500 Jahre nach Alhambra

Mit dem Alhambra-Edikt der Katholischen Könige von Kastilien und Aragon, Isabella und Ferdinand, endete nach dem Jahr 1492 auch das jüdische Leben in Sizilien. Die Juden hier hatten wie auch die sephardischen Juden Spaniens und Portugals nur die Möglichkeit, zwischen Flucht oder Konversion zu wählen. Jetzt berichtet das Jewish News Syndicate über das erste Sukkot weiterlesen…

Alfred Grosser – ein Europäer.

Alfred Grosser ist tot. Er ist in der vergangenen Woche mit 99 Jahren in Paris gestorben. Wolf Scheller hat ihm in der jüdischen Schweizer Wochenschrift Tachles einen prägnanten Nachruf gewidmet. Er würdigt ihn zurecht als großen Friedensvisionär und Humanisten. Wann immer er sich zu Wort gemeldet hat, hatte er Wichtiges zu sagen. Dabei zeichnete ihn weiterlesen…

Widen the Circle am Gleis 69

Alljährlich verleiht die amerikanische Organisation Widen the Circle in Berlin die Obermayer Awards. Diese Auszeichnungen erhalten deutsche Persönlichkeiten, die sich um die Wahrnehmung jüdischer Geschichte und Kultur in Deutschland verdient gemacht haben. In diesem Zusammenhang kommt jedes Jahr eine amerikanische Besuchergruppe nach Berlin und unter anderem auch zum Gedenkort Güterbahnhof Moabit. Dabei findet dann ein weiterlesen…

“Echoes of Remembrance” – die Voraufführung.

Am letzten Wochenende war jetzt der vielerorts bereits angekündigte Dokumentarfilm “Echoes of Remembrance” von Moritz Richard Schmidt zu sehen. Die Voraufführung fand im Auditorium der James Simon Galerie statt. Der Film begleitet die Arbeitsgemeinschaft “Erinnern” der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule aus Berlin bei ihrem Besuch in Oklahoma / USA im vergangenen Sommer. Dort lernten die SchülerInnen mit ihrer weiterlesen…

Dieses Jahr in der Thomasiusstraße.

Für unser diesjähriges Stolpersteinputzen im Zusammenhang mit dem Holokaust-Gedenktag traf sich wieder ein verlässlicher Kreis von Beteiligten. Zusammen mit der Kirchengemeinde Tiergarten versammelten sich die Ibn Rushd-Goethe Moschee-Gemeinde und Gleis 69 e.V. in der Thomasiusstraße und gaben den dort verlegten Stolpersteinen wieder ein frischeres Aussehen. Dazu begleitend erfuhren wir vom Schicksal der Menschen, an die weiterlesen…

Unser Gedenken in der Stille

27. Januar am Gleis 69 Erst spät am Abend erlauben der langsam zurückgehende Verkehrsstrom und die weniger parkenden Autos sich auch in Gedanken diesem Ort zu nähern. Ein anderer Besucher – kurz vorher – hat zwei Kerzen zurückgelassen. Es sind zwei lebende Zeichen inmitten der grellen Parkplatz- und Reklameleuchten. Schaut man auf sie, kann man weiterlesen…

Zentrale Gedenkveranstaltung des Bezirks Mitte am Holokaust-Gedenktag

Heute fand am Gedenkort Güterbahnhof Moabit die zentrale Veranstaltung des Bezirk Mitte statt. Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger erklärte den historischen Hintergrund dieses Gedenktages und beschrieb die Erinnerungsarbeit des Bezirksamtes. Nathan Friedenberg als Leiter des Mitte Museums berichtete anschließend über die in 2023 aufgestellte Stele. Sie erinnert an das Geschehen im früheren Tattersall auf dem heutigen Gelände weiterlesen…

Vielfältiges Erinnern

Am kommenden Wochenende finden eine Reihe von Veranstaltungen für die Opfer des Nationalsozialismus statt: Die Deutsch-polnische Gesellschaft lädt zu einer Gedenkstunde für die Opfer des Holocaust gemeinsam mit der Katholischen Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick ein, an der Erinnerungswand auf dem Städtischen Friedhof in Altglienicke . Treffen, Sa 27.01.2024, 17.00 Uhr · 12524 Berlin, Städtischen Friedhof weiterlesen…

Gedanken im Januar 2024

Der Betrachter steht am Gedenkort Güterbahnhof Moabit. Es ist der 22. Januar 2024. In vier Tagen findet hier die zentrale Gedenkveranstaltung des Bezirksamtes Mitte statt. Ist das die Würde eines Gedenkortes? Weiterhin parken Autos auf der denkmalgeschützten historischen Deportationsrampe. Dass sich die Rampe von hier aus noch 140 Meter nach Westen erstreckt, wissen die wenigsten. weiterlesen…

Erinnern, um (nicht) zu vergessen? Erinnerungskultur und Gedenkpolitik in der pluralistischen Gesellschaft.

Unter diesem Motto lud der Zentralrat der Juden in Deutschland Mitte Januar zu einer zweitägigen Konferenz ein. Im Mittelpunkt stand die Landschaft der deutschen Erinnerungskultur und die Frage, inwieweit sie der aktuellen vielfältigen Gesellschaft in ihrer jetzigen Form gerecht wird. Gleichzeitig lag der Fokus auf der jüdischen Perspektive der Erzählung von der Schoa.Die Inhalte der weiterlesen…