Dass Topf & Söhne aus Erfurt Konzentrationslager, darunter auch Auschwitz, mit Verbrennungsöfen ausgestattet hat, ist schon lange bekannt. Dass es aber noch einen anderen Lieferanten für solche Öfen gab, die Firma Kori aus Berlin-Schöneberg, aber weniger. Auch für die Tötungsanstalten der T4-Aktion hat Kori die Verbrennungsöfen geliefert. Nach dem Krieg blieb die Firma unbehelligt, sie hatte sich inzwischen auf Öfen für Kirchen umgestellt.
Zwei Historikerinnen sind jetzt dieser Geschichte nachgegangen. Annegret Schüle vom “Erinnerungsort Topf & Söhne” aus Erfurt und Susanne Zielinski. Eine Gedenktafel an einem passenden Ort ist geplant. Die Historikerinnen stellten ihre Forschung am 26. September 2019 im Schöneberg Museum vor (museen-tempelhof-schoeneberg.de ). Der Tagesspiegel berichtete darüber.
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