zu Charlotte Berend-Corinth

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Aktuell November 2022

Bei der Arbeit an der vorangegangenen Ausstellung “Jüdische Künstlerinnen und Künstler” beschäftigten wir uns ausführlich mit der Persönlichkeit und dem Werk von Charlotte Berend-Corinth.
Wir lernten, in welchem Umfang sie an Lovis Corinths Werk Anteil hatte und dass sie selbst als Künstlerin und Malerin weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Und wir waren beeindruckt von ihrer Persönlichkeit und ihrem vielfältigen Lebenswerk.

Berliner Gedenktafel in der Klopstockstr. 25 – 27 (früher Klopstockstr. 48) für Lovis Corinth. TAL

Als wir dann feststellten, dass an dem langjährigen Lebensmittelpunkt
der Familie Berend-Corinth in der damaligen Klopstockstr. 48 nur eine Berliner Gedenktafel für Lovis Corinth hing, reifte sehr schnell der Entschluss, dass da Gerechtigkeit hergestellt werden müsse.

Dank der guten Kooperation mit dem Aktiven Museum und der Senatsverwaltung für Kultur fanden wir schnell eine befriedigende Lösung. Im Rahmen einer Ersatzbeschaffung wurde in kurzer Zeit eine Gedenktafel entworfen und genehmigt, die beide Persönlichkeiten ehrt.

Neue Berliner Gedenktafel. TAL

Aus Anlass dieser neuen Gedenktafel haben wir jetzt kleine Ausstellung für CBC zusammengestellt.
Am Mittwoch, dem 30.11.2022 wird die neue Gedenktafel in Augenschein genommen und gleichzeitig die Ausstellung in der Hansabibliothek eröffnet.

Dabei bedanken wir uns für die tatkräftige Unterstützung beim
Aktiven Museum, der
Hansabibliothek, der
Senatsverwaltung für Kultur und
Magda Zagorski.

Eingang der Hansabibliothek am Hansaplatz. TAL

Fotos / Bilder

https://lemondedekitchi.blogspot.com/2021/01/great-women-245-charlotte-berend-corinth.html
Aufnahme aus der Malschule für Weiber, die Lovis Corinth in seinem Atelier
Klopstockstr. 48 im Jahr 1900 eröffnet hatte.
Portrait Charlotte Berend im weißen Kleid”.
Gemälde, 1902, von Lovis Corinth (1858–1925). Öl auf Leinwand, 105 × 54 cm.Inv. GEM 67/1 Berlin, Stiftung Stadtmuseum..
„Sehr bald zeigte der Herr Lehrer ein auffallendes Interesse für mich, lobte mich, wie gut ich voran käme in der schönen Kunst des Zeichnens, doch war es mir fühlbar, dass auch ein persönliches Interesse sich immer deutlicher einstellte. Das gipfelte dann beim Semester-Schluss im Juni in seiner Frage: ‚Fräulein Berend, ich würde gern Ihr Porträt malen. Was meinen Sie dazu?‘ So entstand das erste Bildnis von mir ‚Charlotte Berend im weißen Kleide‘. Er schenkte es mir und signierte es
‚Der Herr Lehrer für Fräulein Charlotte Berend‘.“
Doppelporträt, Charlotte und Lovis Corinth, Berlin, 1914. https://archiv.adk.de/objekt/2234257 Corinth 93
Wohnhaus Klopstockstraße 48.Zeitschriftensammlung Landesarchiv Berlin. Architekturzeichnung.
Grabstein Lovis Corinth auf dem Südwest-Friedhof Stahnsdorf bei Berlin. TAL
Grabstein Lovis Corinth auf dem Südwest-Friedhof Stahnsdorf bei Berlin. TAL

Lebenslauf

Lebenslauf (ausführlich)

Charlotte wurde am 25. Mai 1880 als zweites Kind einer bürgerlichen, jüdischen Familie in Berlin geboren. Ihr Vater ist Fabrikant, ihre Mutter eine Bankierstochter. Die Familie ist weitestgehend assimiliert und die Religion spielt keine wesentliche Rolle mehr im Alltag und bei der Erziehung. Sie wächst in der Burggrafenstraße in Tiergarten auf. Als Dreizehnjährige zieht sie mit ihren Eltern und ihrer Schwester nach Charlottenburg in die Kantstraße 164 um, in den damals rasant wachsenden eleganten Westteil der Stadt. Seit ihrem vierten Lebensjahr zeichnet sie leidenschaftlich und bekommt auch bald Unterricht . Charlotte ist sportlich. Sie schwimmt gerne, spielt Tennis und nimmt sogar Fechtunterricht. Besonders gerne geht sie zum Eislaufen auf dem Neuen See im Tiergarten. Als Sechzehnjährige erklärt sie ihrem Vater, dass sie nach dem Schulabschluss auf die Kunstschule gehen möchte, um Malerei zu studieren. Das wurde nicht mit Begeisterung aufgenommen . Nachdem sie aber die Aufnahmeprüfung in die Kunstschule in der Klosterstraße bestanden hat, kann sie nach anfänglichem Zögern des Vaters ihre Ausbildung beginnen.

Im Februar 1900 nimmt sich ihr Vater nach der Pleite seiner Firma das Leben. Das ist ein Schock, der die drei Berend-Frauen – Mutter und zwei Töchter – völlig unerwartet und unvorbereitet trifft. Da sie die Kunstschule nicht weiter bezahlen kann , bewirbt sie sich um einen Platz in der neu eröffneten “Malschule für Weiber” des Malers Lovis Corinth – sie ist nun einundzwanzig Jahre alt. Es dauert nicht lange,wird sie „ Lieblingsschülerin“, Modell, Muse und schliesslich auch Geliebte des Malers.

Lovis Chorint ist um die Jahrhundertwende ein bekannter Maler , er kann seinen Unterhalt schon von seiner Kunst bestreiten. Ihre Beziehung ist von Anfang an durch eine Leidenschaft gekennzeichnet, in der sich künstlerische und erotische Elemente ergänzen.

„Sehr bald zeigte der Herr Lehrer ein auffallendes Interesse für mich, lobte mich, wie gut ich voran käme in der schönen Kunst des Zeichnens, doch war es mir fühlbar, dass auch ein persönliches Interesse sich immer deutlicher einstellte. Das gipfelte dann beim Semester-Schluss im Juni in seiner Frage: ‚Fräulein Berend, ich würde gern Ihr Porträt malen. Was meinen Sie dazu?‘ So entstand das erste Bildnis von mir ‚Charlotte Berend im weißen Kleide‘. Er schenkte es mir und signierte es ‚Der Herr Lehrer für Fräulein Charlotte Berend‘.“ (aus CBC Tagebuch)


Aus dem Lehrer-Schülerin Verhältnis entwickelt sich schnell eine Affäre, die sich auf gemeinsam unternommenen Reisen festigte. Lovis Corinth führt Charlotte in die besten gesellschaftlichen Kreise ein. Künstler gehören zu diesem Milieu, aber auch der Geldadel, Fabrikanten und Geschäftsleute. Charlotte bewegt sich sicher in diesen Kreisen. Bald kommt es mit einer standesamtlichen Trauung zur bürgerlichen Legitimation der Beziehung. So wird sie in der Künstlerpaar-Beziehung neben der bisherigen Rollen als Muse und Modell auch die Rolle der Hausfrau und Mutter voll ausfüllenmüssen. Zuerst nimmt ihr das die Zeit und die Energie für die eigene künstlerische Arbeit, die sie aber nie aufgibt. Sohn Thomas wird 1904 und Tochter Wilhelmine 1909 geboren. Die Familie mietet in der Klopstock Straße 48 zuerst nur eine Wohnung, aber nach Wilhelmines Geburt das ganze Haus. Das bleibt der Familiensitz bis zum Lovis Tod. Das Ehepaar unternimmt ausführliche Reisen, in verschiedene italienische Städte, nach Südtirol, nach Timmendorf, in die Lüneburger Heide und nach Heringsdorf an der Ostsee. Entweder lassen sie die Kinder bei Charlottes Mutter Hedwig oder sie nehmen eine Kinderfrau zu deren Betreuung mit. So kommt Charlotte immer wieder auch zum Malen. 1908 stellt sie „ Die schwere Stunde“ in der Secession aus. Das Bild zeigt eine auf ein Lager hingestreckte Gebärende. Das Bild löst ein lautes Echo aus, es gab kritische aber auch begeisterte Stimmen. Wie viele Bilder von Charlotte, ist auch dieses ist verschollen und nur in Abbildung erhalten. Herr Professor Strassmann kauft das Bild und hängt es in den Eingangbereich seiner Klinik.

Else Lasker-Schüler beschrieb das Werk enthusiastisch:
„Ich habe nie in Wirklichkeit ein kindtragendes Weib mit solcher Ehrfurcht betrachtet, wie diese Riesenmutter, von einer Riesin gemalt, auf ihrem Riesenbilde […] Charlotte Berend hat ein Historienbild des Naturgesetzes gemalt; es müsste neben Michelangelo Buonarrotis Moses im Tempel der Galerien hängen.“

1911 erleidet Corinth einen Schlaganfall. Charlotte muss nun nicht nur mit den physischen Folgen der Krankheit fertig werden sondern vor allem mit den psychischen, mit Corinths Depression und Verzweiflung. Es folgt eine lange, anstrengende Zeit der Pflege und Rehabilitation. Seine Neigung zur Depression bleibt zwar lebenslang, aber seine anfänglichen Lähmungserscheinungen gehen dank bester Pflege allmählich zurück.

Aus Anlass der XXII. Ausstellung der Berliner Secession 1911 wird ein verloren gegangenes Malerporträt von CBC von Kurt Scheffler in „Kunst und Künstler“ sehr lobend besprochen:

„In dieser Verbindung mag auch das Malerbildnis von Charlotte Berend genannt sein. Es ist Frau Corinth, die sich hinter diesem Pseudonym verbirgt. Das zu erwähnen, ist wichtig, weil zum Lob dieser Arbeit gesagt werden muss, dass sie vom Einfluss Lovis Corinth viel mehr frei geblieben ist, als man es für möglich halten sollte. Charlotte Berend erweist sich als freier und tüchtiger als Alice Trübner, die doch gewiss nicht arm an Talent ist. Dieses Malerbildnis ist das Beste, was man von Ch. Berend kennt; es erhebt sich über manche Männerarbeit der Secession. Der stark und sicher modellierte Kopf ist ein kleines Virtuosenstück breiter und ausdrucksvoller Malerei, und es ist in dem Wurf des Ganzen ein wohlgeschultes, kühnes Temperament, wie man ihm unter Frauen nur ganz selten begegnet.“

1914 bricht der erste Weltkrieg aus. Die anfängliche Begeisterung der Leute verwandelt sich in Ernüchterung und bald auch in Entsetzen über die Grausamkeit des Krieges. Charlotte setzt einen Kontrapunkt gegen das Martialische. Sie illustriert Andersens Märchen „ Die kleine Seejungfrau für ihre Tochter. Die zwanzig Illustrationen sind im Stil von naiven Märchenbildern gehalten. Ihre Interessen gehen aber über Märchenillustrationen hinaus. Sie will endlich nach der Zwangspause durch den Schlaganfall des Ehemanns wieder leben, wieder ihr Leben in Berlin genießen. Sie geht abends ins Theater, am liebsten ins Metropol. Der neue Star heißt Fritzi Massary in der Rolle der schönen Helena in Offenbachs Operette. Den Menelaos spielt Max Pallenberg. Charlotte ist hingerissen von Pallenbergs Kunst, von seinen Darstellungen als Rappelkopf oder als Eingebildeter Kranker. Sie ließ sich keine Aufführung von ihm entgehen und porträtiert ihn in den verschiedenen Rollen. Der Prozess, der nötig ist , damit ein Mensch für einen Zeitraum einen anderen verkörpern kann, stellt für sie ein Mysterium dar. Damit es gelingt, ist Arbeit , Disziplin, Talent und Intuition nötig. Das versucht Charlotte aus nächster Nähe zu beobachten und darzustellen. So wird sie „Theatermalerin“. Es entstehen Lithografien von vielen Schauspielern der Zeit, von Fritzi Massary, von Richard Tauber als Torido in der Cavalleria, von Erich Ponto als Wagner im Faust Zwei. Im Jahr 1917 kann sie die Lithografien in einer Ausstellung der Secession präsentieren. Die Lithografien werden mehrfach gedruckt und handkoloriert und bringen ihr auch einen finanziellen Erfolg. 1919/20 entsteht eine Mappe mit farbigen Lithografien von Valeska Gert, einer Schauspielerin im Deutschen Theater, die sich dann zu einer der bekanntesten Tänzerinnen der Zeit entwickelt. Es entsteht zwischen den beiden Frauen eine innige Beziehung . Auch Anita Berber aus der Welt des Kabaretts wird von ihr dargestellt.

Corinth verbringt die Sommermonate immer außerhalb von Berlin. Das Suchen von entsprechender Unterkunft mit Arbeitsmöglichkeit für die beiden Künstler und Urlaubsambiente für die Kinder ist immer aufwändig. So entschließt sich Charlotte zum Schluss, ein Grundstück zu kaufen und dort selber zu bauen. Die Wahl fällt auf Urfeld am Walchensee. Corinth bringt das Geld für das Bauen auf, aber die Organisation und die Bauaufsicht leistet allein Charlotte. Ende September 1919 ist es soweit, dass die Familie dort einziehen kann. Corinth und der Walchensse werden zu einem festen kunsthistorischen Begriff. Diese Landschaftsbilder sind schon zu seinen Lebzeiten außerordentlich beliebt. Charlotte preist die Jahre in Urfeld als ihre glücklichsten. Sie sorgt für den Alltag der ganzen Familie und dafür, dass das Leben dort reibungslos verläuft. Auch für Corinth ist das eine sehr produktive Zeit, die jedoch immer wieder von depressiven Einbrüchen überschattet wird.

Anfang 1925 fährt Charlotte über Paris nach Spanien. Sie will wieder Landschaftsbilder malen. In der damaligen Zeit allein mit voller Ausrüstung zum Malen zu reisen war weder üblich noch einfach. Sie fährt über Toledo in den Süden und ist überwältigt von der maurischen Kunst auch von der Atmosphäre der Straßen. Schließlich fährt sie zur Küste . Nach zwei Monaten reist sie zurück nach Berlin, erschöpft und mit einer großen Kiste voll mit Ölbildern und Skizzen. Die Bilder werden im UFA-Palast mit riesigem Erfolg ausgestellt. Alle diese Bilder sind leider verschollen, man kann nur anhand von Reproduktionen erahnen, wie schön sie waren.

Im Sommer 1925 unternimmt Corinth eine Studienreise nach Holland. Er möchte gerne wieder die Werke seiner Vorbilder Rembrandt, Rubens und Franz Hals besichtigen. Charlotte erreicht per Telefon die Hiobsbotschaft, sie möge kommen, Corinth sei erkrankt. Sie besorgt sofort Visa und Reiseunterlagen und ist nach 24 Stunden im Krankenhaus an seiner Seite. Die Ärzte bleiben mit ihren Diagnosen in Ungefähren. Nach geringer Besserung empfehlen sie, Corinth ans Meer zu bringen. Am 17.Juli 2015 stirbt er an einer Lungenentzündung.

Charlotte fällt nach der Beerdigung in einen seelischen Abgrund. Auf Drängen der beiden Kinder fängt sie an, die Werke in Coriths Atelier zu ordnen, Handzeichnungen von Lithografien zu trennen, Verzeichnisse anzulegen und eine chronologische Ordnung zu schaffen. Eine große Retrospektive wird zu Ehren von Lovis Corinth ein halbes Jahr nach seinem Tode in der Berliner Nationalgalerie ausgerichtet. Charlotte hat wesentlich dazu beigetragen, dass eine Fülle von von Gemälden und Aquarellen ausgestellt werden konnte . Die Ausstellung wurde ein Triumph beide, für Charlotte und Lovis.

Nach der Ausstellung fängt Charlotte wieder an zu malen. Es entstehen ein Porträt des Architekten Hans Poelzig, des Kulturministers Grimme, des Malerfreundes Michelson und des Boxers Adolf Wiegert. 1927 werden diese Bilder ausgestellt. In diesem Jahr eröffnet sie auch ihre eigene Malschule. Auch in diesem Jahr unternimmt sie mit ihren beiden Kindern eine aufwendige, dreimonatige Orientreise. Es geht über Istanbul, Damaskus, Beirut nach Kairo. Thomas muss bald zurückkehren und so reist Charlotte weiter mit ihrer Tochter. Auch von dieser Reise sind die meisten Bilder verschollen.

1930 gibt sie zuerst zwei der drei Etagen in der Klopstockstraße auf und etwas später auch die dritte, um sich dann eine kleinere Wohnung zu nehmen. Sie ist ohnehin ständig auf Reisen. Italien wird für sie in den kommenden zehn Jahren mehr zur Heimat als Berlin. Sie mietet in Alassio an der ligurischen Küste eine Villa. Der in Deutschland tobende Antisemitismus scheint sie unbeeindruckt und unberührt zu lassen. Dabei werden ihre Bilder in Berlin als entartet beschlagnahmt und zu Vernichtung bestimmt. 1934 kann sie in Alessio eine Ausstellung mit fünfzig Bildern veranstalten. Auch eine große Liebe erlebt sie hier mit dem 20 Jahre jüngeren Fernando. Im Jahr 1939 flieht sie und erreicht mit Hilfe ihres Sohnes eine der letzten Transportmöglichkeiten nach New York. So kann sie noch die Bilder Corinths einpacken und verschicken, die sie aus Deutschland nach Italien mitgenommen hatte.

New York, 7 Jahre Kalifornien und wieder New York. Das sind die Stationen in Amerika. Sie malt, und wenn sie nicht malt, macht sie große Reisen. Die kalifornischen Jahre sind von Landschaftsbildern gekennzeichnet, mit denen sie auch kommerziellen Erfolg hat. Zurück in New York eröffnet sie eine Malschule und fängt wieder an, Porträts zu malen. Zu ihrer großen Freude übersiedelt Tochter Wilhelmine mit ihren drei Kindern nach dem Krieg nach Amerika. Sie trifft in New York Alma Mahler wieder, die sie schon aus Kalifornien kennt. Hier werden sie Freundinnen .

Charlottes Durchbruch als Schriftstellerin erfolgt erst nach dem Krieg. Ihre Tagebücher, die sie nach Corinths Tod schrieb, erscheinen im Jahre 1948. Es folgen weitere autobiografische Schriften, und im Jahr 1950 erscheint ihre Erzählung „ Als ich ein Kind war“ und in 1958 ein weiteres Erinnerungsbuch an Lovis Corinth. Corinth‘s Werkverzeichnis beendet sie nach langer Unterbrechung ebenfalls im Jahre 1958.

Ihre Ausstellungen mit eigenen Werken häufen sich: 1955 in New York, 1956 in Berlin im Rathaus Reinickendorf, 1957 in der Städtischen Galerie München, 1960 in Düsseldorf und 1961 in Frankfurt.

Die größte Ausstellung in der Berliner Nationalgalerie erlebt sie nicht mehr.

Sie stirbt am 10. Januar 1967 im Alter von sechsundachtzig Jahren in New York. Dort wird sie auch begraben.

Quellen

Lovis Corinth. Eine Dokumentation.
Zusammengestellt und erläutert von Thomas Corinth.
Ernst Wasmuth Verlag. Tübingen 1979

Die “Bejahung des Glücks”, Charlotte Berend-Corinth und Lovis Corinth. Anna-Dorothea Ludewig. In “Zweisamkeiten”,12 außergewöhnliche Paare in Berlin. Hrsg. Elke-Vera Kotowski, Anna-Dorothea Ludewig, Hannah Lotte Lund. Hentrich & Hentrich, Berlin 2016.

Quellen und Links

Bundesarchiv

sueddeutsche.de

stadtmuseum.de/ausstellungen/berlin-stadt-der-frauen

Jüdisches Museum Berlin

artinwords.de/charlotte-berend-corinth/

fembio.org

lemondedekitchi.blogspot