Im Haus am Lützowplatz läuft derzeit die Ausstellung „Who by Fire: On Israel“.
Dort zeigen zeitgenössische KünstlerInnen aus Israel vielfältige und vielschichtige Positionen zur Geschichte und Lebenswirklichkeit des Landes. Entstanden sind die Werke auf dem Hintergrund äußerer und innerer Konflikte, der komplexen Situation und der gesellschaftlichen Umbrüche und Widersprüche, die Israel gegenwärtig kennzeichnen. Die KünstlerInnen setzen sich mit der aktuellen politischen Situation ihres Landes auseinander und stellen Fragen nach der israelischen Identität, auch aus der Perspektive nicht-jüdischer Israelis. Dabei geraten alle Gruppierungen, Identitäten und Religionen in den Blick, die gerade die Vielfältigkeit des Landes ausmachen.
Der Ausstellungstitel bezieht sich auf einen Song von Leonard Cohen, den er Anfang der 1970er Jahre nach einem Aufenthalt während des Jom-Kippur-Kriegs in Israel schrieb. Kuratiert wurde die Ausstellung von dem Künstler, Kurator und Aktivisten Liv Mizrahi, der in Tel Aviv lebt und arbeitet. Eröffnet wurde sie unter anderem von Berlins Kultur-Senator Joe Chialo und dem israelischen Botschafter Prof. Ron Prosor.
Israels Botschafter Prof. Ron Prosor , Peter Senft bei der Eröffnung. TAL
Who by Fire: On Israel, Haus am Lützowplatz, Di-So 11-18 Uhr, bis 27. August
e-s