… zum Sederabend.

JewishGen hat Geschichten zum Sederabend zuammengestellt, die sich überwiegend mit Begebenheiten um Pessach beschäftigen. Sie spielen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert und erzählen aus Polen, der Ukraine und Weißrussland. Besonders eindrucksvoll ist die Geschichte des Sederabends 1943 in einer Baracke in Auschwitz-Birkenau. Rabbi Chaim Yitzchak Greengrass erzält darin, wie es Juden gelungen ist, weiterlesen…

Das Ringen um die jüdisch-polnische Geschichte

Die Diskussion über die Rolle der christlich-polnischen Bevölkerung bei der Verfolgung der polnischen Juden reißt nicht ab. So veröffentlichte Gazeta Wyborcza am 27. Februar ein Interview von Dorota Wodecka mit dem Literaturhistoriker Tomasz Żukowski. In seinem Buch Retusche beschreibt er, wie Polen sich vor der Tatsache versteckt, selbst auch Verantwortung für die Ermordung von Juden weiterlesen…

Walter Stoeckel zum 150. Geburtstag

2019 richteten die Berliner MedizinhistorikerInnen ihre Aufmerksamkeit auf die Medizinische Fakultät der Berliner Universität und ihr Verhalten im Dritten Reich. Noch vor dem Erlass des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentum am 7. April 1933 hatte die Fakultät der Entlassung ihrer jüdischen Kollegen zugestimmt. Mit der Ausstellung Auf Messers Schneide, der Chirurg Ferdinand Sauerbruch zwischen Medizin weiterlesen…

Mit einem Click in der Vergangenheit

Die Deutsche Nationalbibliothek hat seit über zwanzig Jahren ihren Bestand an jüdischen Zeitschriften und Zeitungen digitalisiert. Die Periodika sind im Deutschen Exilarchiv 1933 – 1945 erfaßt. Dort finden sich beispielsweise das Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin von Januar 1911 bis zum November 1938, das jüdische Gemeindeblatt für Kassel (1937 – 1938), das jüdische Gemeindeblatt weiterlesen…

Gedankenlosigkeit. . . oder wirtschaftliches Kalkül

Die Art und Weise wie mit Gedenkkultur in Berlin umgegangen wird, wirft immer wieder Fragen auf. Andrea Dernbach berichtete am 9.3.2021 im Tagesspiegel über den geplanten S-Bahn-Tunnel, der nah am Reichstag vorbei unter dem Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma hindurch führen soll. Ihre Vertreter sind zu Recht besorgt, dass die umfangreichen Tiefbauarbeiten das weiterlesen…

Eine neue Sicht auf Vichy

Für mehr als 40 Jahre war für einen Großteil der Historiker die Zeit der deutschen Besatzung und Judenverfolgung in Frankreich durch ein klares Muster bestimmt. Auf der einen Seite das antisemitisch bestimmte Vichy-Regime unter Marschall Petain mit seinen Kollaborateuren und Zuträgern, auf der anderen Seite das gute Frankreich in seinem Bestreben, die Juden zu retten, weiterlesen…

150. Geburtstag – Rahel Hirsch in der Charité

Sonniges Herbstwetter machte den Entschluss leicht, an der Veranstaltung zum 150. Geburtstag von Rahel Hirsch teilzunehmen. So fand sich am 15.09.20 eine bemerkenswert große Gruppe von Menschen am Hufelandweg in der Charité ein. Dort befindet sich Rahel Hirschs Denkmal, 1995 von Susanne Wehland geschaffen. Dr. Benjamin Kuntz, Gesundheitswissenschaftler am Robert Koch-Institut, eröffnete die Veranstaltung und weiterlesen…

Die Bücher der Displaced Persons

Heute berichtete Patrick Wildermann im Tagesspiegel über Bücher, die sich im Besitz von Displaced Persons befanden. Diese Sammlung von Büchern wurde vor einiger Zeit der Berliner Staatsbibliothek angeboten und von ihr übernommen. Displaced Persons . . . . dieser Begriff ist wahrscheinlich nur noch wenigen bekannt. So wurden die Menschen genannt, die sich bei Kriegsende weiterlesen…

Generalstreik am 25. Februar 1941 in den Niederlande

Jährlich wird in den Niederlanden an den Generalstreik vom 25.02.1941 erinnert. Nach der Besetzung der Niederlande durch die deutsche Wehrmacht kam es zunehmend zu Übergriffen niederländischer Nazis auf niederländische Juden. Später war auch deutsche Polizei in die Auseinandersetzungen miteinbezogen. Um an den Juden ein Exempel zu statuieren, unternahm die deutsche Besatzungsmacht am 23. und 24.02.1941 weiterlesen…

Wie geht es weiter mit „Dem letzten Weg“? (2)

Die Moabiter Zivilgesellschaft hatte sich schon längere Zeit mit „Dem letzten Weg“ beschäftigt. 2020 hat sich dann das Bezirksamt Mitte dazu entschlossen, einen Wettbewerb zur Kenntlichmachung des Deportationswegs zwischen ehemaliger Synagoge Levetzowstraße und ehemaligem Güterbahnhof Moabit auszuschreiben. Im Ausschreibungstext betonte das BA Mitte, „einen besonderen Beitrag zur Gedenkkultur leisten und einen wichtigen Impuls für eine weiterlesen…