„Telegramm aus dem Krieg“

Dieses Bild von unterschiedlichen israelischen Wegweisern haben wir bereits bei früheren Beiträgen verwendet, um auszudrücken, wie offen und schwierig der weitere Weg der israelischen Gesellschaft und der Politik ist.
Fotograf Justin McIntosh, – Unter CC BY 2.0

„Tachles“, die jüdische Wochenzeitung der deutschsprachigen Schweiz, hat eine besondere Form gefunden, über die Auswirkungen des Krieges in Israel und Gaza zu berichten. In der Kolumne „Telegramm aus dem Krieg“ kommen Menschen aus den unterschiedlichen Zusammenhängen in Israel zu Worte.

So ein Küchenchef aus Tel Aviv, der seine Produkte von Bauern aus dem Süden Israels bezieht. Einer der Bauern ist am 7.Oktober bei der Versorgung seiner Tiere erschossen worden, ein anderer kann ohne seine palästinensischen Arbeiter kaum die Ernte einbringen. Außerdem bleiben die Touristen aus. Und “ ….er ist wütend über die Unfähigkeit seiner Regierenden, mit Anstand zu regieren, und darüber, dass sie beim Schutz ihrer Bürger kläglich versagt haben…“.

Eine Aktivistin, die sich um gefährdete Tiere kümmert, schildert die Auswirkungen auf die Haustiere. Sie sind verängstigt, von ihren Besitzern aus den unterschiedlichsten Gründen verlassen, hilflos und gefährdet. Mit vielen Helfern gemeinsam kümmert sie sich um diese Tiere und versucht die verloren gegangen wieder zu ihren Besitzern zu vermitteln. Die Tiere, die herrenlos die Grenze zum Libanon überqueren, sind nicht nur durch Kampfhandlungen gefährdet sondern auch durch die Tollwut, die im Südlibanon grassiert.

Aber auch eine Familie wird vorgestellt, deren Kinder von der Hamas am 7. Oktober entführt worden sind. Sie haben ihre Entführung am Telefon miterleben müssen. Jetzt haben Freunde mit ihnen einen privaten Krisenstab gegründet, um alles nur Menschenmögliche zu versuchen, um die beiden Kinder wieder freizubekommen.

Die Einzelschicksale sind es, die berühren.

Die BBC News berichten unter der Rubrik Israel-Gaza war ebenfalls über das aktuelle Geschehen dort.
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