O Quilombismo im HdKW

Schon der letzte Intendant des Hauses der Kulturen der Welt, Bernd Scherer, hatte für ein breitgefächertes Angebot gesorgt und so dem Namen des Hauses entsprochen. Sein Nachfolger Bonaventure Soy Bejeng Ndikung aus Kamerun hat jetzt aber ein zusätzliches Gewicht auf den globalen Süden, insbesondere Afrika und Südamerika gelegt. Eine vielfältige Auftaktveranstaltung Anfang Juni gab dafür weiterlesen…

In den Häusern der anderen – Vertreibung und Inbesitznahme in Westpolen.

Die polnische Schriftstellerin Karolina Kuszyk hat dieses Buch 2019 unter dem Titel „Poniemieckie“ („ehemals Deutsch“) veröffentlicht. Es beleuchtet Schicksale vom Kriegsende bis in unsere heutige Zeit – die Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus dem damaligen Schlesien, Pommern und Ostpreußen und die Inbesitznahme vom heutigen Westpolen durch Siedler und Zwangsumgesiedelte aus den abgetretenen ostpolnischen weiterlesen…

Vor 75 Jahren – Israels Staatsgründung. Ein Nachtrag.

Im Nachgang zur Erinnerung an die Staatsgründung Israels vor 75 Jahren, lohnt es sich, einige Stationen auf dem Weg dorthin und in die Gegenwart zu betrachten.So ist Ruth Kinet im November 2017 der britischen Kolonialpolitik im Ersten Weltkrieg nachgegangen. In diesem Zusammenhang steht auch die Balfour Deklaration, ein Brief der britischen Regierung an Lord Rothschild weiterlesen…

Internationaler Tag gegen Rassismus im Roten Rathaus?

Die Einladung in den Großen Festsaal mit dem Bild vom Berliner Kongress 1878 weckte große Erwartungen.Nach einem freundlichen Grußwort der Regierenden Bürgermeisterin an das nicht voll besetzte Auditorium folgte ein Vortrag von Frau Prof. Dr. Manuela Bojadžijev (HU Berlin) zur Frage, wie Rassismus unsere Gesellschaft prägt. Nach einem systematischen Überblick kam sie dabei zum Schluss, weiterlesen…

Tiefe Besorgnis in der Diaspora und in Israel

Seitdem die israelische Regierung von Bennett und Lapide 2022 nach einem Jahr im Amt die Mehrheit verloren hatte, drohte eine Neuauflage einer Regierung unter Benjamin Netanyahu unter Einschluss ultraorthodoxer und rechtsradikaler Kräfte. In der Diaspora ließen sich schnell erste besorgte Stimmen hören, die Besorgnis nahm mit dem näher kommenden Wahltermin zu und griff nach der weiterlesen…

Rechtsfrieden gewahrt?

In seiner Printausgabe vom 24. Februar 2023 berichtet der Tagesspiegel, dass das Bundesverfassungsgericht im Fall Oury Jalloh die Verfassungsbeschwerde seines Bruders abgewiesen hat. Oury Jalloh war 2005 in einer Dessauer Polizeizelle an Händen und Füßen auf eine nicht brennbare Matratze gefesselt verbrannt. In mehreren Verfahren konnte der Hergang nicht schlüssig geklärt werden und auch nach weiterlesen…

Drei Jahre nach Hanau. Würde und Gerechtigkeit?

Auch drei Jahre nach den Morden von Hanau fehlt das Gespräch auf Augenhöhe. Das dringend notwendige Gespräch zwischen den Angehörigen, den Zeugen der Taten, den im weiteren Sinn Betroffenen und dem Land Hessen und der Stadt Hanau und ihren verschiedensten Vertretern. Stattdessen findet eine öffentliche Gedenkveranstaltung statt – ohne Absprache mit den Angehörigen. An Stelle weiterlesen…

Die Sklaverei – ein altes Unrecht ist noch nicht gesühnt.

In den letzten Jahren wird zunehmend mehr über diese Menschenrechtsverletzung berichtet. Auch weil Sklavenwirtschaft die Grundlage für viele große Vermögen in der Ersten Welt darstellt und gleichzeitig die Entwicklung vieler Staaten in der Dritten Welt bis heute spürbar behindert. Die New York Times hat das 2022 exemplarisch an dem Fall von Haiti verfolgt. 1791 haben weiterlesen…

Der stumme Zeitzeuge – die Deportationsrampe am Gleis 69

Auch in diesem Jahr fand am Gedenkort Güterbahnhof Moabit die Zeremonie des Bezirk Mitte zum Holokaust-Gedenken statt.Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger verwies in ihrer Rede zum Beginn der Veranstaltung auf die verschiedenen Opfergruppen, derer an diesem Tag gedacht wird. Sie ging auf die Zusammenhänge zwischen dem Güterbahnhof Moabit, der Synagoge Levetzowstraße und den anderen Orten des Deportationsgeschehen weiterlesen…