Nach dem Mord findet der Hass noch kein Ende

Jurek Osiak – Przystanek Woodstock 2010 – Foto Ralf Lotys – CC BY 3.0

Nach dem Mord an dem Danziger Stadtpräsidenten Pawel Adamowicz gehen Anfeindungen und Drohungen weiter. Jetzt trifft es Jurek Owsiak, den Gründer der größten Charity-Organisation Polens, der Wielka Orkiestra Swiatecznej Pomocy. Bei ihrer jährlichen Spendengala war Adamowicz erstochen worden. Karolina Kuszyk schreibt im Tagesspiegel vom 17. Januar 2019, warum sich PiS und katholische Kirche so von Owsiak herausgefordert fühlen. – Jetzt ist er von seinen Funktionen in der WOSP zurückgetreten.


Der Deutschlandfunk läßt in einem Beitrag von Florian Kellermann ebenfalls vom 17. Januar 2019 verschiedenen kritische Stimmen zu Worte kommen, die die aggressive und verrohte Wortwahl in der politischen Diskussion, aber auch in den Medien beklagen. Sie fordern, dass die Opfer von Hassreden besser geschützt werden und Gerechtigkeit erfahren.

Am 19. Januar 2019 berichtet Florian Kellermann von der Beisetzung von Pawel Adamowicz in Danzig.
Auch hier werden wieder Mahnungen laut, daß sich der Umgang miteinander in Politik und Öffentlichkeit deutlich ändern müsse.
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