Innehalten am Hałbowska-Pass.

Überquert man die Beskiden, ein Gebirge im südöstlichen Polen, Richtung Slowakei, stößt man auf dem Hałbowska-Pass am Rande des Magura-Nationalparks plötzlich auf eine Gedenktafel. Sie erinnert daran, dass unweit von hier am 7. Juli 1942 1257 Juden aus dem Ghetto von Nowy Żmigród ermordet worden sind. Verantwortlich für diese Massenexekution im Rahmen der Aktion Reinhardt weiterlesen…

Vor 80 Jahren – der Warschauer Aufstand von 1944.

Im Mai hatte die Stiftung Topographie des Terrors im Vorfeld des 80. Jahrestages des Warschauer Aufstandes von 1944 zu einer Veranstaltung eingeladen. Prof. Stephan Lehnstaedt von der Touro-University Berlin erhielt die Gelegenheit, sein gerade zu diesem Thema erschienenes Buch vorzustellen. Er hatte es im Auftrag der Bundeswehr für die Reihe „Kriege der Moderne“ bei Reclam weiterlesen…

Dokumentation eines Verfalls – 2024.

Wie 2023 angekündigt dokumentieren wir in diesem Jahr wiederum den Zustand der Deportationsrampe am Gleis 69 des ehemaligen Güterbahnhofes Moabit. Auch im vergangenen Jahr haben wir feststellen können, dass das Wissen um diesen größten Berliner Deportationsbahnhof weiterhin gering ist. Fast alle Menschen, mit denen wir dort eine Führung veranstalten, lernen bei der Gelegenheit diesen Ort weiterlesen…

Crowdfunding für ein Fotobuch

Demnächst erscheint ein Fotobuch zu „Deportationen aus Berlin“ . In einer kleinen Auflage geht es nicht in den Verkauf, sondern ist als Dankeschön für die Spenderinnen und Spender gedacht, die seinen Druck ermöglicht haben. Durch das Crowdfunding vermag der Autor Sven Ellerbrock nicht nur das Buch zu finanzieren, sondern kann auch der Amadeu Antonio Stiftung weiterlesen…

Verletzte Bäume am Gleis 69

Wenn wir uns in den vergangenen Jahren gefreut haben, dass die Kiefern am Gedenkort Güterbahnhof Moabit angewachsen und bis jetzt unbeschädigt geblieben sind, müssen wir uns jetzt wohl auf eine veränderte Situation einstellen. So wurde im Oktober 2023 bereits die Erde an den Bäumen aufgewühlt und Zweige abgeschnitten. Jetzt haben wir weitere mutwillige Beschädigungen an weiterlesen…

Louisiana – ein Muss.

Wer nach Kopenhagen fährt, darf es nicht versäumen, auch dem Louisiana einen Besuch abzustatten. Es ist sicherlich eines der schönsten Museen der Welt. Hoch über dem Öresund gelegen, mit einem weiten Blick auf das Meer, unprätentiös, fast bescheiden. Erst ein längerer Besuch erschließt einem die großzügige Anlage, die sich ideal in die Landschaft einfügt. und weiterlesen…

Philosophisch-literarischer Diskurs in St Matthäus

Gestern Abend gab es die Gelegenheit, Navid Kermani und Almut Shulamit Bruckstein bei einem geisteswissenschaftlichen Dialog in St. Matthäus zu begleiten. Als roter Faden diente die Einführung von Kermanis schon vor Längerem erschienenem Buch „Zwischen Koran und Kafka“. Eine große Zuhörerschaft verfolgte konzentriert das Gespräch der beiden, die sich auch freundschaftlich verbunden sind. Nicht ganz weiterlesen…

Begegnungen

Es bereichert immer wieder, die jüngere Geschichte aus Sicht unserer Nachbarn zu betrachten.So knüpft sich an die Begegnung mit dem Reiterstandbild Christian X. am Kopenhagener Saint Anne Plads auch die Geschichte der deutschen Besatzung Dänemarks. Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht im April 1940 mussten König und Regierung unter massivem Druck der deutschen Besatzung zustimmen. weiterlesen…

Ambiguitätstoleranz und Antisemitismus

In der Lecture-Reihe „Wo liegt die Wahrheit? Über Ambiguitätstoleranz“der Michael-Blumenthal-Akademie im Jüdischen Museum Berlin hielt Ilka Quindeau am 13. Mai 2024 ihren Vortrag über „Ambiguitätstoleranz und Antisemitismus“.Natan Sznaider, der die Lecture-Reihe kuratiert und moderiert, übernahm die Einführung. Prof. Dr. Ilka Quindeaus Fachgebiete sind Klinische Psychologie und Psychoanalyse. Sie beschäftige sich bereits intensiv mit Konzepten der weiterlesen…

Schnelle Reaktion

In diesem Fall hat das Bezirksamt Mitte schnell reagiert. Waren Mitte der letzten Woche Krakeleien, gegen Israel gerichtet, am Mahnort in der Levetzowstraße bekannt geworden, hatte die Polizei diese kurz darauf mit Klebeband abgedeckt. Ein Überstreichen mit Farbe hätte möglicherweise den Marmor zusätzlich beschädigt. Bereits zu Pfingsten waren dann die Schriften weitgehend entfernt. Die Art weiterlesen…