In den letzten Tagen gibt es verschiedenste Ansätze zum interreligiösen Dialog und zu einer bewußten Gegenbewegung zu Hass und Herabwürdigung. Erscheinungen, die bis in die offizielle Politik Eingang gefunden haben.
Mutmachende Beispiele dafür sind stattdessen die Antrittspredigt des neuen Bischofs von Berlin-Brandenburg-Oberlausitz, Christian Stäblein, und die Predigt von Seyran Ates zum Reformationstag. Beide rücken die Liebe zu Gott und zu den Menschen als stärkende Kraft in den Mittelpunkt ihrer Botschaft, beide betonen die Wichtigkeit der gemeinsamen Wurzeln und des Gespräches zwischen den Religionen. Stäblein weist dabei auf den bereits bestehenden Dialog in Tiergarten und Neukölln hin.
Das Projekt »Schalom Aleikum« des Zentralrates der Juden schafft Begegnungen mit muslimischen Gruppen zum Abbau von Vorbehalten und Ängsten. Ein erster Schritt auf einem noch langen Weg.