
Für die Schülerinnen und Schüler des Französischen Gymnasiums war das heute ein interessanter Vormittag. Im Rahmen unseres seit 2019 laufenden Projektes hatte sie das bekannte Architekturbüro Sauerbruch Hutton zu einem Informationstermin eingeladen.

Zuerst erklärten die in dem Bauprojekt arbeitenden ArchitektInnen das Besondere an diesem Bau, seine Konstruktionsweise und seine künftigen Aufgaben. Danach kamen wir auf unser zentrales Anliegen zu sprechen, den künftigen Ort für die Berliner Gedenktafel, die hier wieder an die frühere Vermögensverwertungsstelle erinnern wird.

Dabei konnten sich alle in die Rolle der Besucher versetzen, die zielgerichtet den Eingang des Gebäudes anstreben und gleichzeitig die Chance erhalten sollen, die Gedenktafel an der linken Seite des Eingangs wahrzunehmen.

Nach einem schnellen Ortswechsel und einer Sicherheitsbelehrung konnten wir die Baustelle selbst an der Elisabeth-Abegg-Straße Ecke Alt-Moabit betreten und den Eingang des Gebäudes in Augenschein nehmen. Verständlicherweise waren dort keine Fotos mehr möglich.

Im Hintergrund die Schweizer Botschaft und der Reichstag. TAL
Mit Hilfe einer Fotografie in der Größe der Gedenktafel einigten wir uns schnell auf eine günstige Position links neben dem Eingang und konnten auch die entsprechenden Abstände vom Bürgersteig und vom Eingang der Kontrollstrecke festlegen. Diese Maße werden jetzt Eingang in die Berechnungen der Planer bei der Arbeit an der Fassade finden.

Um zu zeigen, wie hoch der Abstimmungsbedarf schon bei diesem überschaubaren Projekt der Gedenktafel ist, hier die Aufstellung der am heutigen Termin Beteiligten:
SchülerInnengruppe des Französischen Gymnasiums mit ihrer Lehrerin
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Sauerbruch Hutton Architekten
Koordinierungsstelle Historische Stadtmarkierungen/
Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.
Gleis 69 e.V.
Deshalb bedanken wir uns ausdrücklich bei allen Beteiligten, auch weil wir diesen Termin und die dabei erfolgte Absprache als wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss unseres Projektes betrachten.
red-
