Aus Anlass des heutigen Datums wird sicherlich das Bild der Plastik aus dem Hof des Bendlerblocks etliche Male veröffentlicht. Die Plastik hat Richard Scheibe geschaffen.
In Wikipedia ist unter anderem über ihn zu lesen:
1937 wurde auf der Wörthspitze an der Mündung der Nidda in den Main ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus den Frankfurter Stadtteilen Höchst und Nied mit einer Figur Scheibes errichtet. Sie stellte einen überlebensgroßen, knienden, sich auf ein Schwert stützenden, nackten Krieger mit Stahlhelm dar. Das Denkmal ist bis auf die Terrasse am Main seit Anfang 1965 nicht mehr vorhanden.
Scheibe war ab 1937 regelmäßig auf den NS-Propagandaschauen Große Deutsche Kunstausstellung vertreten. Seine Arbeiten fanden auf den Ausstellungen prominente Käufer. Adolf Hitler erwarb 1938 seine Skulptur Denker.[5] Joseph Goebbels kaufte 1941 die Zeichnung Abend am Main und 1943 die Statue Flora und der NS-Oberbürgermeister von Würzburg Theo Memmel 1941 das Gemälde Fränkischer Bauernbub.[6] In der NS-Zeit erhielt er verschiedene Ehrungen: 1937 wurde er zum Professor ernannt, 1944 erhielt er die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.[5] In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Hitler im August 1944 in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten bildenden Künstler auf, was ihn von einem Kriegseinsatz, auch an der Heimatfront befreite.[5]
Scheibes Ehrenmal der Opfer des 20. Juli 1944 wurde 1953 in Anwesenheit des Berliner Bürgermeisters Ernst Reuter in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Bendlerblock in Berlin enthüllt. . . .
2021 wird Richard Scheibe und seine Plastik In der Ausstellung Die Künstler der „Gottbegnadeten-Liste“ nach 1945 im Deutschen Historischen Museum unter anderen als Beispiel für „Wendekultur“ vorgestellt..
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