Documenta 15 – Verfahren eingestellt.

Auf der documenta 15. ES

Die jüdische Wochenschrift Tachles der deutschsprachigen Schweiz berichtet heute, dass die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Kassel bestätigt. Das Verfahren gegen Verantwortliche und Künstler der documenta 15 wegen Volksverhetzung und Beleidigung wird eingestellt. Es sei kein Anfangsverdacht wegen einer verfolgbaren Straftat feststellbar. Die Anwaltschaften hatten wegen Antisemitismusvorwürfen gegenüber den Werken «People’s Justice» des Künstlerkollektivs Taring Padi sowie des Werks «Guernica Gaza» der Künstlergruppe Eltiqa ermittelt. Die Werke waren nach Lautwerden der Vorwürfe von der Ausstellung entfernt worden.
In dem Zusammenhang ist es vielleicht hilfreich, noch einmal das Gespräch mit dem aus Israel stammenden Philosophen Elad Lapidot nachzulesen, das er im September mit Hildegund Amanshauser geführt hat.
Es ist auf kunstund.net nachzulesen.
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