Erinnerung an XI. Osttransport von Moabit nach Piaski

Gestern konnten die TeilnehmerInnen ein eindrucksvolles Bild von der Veranstaltung am Gleis 69 / Gedenkort Güterbahnhof Moabit mit nach Hause nehmen. Fünf Veranstalter, darunter der Lehrstuhl Prof.Wildt (“Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus“ an der Humboldt-Universität), das Bildungswerk Stanislaw Hantz e.V., die AG Erinnern der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule, die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum und Gleis 69 e.V. hatten diese Gedenkzeremonie möglich gemacht.

Als Besonderheit nahmen die Gäste die Beteiligung von SchülerInnen und Studierenden wahr, die den Charakter dieser Veranstaltung bestimmten. Studierende der Humboldt Universität hatten im Wintersemester zu den Biographien der Deportierten recherchiert. Deren Schicksale wurden gestern beispielhaft vorgestellt. Dr. Andreas Kahrs (Bildungswerk Stanislaw Hantz e.V.) berichtete dazu von einer Studienfahrt mit den Studierenden nach Piaski und von den historischen Zusammenhängen des XI. Osttransportes, den Deportationen in den Raum Lublin und der Aktion Reinhardt.

Auf Wunsch von Gästen bleibt die begleitende ad-hoc- Ausstellung zu der Veranstaltung noch bis morgen Abend am Gedenkort zu besichtigen.
Wir möchten uns hier ausdrücklich bei der Fa. HELLWEG für ihre Unterstützung bedanken, ebenso bei der Berliner Polizei des Abschnitts 27 für ihre Anwesenheit und beim zuständigen Revier des Grünflächenamtes für die Pflege des Gedenkortes.
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