Die Kirche am Hohenzollernplatz. Unübersehbar

Die Kirche ist im Stadtbild nicht zu übersehen. Von den zahlreichen Berliner Innenstadtkirchen, meist um 1900 erbaut, hebt sie sich deutlich ab. Keine neogotischen oder neoromanischen Stilelemente, stattdessen ähnelt sie einem Industriebau wie die verschiedenen Umspannwerke, die auch nach ihrer Außerdienststellung erhalten geblieben sind. Kraftwerk Gottes hat man sie deshalb auch genannt. Geht man um weiterlesen…

Nachdenklich

Der Newsletter von CORRECTIV wies gerade auf einen interessanten Artikel in GEO hin. Dieser Artikel liest sich wie ein Bericht aus diesen Tagen. Er beschreibt wie hohe preußische Beamte das heraufziehende Unheil des sich abzeichnenden NS-Staates zu verhindern suchen. Unter ihnen befanden sich u.a. bekannte Persönlichkeiten wie Robert Kempner, der Sohn von Prof. Lydia Rabinowitch-Kempner weiterlesen…

Vorösterlicher Ausflug

Nähert man sich in den Berliner Außenbezirken der Stadtgrenze, verändert sich spürbar die enge Stadtbebauung zugunsten märkischer Weite. Sogar auf richtige Dörfer trifft man noch, wie in Lübars. Dort kann man „Schätze“ wie den Labsaal entdecken, eine regionale Kultureinrichtung, angebunden an einen Gasthof, der sich dank jahrzehntelangem zivilgesellschaftlichen Engagements heute lebhaftem Zuspruchs erfreut. Die ursprünglich weiterlesen…

Hans Rosenthal – vor 100 Jahren geboren.

Berliner Radiohörern der fünfziger Jahre war seine Stimme wohlbekannt. Wenn Hans Rosenthal im RIAS (Rundfunk im Amerikanischen Sektor) seine bekannte und beliebte Quizsendung „Wer fragt, gewinnt“ ansagte, konnte er sich einer großen Hörergemeinde sicher sein. Am 2.April denken wir an seinen 100. Geburtstag. Hans Rosenthal, aufgewachsen in der Winsstraße im Prenzlauer Berg, eingeschult in die weiterlesen…

Mittes erste Adresse.

Auf Initiative des ehemaligen Bezirksbürgermeisters Jörn Jensen / Grüne ist der umgestaltete Rathausvorplatz in Tiergarten 1995 nach Mathilde Jacob benannt worden. Die frühere Sekretärin von Rosa Luxemburg wurde als Jüdin und Sozialistin vom NS-Regime verfolgt und am 27.Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 14. April 1943.Nachdem der Rathausvorplatz Mathilde Jacobs Namen erhalten weiterlesen…

Deutsch-Polnische Literatur im Brecht-Haus

Der aktuelle Vorsitz Polens im Europarat ist Anlass für das Deutsch-Polnische Literaturforum UNRAST 2025. Veranstaltet wird es vom Adam-Mickiewicz-Institut aus Warschau und seinem Partner Berliner Literarische Aktion und kuratiert von Dorota Danielewicz. In diesem Zusammenhang fand am 20.02.2025 eine Podiumsdiskussion unter dem Thema „Erbe des Krieges“ statt. Dabei trafen sich Mikołaj Łoziński und Maxim Leo weiterlesen…

Täter – Mitläufer – Widerständler

Täter – Mitläufer – Widerständler: So umriss Prof. Dr. Manfred Gailus die Rolle der Evangelischen Kirche im Nationalsozialismus. Sein Vortrag am vergangenen Sonntag war der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, die in diesem Jahr im Meerbaumhaus der Ev. Kirchengemeinde Tiergarten stattfinden wird. Die Reihe beschäftigt sich unter dem Motto „Mut und Wiederstand“ mit den verschiedensten Aspekten weiterlesen…

Salonica – Juden in Thessaloniki

Bibelkundigen sind die Briefe Paulus an die christliche Gemeinde in Thessaloniki geläufig. Dort gab es aber schon im 2. Jahrhundert vor Christi eine jüdische Diasporagemeinde. Mit der Flucht der sephardischen Juden 1492 und ihrer Aufnahme im Osmanischen Reich blühte diese Gemeinde auf und bildete im 16. Jahrhundert die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt. Damit wurde Ladino, weiterlesen…

Bei Sauerbruch Hutton Architekten

Für die Schülerinnen und Schüler des Französischen Gymnasiums war das heute ein interessanter Vormittag. Im Rahmen unseres seit 2019 laufenden Projektes hatte sie das bekannte Architekturbüro Sauerbruch Hutton zu einem Informationstermin eingeladen. Zuerst erklärten die in dem Bauprojekt arbeitenden ArchitektInnen das Besondere an diesem Bau, seine Konstruktionsweise und seine künftigen Aufgaben. Danach kamen wir auf weiterlesen…

Erinnerungsort Ihnestraße – Wissenschaft auf Abwegen.

So wie es bei vielen Gedenkorten in Berlin und auch im übrigen Deutschland geschehen ist, war es auch in der Dahlemer Ihnestr. 22. Diese Orte mussten erstritten werden. Häufig von der Zivilgesellschaft gegen administrativen oder politischen Widerstand. Als Beispiele dafür dienen in Berlin die Topographie des Terrors, das Haus der Wannsee-Konferenz, das Denkmal für die weiterlesen…