Erinnern, um (nicht) zu vergessen? Erinnerungskultur und Gedenkpolitik in der pluralistischen Gesellschaft.

Auf dem Weg zur Konferenz in der Villa Elisabeth. TAL

Unter diesem Motto lud der Zentralrat der Juden in Deutschland Mitte Januar zu einer zweitägigen Konferenz ein. Im Mittelpunkt stand die Landschaft der deutschen Erinnerungskultur und die Frage, inwieweit sie der aktuellen vielfältigen Gesellschaft in ihrer jetzigen Form gerecht wird. Gleichzeitig lag der Fokus auf der jüdischen Perspektive der Erzählung von der Schoa.
Die Inhalte der Tagung mit ihren qualifiziert besetzten Panels waren so umfangreich und vielfältig, dass nur ein gewichtiger Tagungsband ihnen gerecht werden könnte. Hier sind nur skizzenhaft Stichworte möglich.


Nach der Begrüßung durch Vera Szackamer, Präsidiumsmitglied Zentralrat der Juden in Deutschland, und Michael Groys, Zentralrat der Juden in Deutschland. beschäftigte sich das erste Panel mit Jüdischen Perspektiven auf Erinnerung und Gedenken.

Deborah Hartmann, Rüdiger Mahlo, Sabena Donath, Marat Schlafstein, Zsolt Balla. TAL

Vertreten waren hier Rabbiner Zsolt Balla, Militärbundesrabbiner für die Bundeswehr, Leipzig, Deborah Hartmann, Leiterin der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin, Rüdiger Mahlo, Repräsentant der Claims Conference in Deutschland, Berlin, Marat Schlafstein, Zentralrat der Juden in Deutschland, und für die Moderation Sabena Donath, Zentralrat der Juden in Deutschland.
Die Erinnerung ist fester Bestandteil des jüdischen Morgengebetes – die Claims Conference hält zunehmend die Erinnerung der Überlebenden wach – das Haus der Wannsee-Konferenz verlagert seine Perspektive von den Tätern auch auf die Opfer. Dafür steht Joseph Wulf mit seiner Lebensgeschichte und seinem Kampf für diesen historischen Ort – die Zielgruppe der Holocaust Education zeigt eine große Vielfalt nach Generation, Herkunft, persönlicher Geschichte und jeweiligem Informationsstand – was umfasst alles der Begriff der Holocaust Education? – wie muss er sich in Zeiten der schwindendenden Erinnerung und gesellschaftlichen Veränderung anpassen? – die Schoa ist in allen ihren Betrachtungsweisen bereits wissenschaftlich umfassend bearbeitet. Dabei soll die jüdische Sichtweise bestimmend bleiben – neben der wissenschaftlichen Beschäftigung benötigen Schmerz und Trost einen Raum – das Judentum mit seiner langen Geschichte steht erst am Anfang des Weges, um die Erfahrung der Schoa zu verarbeiten – Erinnerung muss vor Ritualen bewahrt bleiben. Stattdessen braucht sie Lebendigkeit und den Zugang zur Jugend – Politik benutzt Erinnerung gern zur Selbstbestätigung. Dabei ist Glaubwürdigkeit die unabdingbare Voraussetzung für wirksame Erinnerung – die Erfahrung des 7 /10 und seine Folgen rufen erst einmal Ratlosigkeit hervor und stellen auch die bisherige Erinnerungsarbeit in Frage – wie soll das gegenwärtige Schweigen durchbrochen werden? –

Es folgte ein Grußwort von Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, Bündnis 90/Die Grünen, in dem sie auf persönliche Erfahrungen mit jüdischer Geschichte und auf die politische Sichtweise der Bundesregierung einging.

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, Bündnis 90/Die Grünen. TAL

Das nächste Panel widmete sich Erinnerung im Zeitalter der Digitalität. Hier trafen sich Friedrich Enders, Tik Tok, Berlin, Prof. Dr. Habbo Knoch, Universität zu Köln, Eyal Levinsky, Zentralrat der Juden in Deutschland, Çiğdem Uzunoğlu, Geschäftsführerin Stiftung Digitale Spielekultur, Berlin, Dr. Jonas Fegert, FZI Forschungszentrum Informatik, Berlin. Moderation: Michael Groys, Zentralrat der Juden in Deutschland.
Zum Einstieg sah das Auditorium auf das Bild einer jungen Frau, die in Auschwitz ein Selfie von sich macht . .

Habbo Knoch, Çiğdem Uzunoğlu, Jonas Fegert, Michael Groys, Eyal Levinsky, Friedrich Enders. TAL

Bietet das Bild die Möglichkeit, mit der jungen Frau in einen Dialog zu treten? – ist die digitale Welt die faszinierende Chance, weltweit zu kommunizieren? – Fotografieren ist ein Akt der Verarbeitung und die Möglichkeit, sich gegen Überwältigung zu schützen – Abgrenzung gegen Selbstinszenierung – Spannung zwischen Form und Inhalt – neue Möglichkeiten, historische Ereignisse zu vermitteln – Gedenkstätten müssen selbst ihre Grenzen im digitalen Raum bestimmen – Beachtung der grenzenlosen Vervielfältigung in sozialen Netzwerken – Tiktok zeigt Rollenunschärfe zwischen ökonomischen Zwängen und gesellschaftlicher Mitwirkung an der Erinnerungsarbeit – stoßen gute Vorsätze und gesetzliche Auflagen zur Netzkontrolle an ökonomische Grenzen? – vermittelt TikTok unkontrolliert toxische Bilder? – ermöglicht der digitale Raum wirkliche Partizipation und ist er der richtige Platz für Erinnerungsarbeit? – ist die große Anzahl der jugendlichen Teilnehmer an digitalen Spielen ein Auftrag, dort auch die Erinnerungsarbeit an die Schoa anzusiedeln? – kann die Game-Industrie ein geeigneter Partner der Gedenkstätten sein? – können Gedenkstätten die Kommunikation zu Geschichte im Netz noch steuern? – sind Avatare eine geeignete Form, die nicht mehr vorhandenen Zeitzeugen zu ersetzen? – wie weit überschreiben digitale Bilderwelten die analogen? –

Benjamin Poliak. TAL

Den Abschluss des Tages bildeten zwei künstlerische Präsentationen: Spoken-Word-Performance „Erinnerst du dich?“ von Benjamin Poliak, Poetry Slammer und der Film Spielzeugland unter der Regie von Jochen Alexander Freydank; DE 2008, 14 Min.; 2009 erhielt der Film einen Oscar in der Kategorie „Kurzfilm“. Das anschließende Gespräch mit J. A. Freydank und B. Poliak moderierte Saskia Benter-Ortega, Zentralrat der Juden in Deutschland.
Die Kunst hat im Gegensatz zur Wissenschaft die Möglichkeit ins Private einzudringen – die Empathie öffnet den Weg dahin –

Der nächste Tag begann mit dem Panel zu Schoa in Kunst und Kultur. Vertreten waren Leon Kahane, Künstler, Berlin, Stella Leder, Institut für Neue Soziale Plastik, Potsdam, Christiane von Wahlert, Friedrich-Murnau-Stiftung, Wiesbaden, Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Jüdisches Museum Frankfurt am Main, Dr. Lea Wohl von Haselberg, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, die Moderation lag bei Prof. Dr. Doron Kiesel, Zentralrat der Juden in Deutschland.

Christiane von Wahlert, Mirjam Wenzel, Leon Kahane, Lea Wohl von Haselberg, Stella Leder. TAL

Fragen zum Beginn: Wieweit dient die Erinnerung an die Schoa der Vergewisserung und Selbstvergewisserung? Wie verhält sich das Selbstverständnis der Kunst dazu? Wie nimmt Kunst die Schoa wahr und wie vermittelt sie ihre Wahrnehmung? Die Antworten aus jüdischer Perspektive auf diese Fragen stehen im Mittelpunkt.
Jüdische Museen bewahren nicht nur, sondern nehmen auch die jüdische Gegenwart wahr, wie den Schmerz nach 7/10 – sie sind ein Stachel im Fleisch der Gesellschaft – mit neuer Konzeption? – sie erfüllen einen Bildungsauftrag für die Breite der Gesellschaft – NGOs wollen Institutionen in der Kunst bei der Wahrnehmung jüdischer Perspektiven und beim Erkennen von antisemitischen Elementen unterstützen – sie bewahren aber auch die Filme aus der NS-Zeit, die dem damaligen Publikum eine judenfreie Welt vorgaukelten – aber auch die Rücknahme von Depromovierungen, das Gedenken an lange zurückliegende Pogrome oder aktuell neue Projektionen unter dem Stichwort „Remigration“ sind Anknüpfungspunkte für Erinnerungsarbeit – die Filmhochschule beschäftigt sich mit dem Film nach 1945 und zugleich mit dem jüdischen Filmerbe – sie untersucht die Filmsprache und stellt die Frage nach der Darstellbarkeit – gute Filme sind auch in der Erinnerungsarbeit vorrangig – dabei ist der Film wegen der notwendig begleitenden Vermittlung ein zeitaufwendiges Medium – wenn der jüdische Künstler alle Aspekte der Schoa aus seiner weitverzweigten Familiengeschichte nachlebt, kann er sich ihr aus fokussierter jüdischer Sicht aber auch aus vielen anderen Richtungen nähern – gleichzeitig ist er dadurch imstande, Kunst auf antisemitische Elemente hin zu analysieren – zunehmende Beschäftigung mit der Kolonialgeschichte tritt in Konkurrenz zu der Erinnerung an die Schoa – dabei gerät Israel auch in Gefahr, als Projektionsfläche zu dienen – wird Kolonialgeschichte auch zur Abwehr der Erinnerung an die Schoa benutzt? – Bei der Aufarbeitung von Firmengeschichten werden geschichtliche Aspekte parteilich gewichtet – moralische Entrüstung benötigt das geschichtliche Fundament – auch israelische Filme lassen sich in ihrer Parteilichkeit umdeuten – Es gibt keinen schoafreien Raum in der Kunst – die unberechtigte Verwendung des Begriff Genozid beinhaltet die Gefahr einer Täter-Opfer-Umkehr -.

Auf dem folgenden Panel stand die Zukunft der Erinnerungspolitik in Deutschland im Mittelpunkt. Es diskutierten miteinander Katrin Budde, Vorsitzende des Kultur- und Medienausschusses des Bundestags, SPD, Gitta Connemann, Mitglied des Bundestags, CDU, Prof. Dr. Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Marlene Schönberger, Mitglied des Bundestags, Bündnis 90/Die Grünen und Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland unter der Moderation von Ilanit Spinner vom Bayrischen Rundfunk.

Katrin Budde, Marlene Schönberger, Josef Schuster, Ilanit Spinner, Axel Drecoll, Gitta Connemann. TAL

Die verstorbenen Zeitzeugen sind nicht zu ersetzen – Aufzeichnungen ihrer Zeugnisse, Berichte der Nachkommen und neue Didaktik helfen nur teilweise weiter – Gedenkstätten geraten in die Gefahr, ohne Zeitzeugen ihre Legitimation zu verlieren – geringe geschichtliche Kenntnisse und die Abwehr in den Familien zur eigenen Geschichte machen eine vorrangige Erinnerungsarbeit in den Schulen unverzichtbar – Frage des verpflichtenden Besuchs von Gedenkstätten – solche Besuche benötigen immer ausreichende Zusammenhangsarbeit und engagierte Lehrer – bei migrantischen Jugendlichen muss immer ihre eigene Geschichte / Fluchtgeschichte mit einbezogen werden – In der DDR waren Gedenkstättenbesuche fester Bestandteil des Curriculum. Diese Notwendigkeit besteht auch weiterhin – wichtige Spurensuche im Umfeld von Orten der Verfolgung – die bauliche Erhaltung der Gedenkstätten und ihre notwendige personelle Ausstattung erfordern eine verlässliche Finanzierung – ohne sie helfen auch die besten Curricula nicht – Finanzierung im Spannungsfeld zwischen Bund und Ländern – Länderfinanzierung kann bei einem weiteren Erstarken der AfD gefährdet sein – aktuell wird die Schwelle des öffentlich Sagbaren gesenkt – zur Frage der Singularität der Schoa: ein Vergleich bedeutet nicht Gleichsetzung – Gefahr der Trivialisierung -.


Daran an schloss sich das Panel zur Transgenerationellen Erinnerung in der postmigrantischen Gesellschaft, an dem Sabena Donath, Zentralrat der Juden in Deutschland, Derviş Hızarcı, Vorstandsvorsitzender KIgA e.V., Berlin, Prof. Dr. Meltem Kulaçatan, Internationale Hochschule Nürnberg, und Hannah Veiler, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands (JSUD) teilnahmen. Die Moderation hatte Dr. Dmitrij Belkin, Zentralrat der Juden in Deutschland.

Meltem Kulaçatan, Sabena Donath, Hannah Veiler, Derviş Hızarcı, Dmitrij Belkin. TAL

7/10 ist zur Zeit die Diskussion bestimmendes Ereignis – infolge von Ratlosigkeit, Sprachlosigkeit und Ohnmacht stellen sich existentielle Fragen – die jüdischen Community wird aber auch durch Empörung, Wut und Wunsch nach Aktionen bestimmt – Neubeginn mit neuen Methoden und Verpflichtung zum Optimismus – Kritik der bisherigen Arbeit gegenüber, aber keine Akzeptanz eines „Schlussstriches“ – bei der Zielgruppe der Emigranten sind keine anschlussfähigen Vorkenntnisse vorhanden – die Demokratie ist im Augenblick labil und vulnerabel – in der deutschen Bevölkerung besteht eine Amnesie / einengende Aufmerksamkeitsökonomie der eigenen Geschichte gegenüber – Desintegration – der Versuch, die zentralen Vorgaben des Grundgesetzes aufzulösen, ruft keine öffentliche Aufregung hervor – Erinnerung bestimmt die Identität – für jüdische Erinnerung gibt es in der Gesellschaft und auch in der Schule keine Resonanz – in der Schule besteht wenig selbstkritische Reflexion – Politischer Rechtsruck trotz gutem Schulsystem und guten Lebensbedingungen – bei der Einbürgerung muss die Trauer um die Opfer der Schoa als Teil der deutschen Geschichte vermittelt werden – Schoaüberlebende, aber aktuell auch Ukraineflüchtlinge müssen einen Raum für ihre Erzählungen erhalten – Schuldzuweisungen können auch der Entlastung bei eigenen antijüdischen Gefühlen dienen – ein echter Dialog beinhaltet auch Streit und das Auslösen von schmerzhaften Gefühlen – im gesellschaftlichen Diskurs muss ein minimaler Konsens über rote Linien in Rede und Tat bestehen – Arbeit in Schulen und Familien erfordert Geduld, Verständnis und Durchhaltevermögen – in der Gesellschaft gibt es unterschiedliche Prioritäten, auch beim Kampf gegen Antisemitismus – ohne einen multidirektionalen Ansatz gibt es keinen erfolgreichen Kampf gegen Antisemitismus – Wut und Verletztheiten bei den Beteiligten sind bei dem unverzichtbaren Dialog von beiden Seiten auszuhalten –

Den Abschluss der Konferenz bildete das Panel Holocaust-Education im Wandel. Dabei diskutierten Prof. Dr. Christina Brüning, Universität Marburg, Shila Erlbaum, Zentralrat der Juden in Deutschland, Prof. Dr. Frederek Musall, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Esther Rachow, Hebräische Universität Jerusalem, und Robert Sigel, Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des Bayerischen Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe. Die Moderation übernahm Prof. Dr. Doron Kiesel, Zentralrat der Juden in Deutschland.

Shila Erlbaum, Christina Brüning, Frederek Musall, Esther Rachow, Robert Sigel. TAL

Wieweit besteht Hoffnung auf eine erfolgreiche Holocaust Education nach 7/10 – unterschiedliche Definitionen von Holocaust Education (HE) – Erziehung nach / über Auschwitz – in den USA stellt die Schoa die Erzählfolie für die Erziehung zu Demokratie und Einhaltung der Menschenrechte dar – Gleichzeitig ist Schoa der historische Kern der HE – für die plurale Gesellschaft sind beide Zugänge wichtig – sie sind auch Vorbild für HE in der EU – In Israel steht die jüdische Perspektive im Mittelpunkt der HE – HE breit gefasst mit Multiplikatorenausbildung, nimmt auch die Reflexion auf HE auf – das gemeinsame Curriculum stellt sich auf die unterschiedlichen Altersgruppen ein, beginnend mit der Grundschule – dazu gehören Wertevermittlung und die Darstellung gesellschaftlicher Rollen und unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen – Einbeziehung anderer Opfergruppen ist notwendig – keine Zukunft ohne die Anerkennung von Vorgeschichten – wir müssen die Sprachlosigkeit der Adressaten aushalten können – multidirektionaler Zugang ist Voraussetzung für erfolgreiche HE – bei fraglichem Verständnis für das Thema ist trotzdem Empathie dafür wichtig – die innerjüdische Diskussion in Israel stellt einen wichtigen Teil der jüdischen Identität dar – auch in Israel gibt es Gruppen ohne Bezug zur Schoa, generations- und herkunftsbedingt – Die staatliche Erziehung hat dort eine gemeinsame Erzählung / Sprache zur Schoa zum Ziel – ist ein ähnliches Vorgehen in Deutschland möglich?- Gemeinsames Curriculum in allen Bundesländern? – Dabei stehen deutsche Lehrer aus Familien mit möglichen Täterbiographien einer heterogenen Schülerschaft gegenüber – Arbeit mit den Schülerbiographien ist unverzichtbar – HE findet oft ohne Vorwissen zur Schoa statt – für die Lehrer ist der Erwerb von fachdidaktischen Kenntnissen verpflichtend – Vermittlung von grundlegendem Demokratiewissen und -verständnis ist nötig – ebenso Vermittlung von zentralen Items wie Gesellschaftskritik, Ideologiekritik und Erkennen einer Entwicklung zur Entmenschlichung -.

Die Konzeption der Konferenz stammte von Sabena Donath und Prof. Dr. Doron Kiesel unter Mitwirkung
von Michael Groys.
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