Der Deutschlandfunk berichtete am 30.12.2021 über Vorwürfe, die das Simon-Wiesenthal-Zentrum gegenüber dem Antisemitismusbeauftragten des Landes Baden-Württemberg, Michael Blume erhebt. Das Zentrum hat Blume wegen unterschiedlicher Vorwürfe auf seine „Antisemiten-Liste“ für 2021 gesetzt. Glücklicherweise sind Blume viele Menschen, die ihn aus ihrer täglichen Arbeit gut kennen, sofort zu Hilfe geeilt und haben sich klar gegen diesen Vorwurf ausgesprochen. Auch in zahlreichen anderen Medien hört und liest man von Unverständnis und Ablehnung. Dagegen äußerte Michael Wolffsohn in der NZZ als einer der wenigen durchaus Verständnis für die Einschätzung des Simon-Wiesenthal-Zentrum.
Die Verfasser und Verfasserinnen der Jerusalem Declaration haben es bei ihrer Arbeit möglicherweise vorweg geahnt – unter ihnen befinden sich auch etliche in Berlin wohlbekannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler -. Sie hatten aus gutem Grund einen differenzierten und sorgfältig überlegten Umgang mit dem Begriff des Antisemitismus angemahnt.
Vielleicht erklärt das bekannte Simon-Wiesenthal-Zentrum aber noch, was es zu seinem Schritt bewogen hat.
Dem Kampf gegen Antisemitismus hat es damit wohl keinen Gefallen getan
art-
Ein Gedanke zu „Absurd?“
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