
Nachdem der langjährige Schulstandort in der Levetzowstraße 2012 aufgegeben worden wurde,
erinnerte im Vorbeigehen nur noch ein unauffälliges Metallschild an die jüdischen SchülerInnen, die dieses Gebäude einst besucht hatten.


Es wies auf eine Gedenktafel hin, die im Treppenhaus zwischen den Stockwerken angebracht war. Auch das ließ schon auf ein nachdenklich machendes Geschichtsbewusstsein schließen.

Während besagtes Metallschild 2019 noch vorhanden war, ist es jetzt nach dem Einzug des Bildungs-und Medienzentrums der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie verschwunden..


Seine Schilder haben das ursprüngliche verdrängt. Auf dem Nachbarpfeiler wäre genug Platz für sie gewesen. Es sind die kleinen Veränderungen, die eine zunehmende Geschichtsvergessenheit erkennen lassen.
Dabei werden die immer dürftigeren Geschichtskenntnisse der jungen Generation beklagt.
Die Schulverwaltung geht dabei offenbar voran.
red-