Die Rutgers Kirche der Presbyterianer in Manhattan hat sich weit in den Stadtteil geöffnet. Dadurch fühlen sich nicht nur Presbyterianer angesprochen, sondern auch Katholiken, Juden oder Menschen mit einer nicht definierten Spiritualität. Aber religiöse Überzeugung oder Glaube an Gott sind keine Voraussetzung, um sich am Gespräch über brennende Gegenwartsfragen zu beteiligen. Themen wie Klimaveränderung, das Schicksal der Flüchtlinge und Immigranten in den USA, Wohnungslosigkeit und soziale Gerechtigkeit stehen dabei im Mittelpunkt. Enttäuschung und Ängste können hier offen angesprochen werden.
Die überwiegend weiße Gemeinde hat eine Form gefunden, in der auch Menschen eines anderen religiösen Bekenntnisses Mitglied dieser erweiterten Gemeinschaft werden können. Seitdem sich die Gemeinde mehr sozialen Fragen und Menschen aus Randgruppen öffnet, hat sich ihr Mitgliederschwund verlangsamt und sie wird anders in ihrem Stadtteil wahrgenommen. Auch als ein Zeichen der Hoffnung in der beunruhigenden Zeit einer Trump-Regierung. Rick Rojas von der New York Times berichtete am 6. September 2019 darüber.
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