahrung bringen. Wir durften aber ein Foto vom Bild der alten Apotheke und von dem ihres Gründer Wladislaw Figler machen.
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