Die Verfolgung und Ermordung der Juden in Tarnów.

Eine polnisch-jüdische Stadt unter deutscher Besatzung 1939–1945 . . Am Dienstag, dem 23. Februar 2021 konnten Interessierte den Vortrag der Historikerin Agnieszka Wierzcholska, Osteuropa-Institut der FU Berlin, in der Topographie des Terrors als Livestream verfolgen.Die Moderation hatte Herr Dr. Ulrich Baumann, Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas. Dieser Vortrag gehört zu den Begleitveranstaltungen der Ausstellung weiterlesen…

Auschwitz – eine Gedenkstätte im Umbruch

Magdalena Gwozdz-Pallokat von der Deutschen Welle berichtete am 26. Januar 2021, wie von Jahr zu Jahr mehr von ihren Ansprechpartnern, überwiegend Holokaustüberlebende, versterben. Dadurch sind in dem Besucherprogramm, das Begegnungen mit Zeitzeugen vermittelt, zunehmend Lücken entstanden. Für die gibt es es bis jetzt keinen gleichwertigen Ersatz. Durch die Pandemie und die in der Folge ausbleibenden weiterlesen…

Wahre oder instrumentalisierte Geschichte?

Der Tagesspiegel berichtete am 1.02.2021 über ein Verfahren, dass zur Zeit gegen zwei HistorikerInnen vor einem polnischen Gericht läuft. Barabara Engelking und Jan Grabowski haben 2018 das Buch Dalej jest noc (Noch immer ist Nacht) zur Verfolgung polnischer Juden veröffentlich. Darin beschrieben sie auch den Fall der Estera geb. Siemiatycka, die später als Maria Wiltgren weiterlesen…

Das deutsch-polnische Verhältnis – die Macht der Bilder.

Im Zusammenhang mit dem Warschauer Vertrag hat das Deutsche Polen Institut eine digitale Ausstellung ins Netz gestellt. Die Bilder zeigen die Entwicklung des deutsch-polnischen Verhältnisses vor und nach dem Vertragsabschluß. Sie belegen auch wie vielschichtig die Beziehungen waren und in der Gegenwart sind. Es bleibt zu hoffen, dass sie sich friedlich und im gegenseitigen Respekt weiterlesen…

1970 – Willy Brandt in Warschau

Dieser wichtige Tag in der deutschen Geschichte jährt sich zum 50. Mal. An ihm überkreuzen sich viele historische Stränge: der verbecherische Angriffskrieg auf Polen, die planmäßige Ermordung des europäischen Judentums, die vollkommen veränderte politische Weltordnung nach dem Zweiten Weltkrieg und damit ein Jahrzehnte langes belastetes Verhältnis zu den Nachbarn Deutschlands. Brandt tat ein Jahr nach weiterlesen…

“Der kalte Blick” – eine bemerkenswerte Ausstellung

Die Verbindung zu Tarnów, die außergewöhnliche Vorgeschichte der Ausstellung und eine zu Pandemiezeiten besondere Einladung zur Eröffnung am 20. Oktober 2020 waren Grund genug, diese Veranstaltung auch zu besuchen. Sie ist auch noch im livestream anzusehen. Die Rednerliste war hochrangig besetzt. Nach der Begrüßung durch die Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors, Dr. Andrea Riedle, weiterlesen…

Tourismus zu den Stätten der NS-Verbrechen

Christoph David Piorkowski geht im heutigen Tagesspiegel der Frage eines zunehmenden Tourismus zu den Stätten des NS-Verbrechens nach. Anlass ist der Veröffentlichung des Buches Dark Tourism. Reisen zu Stätten von Krieg, Massengewalt und NS-Verfolgung von Frank Bajohr, Axel Drecoll und John Lennon ( Metropol Verlag Berlin, 2020. 24 €). Das genannte Buch erscheint im zeitlichen weiterlesen…

Unvergessen – der deutsche Überfall auf Polen

PHOENIX erinnert in einem Beitrag aus verschiedenen Clips und Interviews von Historikern und Psychologen an den deutschen Überfall auf Polen. Am 1. September 1939 und in den nächsten Tagen wird bewußt Kriegs- und Menschenrecht gebrochen. Es gibt einzelne Berichte von menschlichen Verhalten gegenüber der Zivilbevölkerung. Aber die gegenteiligen Beispiele überwiegen. Brennende Dörfer, bombardierte Städte, erschossene weiterlesen…

Zwei Protagonisten aus Tarnow

Adam Bartosz und Gerald Vineberg halten die Erinnerung an jüdische Geschichte in Tarnow wach. Beschäftigt man sich mit der jüdischen Geschichte Tarnows, stößt man immer wieder auf zwei Protagonisten, die sie heute wachhalten.Adam Bartosz leitete viele Jahre (1980 bis 2012) das regionale Museum Tarnow. Er hat sich sehr für die weitgehende Umgestaltung und Restaurierung des weiterlesen…