Todestag von Lydia Rabinowitsch-Kempner

Bildarchiv / Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin
Charite – Universitätsmedizin Berlin. Fotograf unbekannt

Heute erinnerte Heide Soltau in der Sendung „Zeitzeichen“ des WDR an den Todestag von Lydia Rabinowitsch-Kempner, einer großen Tuberkuloseforscherin, vom Kaiser als erste Frau 1912 in Berlin zur Professorin ernannt, den berühmten Milchkrieg gegen die Meierei Bolle gewonnen und lange Zeit als Leiterin des Bakteriologischen Instituts am Städtischen Krankenhaus Moabit gearbeitet. 1934 verlor sie als Jüdin ihre Stelle und starb kurz darauf am 3. August 1935.
Ihr Sohn war der stellvertretende Chefankläger in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen.
In der Ausstellung „Jüdische Ärzte und Apotheker in Tiergarten“ 2019/2020 im Meerbaumhaus wurde ausführlich über sie berichtet.
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