Die Evangelische Akademie kommt zu uns.

Vue sur le Temple français de la Friedrichstadt depuis l’avenue Charlottenstrasse, Berlin, 21. April 2016Fotografin Reda benkhadra – unter CC BY-SA 4.0

Die Evangelische Akademie zu Berlin hat in der Pandemie ein besonderes Programm entworfen, um ihre Besucher jetzt auch zu Hause erreichen zu können. In sechs Beiträgen beleuchtet sie verschiedene Aspekte der für uns alle neuen und unbekannten Situation, Sie betrachtet dabei die Pandemie auch aus jüdischer und muslimischer Sicht. Ein bemerkenswertes Angebot.

Noch wenige Tage sind es bis Ostern. Wie verbringen wir diese Zeit? Der Eröffnungsbeitrag kommt von Heinz-Joachim Lohmann.


Mancher ruft jetzt in der Krise den Systemwechsel aus. Gibt es eine „Corona Dämmerung” (taz) für den Kapitalismus? fragt Michael Hartmann im zweiten Beitrag der „Beobachtungen in einer veränderten Welt”.


Die Annahme, dass autoritäre Systeme fundamentale Krisen wie eine Pandemie wirkungsvoller bewältigen, ist falsch, sagt Michael Hartmann im dritten Teil der Reihe „Wir brauchen mehr Kooperation, innergesellschaftlich und international.”


Applaus ist schön – aber was wird sich für die Pflegekräfte in Deutschland nach der Krise ändern? Simone Ehm fordert nachhaltige Aufmerksamkeit für die vernachlässigte Branche. Pflegende sollten ihren politischen Einfluss ausbauen.


Ein Gedicht geht Christian Staffa in diesen Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Die jüdische Schriftstellerin Mascha Kaléko hat „Rezept” im Exil geschrieben. „Die Bilder sprechen uns verblüffend treffend an”, schreibt Staffa in seinem Beitrag „Vom Davonjagen der Ängste”.


Wie erleben Muslim*innen in Deutschland die aktuelle Situation? Vor welchen besonderen Herausforderungen stehen sie? Im sechsten Teil der Reihe lässt Sarah Albrecht muslimische Stimmen zu Wort kommen.
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