
In der Kopernikus-Gruppe haben sich deutsche und polnische Historiker, Politik- und Kulturwissenschaftler und Journalisten zusammengefunden, um das Verhältnis der beiden Nachbarländer zu verbessern. Bereits 2022 waren sie mit einem gemeinsamen Apell an die Öffentlichkeit gegangen. Jetzt haben sie in einem neuen Apell ihre Besorgnis ausgedrückt, dass entweder aus mangelndem Interesse oder aus innenpolitischen Überlegungen dem Miteinander mit dem jeweiligen Nachbarn nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Als beispielhaft seien nur die Grenzkontrollen genannt, die sich gerade in den an der Oder gelegenen Städten als belastend bemerkbar machen oder der Umgang mit der jüngeren Geschichte in Politik und Medien. Der Deutschlandfunk hat aus Anlass des bevorstehenden Jahrestags des Zweiten Weltkrieges gerade einen längeren Beitrag gesendet. Auch das Projekt des Deutsch-Polnischen Hauses könnte schon deutlich weiter gediehen sein. . . .und die Bahnverbindungen sind verglichen mit denen zu den westlichen Nachbarn weiterhin dürftig.
Eine aktuelle Einschätzung des Guardian berechtigt aber eher zu einer skeptischen Einschätzung für die Zukunft..
red-