5. September 2019 :
Die Kletterwand hinter dem Gedenkort ist entfernt.
Eine Schild des BA Mitte erläutert jetzt das Bauvorhaben.
Einem noch nicht informierten Tiergartener Bürger stellen
sich bei dieser Erläuterung mehr Fragen, als dass er
Antworten erhält.
Gedenkstelle . . . Mahnmal . . . .
Wessen wird hier gedacht?
Was wird angemahnt?
Warum ist jetzt nach neun weiteren Jahren auf Kosten der Allgemeinheit
eine erneute Umgestaltung notwendig?
Hat der Architekt Brodt sich 2010 nicht mit den Architekten
Bappert und Wenzel bei seiner Spielplatzumgestaltung
abgesprochen?
Alles das bleibt dem interessierten Tiergartener vor dem
Bauschild verborgen. Dabei ist er doch der eigentliche
Souverän, der auch am Ende die Rechnung zahlt.
Die Wiederherstellung der ursprünglichen Gestalt des Gedenkortes
kostet 250000 €.
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http://gleis69.de/gedenkort-synagoge-levetzowstrasse-zweiter-anlauf
http://gleis69.de/dem-denkmal-synagoge-levetzowstrasse-respekt-bezeugen
http://gleis69.de/das-sammellager-in-der-berliner-synagoge-levetzowstrasse-1941-42
http://gleis69.de/projekte/aktuelle-projekte/synagogen-in-tiergarten
14. September 2019 :
Jetzt wird der ursprüngliche Zugang durch den Gedenkort auf den Spielplatz wiederhergestellt. Dadurch werden insbesondere die Flammenwand und die Bodenplatten mit den Abbildungen der Berliner Synagogen wieder ins Blickfeld gerückt und wahrgenommen.
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18. September 2019 :
Der Boden im Bereich der 2010 gefällten Buchenhecke wird ausgehoben. Dabei kommen die umfangreichen Bewässerungsschläuche zutage. Die Architekten des Gedenkortes hatten 1988 vorausschauend ein dichtes Netz an Schläuchen in den Boden einarbeiten lassen und so die Bewässerung der Hecke gesichert. –
Glücklicherweise hat sich das BA Mitte jetzt ebenfalls dazu bereitgefunden, solche Bewässerungsschläuche in den Boden einzubringen. So hat die im Oktober zu pflanzende Buchenhecke gute Aussichten anzuwachsen. –
Im Pflichtenheft für den Gartenbaubetrieb waren sie ursprünglich nicht vorgesehen.
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Ein Gedanke zu „Gedenkort Sammellager Synagoge Levetzowstraße – Fragen eines Spaziergängers“
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