Bauarbeiten auf der Deportationsrampe am Gleis 69

Schon im Zusammenhang mit dem Entwurf des Bebauungsplans B II – 184 wurden größere Bodenverunreinigungen auch auf dem Flurstück 275 bekannt. Dort reichen sie bis ins Grundwasser. Im Auftrag der Grundstückseignerin CA Immo ist jetzt ein Tiefbauunternehmen mit der Sanierung beauftragt worden.
Auf dem Flurstück 275 befindet sich auch ein Teil der denkmalgeschützten Deportationsrampe
des Gleis 69. Es liegt zwischen der Quitzowstraße Nr.27 im Süden und der Ellen-Epstein-Straße im Norden, ungefähr zwischen der Tankstelle Westfehling im Westen und dem Lebensmittel-Discounter Lidl im Osten.

Messbild Deportationsrampe 2018. Foto Trigonart. RAO.

Im Vorfeld hatte uns auf Anfrage CA Immo versichert, dass die Bauarbeiten in Abstimmung auch mit der unteren Denkmalschutzbehörde unter Berücksichtigung des Denkmalschutzbereichs geplant seien. Die Baufirma würde entsprechend sensibel vorgehen.
In der Realität war stattdessen am 24. Mai 2022 ein tonnenschwerer Bagger auf Ketten fahrend zu beobachten, wie er sich ständig auf der denkmalgeschützten Rampe hin und her bewegte und seine Aushubarbeiten verrichtete.
Wir haben die zuständige Denkmalschutzbehörde umgehend informiert und hoffen auf schnelle Abhilfe.
art-

CA Immo Deutschland: Diese Firma war einst als Vivico Real Estate aus dem Bundeseisenbahnvermögen hervorgegangen und 2007 von der österreichischen CA Immobilien Anlagen AG übernommen worden.

Schwerer Bagger bei der Arbeit auf der denkmalgeschützten Deportationsrampe des Gleis 69 . 24. Mai 2022. TAL
Schwerer Bagger bei der Arbeit auf der denkmalgeschützten Deportationsrampe des Gleis 69 . 24. Mai 2022. TAL
Schwerer Bagger bei der Arbeit auf der denkmalgeschützten Deportationsrampe des Gleis 69 . 24. Mai 2022. TAL
Unter dem Bagger sind die Platten der denkmalgeschützten Deportationsrampe zu erkennen . 24. Mai 2022. TAL

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