Der Katalog zu der Ausstellung GOLEM im Jüdischen Museum Berlin ist jetzt auch online zu betrachten.
Unterschiedliche AutorenInnen der verschiedenen Disziplinen haben ihre Gedanken zu den Ausstellungsstücken beschrieben. So erscheint die Gestalt des GOLEM in den verschiedensten Ausprägungen janusköpfig durch die zahlreiche Kunstrichtungen dargestellt. Im Mittelpunkt steht der Mensch, der hier selbst zum Schöpfer von Leben wird.
Auf die Frage, was ist der GOLEM, gibt es viele Antworten. Das Wort GOLEM bedeutet im Hebräischen Puppe oder Larve.
Im gleichnamigen Roman von Gustav Meyrink wird der GOLEM von Rabbi Judah Löw aus Lehm geschaffen. Nachdem er von ihm zum Leben erweckt worden ist, bewegt er sich durch Straßen des alten Prags. Er hilft in verschiendenen Rollen und bedroht zugleich.
Diese Gegensätzlichkeit fand in der Ausstellung vom 23. September 2016 bis 29. Januar 2017 eine umfassende Darstellung. Der Katalog gibt davon einen Eindruck.
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